HomeNachricht5 Tipps für mehr Gelassenheit

5 Tipps für mehr Gelassenheit

Social-Media-Plattformen können nützlich und äußerst unterhaltsam sein. Nicht selten sorgen andere Nutzer aber für weniger schöne Mo­men­te oder werden zu einer echten Gefahr. Diese Handreichung soll einige Tipps geben, wie man Problemen aus dem Weg geht.

Facebook, Social Network, soziales Netzwerk, Kommunikation, Chat, Social Media, Meta, Instagram, Gesundheit, soziale Netzwerke, Twitter X, Soziale Medien, Soziale Netze, Mentale Gesundheit

Dabei geht es an dieser Stelle nicht darum, wie man den Diebstahl von Login-Daten verhindert oder die Einstellungen beim Datenschutz korrekt setzt. Dafür gibt es an anderer Stelle hinreichend Tipps. Wir beschäftigen uns in dieser Handreichung vielmehr mit den zwischenmenschlichen Untiefen.

Inhaltsverzeichnis:

Halte die Timeline sauber

Social-Media-Plattformen wie Facebook, Twitter / X, TikTok und Co. leben von der Interaktion. Je aktiver die Nutzer und je länger sie online sind, umso mehr Werbung kann ausgeliefert werden. Daher versuchen die meisten Betreiber, die User in algorithmisierte Timelines zu drängen, in die vermeintlich passende Inhalte integriert werden.

Infografik WhatsApp, Instagram & Co: Wie Jugendliche am liebsten kommunizierenWhatsApp, Instagram & Co: Wie Jugendliche am liebsten kommunizieren

Dies ist allerdings das Einfallstor für Inhalte, die besonders stark polarisieren und zu Interaktionen anregen. Entsprechend wichtig ist es, mit offenen Augen auf den Plattformen unterwegs zu sein.

Inhalte, die offenkundig nur dafür da sind, zu Interaktionen zu provozieren – beispielsweise durch besonders kontroverse Mei­nungs­äu­ße­run­gen oder drastische Darstellungen – sollte man entweder igno­rie­ren oder gar aus der Timeline löschen.

Im besten Fall lernt der Algo­rith­mus dann, dass solche Beiträge nicht gewünscht sind (die Wahr­schein­lich­keit hier­für ist allerdings gering).

FAQ-Bilder: Wie man Social Media nutzt, ohne verrückt zu werdenEin großes Netzwerk ist bei Facebook, Twitter / X & Co. nicht immer gesund


Besonders einfach hat es der Nutzer, wenn eine Plattform chronologische Time­lines anbietet, in denen nur Inhalte von Kontakten erscheinen, denen man bewusst folgt. Das ist beispielsweise beim neuen Bluesky und auch bei Mastodon der Fall. So kann man unerwünschte Inhalte bereits durch eine gute Auswahl an Quellen vermeiden.

Ausufernde Diskussionen vermeiden

Eine der wichtigsten Erkenntnisse bei der Social-Media-Nutzung lautet: Es gibt hier keinen demokratischen Diskurs! Es kommt also quasi nie vor, dass zwei Men­schen miteinander diskutieren, indem sie ihre Positionen darlegen, dem Ge­gen­über interessiert zuhören und am Ende zu einer gemeinsamen Lösung finden.

  • Reflektiere vor der Teilnahme: Bringt die Diskussion Mehrwert? Oder geht es nur um Rechthaberei?
  • Bleib respektvoll: Auch wenn andere beleidigend werden, lohnt es sich, ruhig und sach­lich zu bleiben – oder die Diskussion zu verlassen. Damit bekommen die eigenen Ar­gu­men­te zu­min­dest bei stillen Mitlesern mehr Gewicht.
  • Hit & Run: Wenn du dich doch angehalten fühlst, einen provokanten Beitrag zu kom­men­tie­ren, schreibe sachlich, was du sagen willst – und kehre nie zurück. Auch nicht, wenn immer neue Benachrichtigungen über Antworten und Likes auftauchen.

