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Landkreise fordern nationales Roaming, Telekom wettert dagegen

Der Deutsche Landkreistag fordert nationales Roaming zur Schlie�ung von Mobilfunkl�cken. Nutzer sollen sich in fremde Netze einw�hlen k�nnen, wenn ihr eigenes nicht verf�gbar ist. Die Telekom sieht den Vorschlag allerdings kritisch, da so Druck auf Betreiber schwindet.

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Neue L�sungsans�tze gefordert

Die l�ckenhaften Mobilfunknetze in Deutschland bleiben ein Streitthema. Trotz stetiger Verbesserungen gibt es immer noch zahlreiche Funkl�cher, die Nutzer frustrieren und die digitale Entwicklung hemmen. Um dieses Problem anzugehen, bringt der Deutsche Landkreistag nun einen nicht ganz so neuen Vorschlag ins Spiel: nationales Roaming.

Die Idee dahinter: Mobilfunknutzer sollen sich in ein anderes Netz einw�hlen k�nnen, wenn ihr eigener Anbieter keine Abdeckung bietet – �hnlich wie bei Reisen ins EU-Ausland. So k�nnten dann beispielsweise Telekom-Kunden das Vodafone-Netz nutzen, wenn ihr eigenes nicht verf�gbar ist, und das garantiert durch eine Verpflichtung, wie sich nun der Landkreistag �berlegt hat. Damit k�nnte man die Netzabdeckung in unterversorgten Gebieten deutlich verbessern, ohne dass jeder Anbieter fl�chendeckend eigene Infrastruktur aufbauen muss.

Landkreistag sieht gro�es Potenzial

Der Deutsche Landkreistag sieht in dieser L�sung vor allem f�r den l�ndlichen Raum einen gro�en Fortschritt. Der Pr�sident des Verbandes, Achim Br�tel, betont die Dringlichkeit des Themas. Er verweist dabei zudem auf die Situation bei Auslandsreisen, wo ein solches Roaming bereits problemlos funktioniert.

Wenn wir es schaffen w�rden, dass Sie mit einem Telekom-Vertrag auch im Vodafone-Gebiet Netz haben, obwohl Sie den falschen Vertrag in der Tasche haben, h�tte man schon viel gewonnen.
Achim Br�tel, Pr�sident des Deutschen Landkreistages

Infografik Mobilfunk: 51 Prozent vertrauen auf gro�e NetzbetreiberMobilfunk: 51 Prozent vertrauen auf gro�e Netzbetreiber

Kritik von der Deutschen Telekom

Allerdings st��t der Vorschlag nicht �berall auf Zustimmung. Die Deutsche Telekom �u�ert sich kritisch und warnt vor m�glichen negativen Folgen. Eine Unternehmenssprecherin argumentiert, dass nationales Roaming kein einziges Funkloch schlie�en w�rde.

Stattdessen bef�rchtet der Konzern, dass Anbieter, die nicht in den Netzausbau investieren wollen, von den Infrastrukturen anderer profitieren k�nnten. Dies k�nnte langfristig dazu f�hren, dass Investitionen in den Netzausbau unattraktiver werden und der Ausbau insgesamt gebremst wird.

Städtische Unterstützung

Die Telekom sieht stattdessen die Kommunen in der Pflicht, den Netzausbau aktiver zu unterst�tzen. Insbesondere bei der oft schwierigen Suche nach geeigneten Standorten f�r neue Mobilfunkmasten w�nscht sich das Unternehmen mehr Unterst�tzung. Eine konsequentere Bereitstellung von geeigneten Grundst�cken w�rde laut der Telekom den Ausbau deutlich beschleunigen.

Aktuelle Zahlen zur Netzabdeckung in Deutschland

Die Zahlen der Bundesnetzagentur unterstreichen den Handlungsbedarf:

  • Wei�e Flecken: 2,2 Prozent der Fl�che Deutschlands ohne schnelle 4G- oder 5G-Abdeckung
  • Graue Flecken: 14,2 Prozent der Fl�che, wo mindestens ein, aber nicht alle Anbieter verf�gbar sind
  • Komplett ohne Mobilfunk: 0,2 Prozent der Fl�che ohne jegliche Mobilfunkversorgung

Was denkt ihr �ber die Idee des nationalen Roamings? K�nnte es die L�sung f�r Funkl�cher sein, oder seht ihr andere M�glichkeiten, die Netzabdeckung zu verbessern? Teilt eure Gedanken und Erfahrungen in den Kommentaren!

Zusammenfassung

  • Landkreistag fordert nationales Roaming f�r bessere Mobilfunkabdeckung
  • Nutzer sollen sich in fremde Netze einw�hlen k�nnen bei Funkl�chern
  • Telekom kritisiert Vorschlag und warnt vor negativen Investitionsfolgen
  • 2,2 Prozent der Fl�che Deutschlands ohne schnelles 4G- oder 5G-Netz
  • Telekom sieht Kommunen in der Pflicht, Netzausbau aktiver zu unterst�tzen
  • Debatte zeigt Bedarf an innovativen L�sungen f�r Mobilfunkversorgung
  • Vor- und Nachteile des nationalen Roamings m�ssen abgewogen werden

Gro�er Mobilfunk-Vergleichs-Rechner

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