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    HomeNachricht300 Milliarden Dollar durch Trump-Zölle futsch

    300 Milliarden Dollar durch Trump-Zölle futsch

    Trumps neue Zollpolitik kostet Apple 300 Milliarden Dollar Marktwert in nur zwei Tagen. Der Technologiegigant müsste wohl mit Preis­er­hö­hun­gen von bis zu 30 Prozent reagieren, um die Gewinneinbußen aufzufangen. Die Aus­wir­kun­gen spürt die gesamte Tech-Branche.

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    Apples Aktienwert verliert 300 Milliarden Dollar

    Der iPhone-Hersteller hat mit der Verzögerung rund um Siri und Apple Intelligence, sowie fehlerhaften Software-Updates ohnehin schon ernste Probleme. Jetzt verzeichnet das Unternehmen auch noch dramatische Kursverluste. Nach einem Einbruch von etwa neun Prozent am Donnerstag setzte sich der Abwärtstrend am Freitag mit weiteren vier Prozent fort. Dieser Kurssturz löschte rund 300 Milliarden Dollar (etwa 275 Milliarden Euro) vom Marktwert des Unternehmens – der größte Tagesverlust für Apple seit fünf Jahren. Der Aktienkurs fiel unter 200 Dollar und erreichte damit den niedrigsten Stand seit Juni 2024.

    Trumps Zollpolitik trifft Apple ins Mark

    Auslöser für den Ausverkauf ist Donald Trumps neue Zollpolitik. Der US-Präsident kündigte am sogenannten “Liberation Day” weitreichende Importzölle an, die besonders China mit einem effektiven Zollsatz von 54 Prozent treffen. Dieser setzt sich aus einem neuen 34-Prozent-Zoll und einer bestehenden 20-Prozent-Abgabe zusammen.

    Für Apple ist diese Entwicklung besonders bedrohlich, da das Unternehmen trotz jahrelanger Diversifizierungsbemühungen noch immer stark von seiner chinesischen Fertigungsbasis abhängt. Wie unter anderem Business Insider berichtet, wurden auch Länder wie Indien, Thailand, Malaysia und Vietnam, in die Apple seine Lieferkette erweitert hat, mit Zöllen belegt, die deutlich über dem globalen Basissatz von zehn Prozent liegen.

    Preise erhöhen oder Verluste hinnehmen?

    China reagierte prompt mit eigenen Vergeltungsmaßnahmen und kündigte einen entsprechenden 34-Prozent-Zoll auf US-Importe an, der einen Tag nach Inkrafttreten von Trumps Zöllen am 10. April wirksam wird.

    Die Auswirkungen auf Apple könnten erheblich sein. Analysten von Morgan Stanley beziffern die kurzfristigen Zollkosten für US-Tech-Giganten auf 51 Milliarden Dollar (etwa 47 Milliarden Euro), wovon allein 33 Milliarden Dollar (etwa 30 Milliarden Euro) auf Apple entfallen sollen. Srini Pajjuri, Analyst bei der Investmentbank Raymond James, schätzt, dass Apple die US-Hardwarepreise für seine Produkte wie iPhones und Macs um etwa 30 Prozent erhöhen müsste, um die Auswirkungen der Zölle auf den Gewinn pro Aktie vollständig auszugleichen.

    Düstere Aussichten für die Technologiebranche

    Der Technologiesektor insgesamt leidet unter der aktuellen Situation. Nvidia verzeichnete einen Rückgang von 7,8 Prozent, Tesla fiel um 5,5 Prozent. Der Dow-Jones-Index schloss fast vier Prozent im Minus, während der S&P über 4,8 Prozent verlor.

    Anders als während Trumps erster Amtszeit, als Apple-CEO Tim Cook erfolgreich Ausnahmen für sein Unternehmen aushandeln konnte, gibt es bisher keine Anzeichen für ähnliche Zugeständnisse. Experten warnen, dass Apple vor schwierigen Entscheidungen steht. Denn entweder die Preise der Produkte aus Cupertino müssen erheblich steigen, oder man muss empfindliche Gewinneinbußen hinnehmen.

    Was haltet ihr von dieser Entwicklung? Glaubt ihr, dass Apple die Preise erhöhen wird oder lieber Gewinneinbußen in Kauf nimmt? Teilt eure Meinung zu den Auswirkungen dieser Handelspolitik in den Kommentaren!

    Zusammenfassung

    • Apples Marktwert sinkt um 300 Milliarden Dollar in zwei Tagen
    • Trumps neue Zollpolitik trifft China mit 54 Prozent effektivem Zollsatz
    • Apple könnte US-Hardwarepreise um bis zu 30 Prozent erhöhen müssen
    • Technologiesektor leidet: Nvidia und Tesla verzeichnen ebenfalls Verluste
    • China kündigt Vergeltungsmaßnahmen mit 34-Prozent-Zoll auf US-Importe an
    • Apples Abhängigkeit von chinesischer Fertigung trotz Diversifizierung hoch
    • Keine Anzeichen für Zoll-Ausnahmen wie in Trumps erster Amtszeit

    Siehe auch:

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