FAQ-Bilder: Wie man Social Media nutzt, ohne verrückt zu werdenHitzige Diskussionen kann man online auch einfach ohne Reue umgehen

Das wichtigste Feature jeder Plattform

Die stärkste Funktion aller Social-Media-Plattformen für den Selbstschutz heißt: Blockieren. Das ist anfangs etwas kontraintuitiv, da wir alle in der Kindheit erst einmal lernen, andere Menschen nicht zu ignorieren, sondern ihnen zuzuhören.

Im Netz muss man sich das wieder ein Stück weit abtrainieren. Es ist nichts dabei, einfach jeden Nutzer, der einen unangemessen anspricht, direkt zu blo­ckie­ren. Es ist unnötig, hier ein schlech­tes Gewissen zu haben – die be­trof­fe­ne Person wird es meist nicht einmal wirklich wahrnehmen, sondern sieht sich sicher bereits nach dem nächsten Opfer um.

Eine größer werdende Blockliste garantiert aber zunehmend eine Timeline mit besseren Inhalten. Noch einfacher wird es, wenn man auf einer Plattform unterwegs ist, auf der sich Blocklisten anderer, vertrauenswürdiger Nutzer übernehmen oder abonnieren lassen.

FAQ-Bilder: Wie man Social Media nutzt, ohne verrückt zu werdenBlocken leicht gemacht: in sozialen Netzwerken mit nur einem Klick




Social-Media-Fakes erkennen

Aufmerksamkeits-Energie lässt sich gut einsparen, wenn ein Profil direkt als Fake erkannt werden kann. Mit etwas Erfahrung und Aufmerksamkeit lässt sich dies recht gut umsetzen. Achte auf folgende Hinweise:

  • Fehlende Informationen: Profile ohne echte Bilder, biografische Angaben oder glaub­wür­di­ge Beiträge sind oft verdächtig.
  • Ungewöhnliche Aktivität: Accounts, die ständig posten oder nur bestimmte Themen polarisierend kommentieren, könnten Bots sein.
  • Falsche Anhängerzahlen: Sehr wenige Follower oder plötzliche Sprünge in der Zahl der Abonnenten sind Warnsignale.
  • Vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl: Wenn ein Profil unseriös wirkt, sollte es besser ignoriert werden.

Der goldene Tipp für soziale Netzwerke

Der abschließende Tipp an dieser Stelle ist so trivial wie wirkungsvoll: Achte gut auf dich selbst. Auch wenn es in manchen Situationen schwerfällt – bzw. gerade dann – ist es die beste Option, das Gerät einfach auszuschalten. Geh spazieren, triff Freunde oder gönn dir eine leckere Mahlzeit. Das ist gut für Geist und Seele.

Infografik Umfrage unter Spielern zeigt: So toxisch ist die Gaming-CommunityUmfrage unter Spielern zeigt: So toxisch ist die Gaming-Community

Wie geht es euch, wenn ihr auf Social-Media-Plattformen unterwegs seid? Gehört ihr eher zu den Nutzern, die sich immer wieder mal auf eine hitzige Diskussion einlassen und danach unzufrieden oder schlecht ge­launt sind? Oder geht euch das Verhalten dort ohnehin auf den Geist? Schreibt es gern in die Kommentare.

Zusammenfassung

  • Soziale Medien können durch polarisierende Inhalte und negative Nutzer belasten
  • Chronologische Timelines und bewusste Quellenauswahl helfen bei der Vermeidung
  • Demokratische Diskussionen sind in sozialen Medien praktisch nicht möglich
  • Die Blockierfunktion ist das wichtigste Werkzeug für eine angenehme Nutzung
  • Bei Überforderung sollte man das Gerät ausschalten und sich anderen Dingen widmen

Source link

LEAVE A REPLY

Please enter your comment!
Please enter your name here

RELATED ARTICLES

Most Popular

Recommended News