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14-Jähriger sitzt nun in U-Haft

Dortmund. Drei Monate lang verbreitete ein Jugendlicher (14) in Dortmund Angst und Schrecken. Jetzt sitzt er hinter Gitter, die Polizei sucht weitere Opfer.

Zwischen Anfang November und Ende Januar wurden in den Dortmunder Stadtteilen Hörde und Aplerbeck immer wieder Jugendliche „abgezogen“ – von einem polizeibekannten Intensivtäter, der selbst erst 14 Jahre alt ist.

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Rückblick: Seine Raub-Serie startete der 14-Jährige offenbar am 4. November 2024 – er bedrohte zwei Jugendliche in der Nähe des Hörder Bahnhofs. Seine Vorgehensweise war ab da stets ähnlich: Er drohte und/oder wandte einfache körperliche Gewalt an (also ohne Waffe), durchsuchte seine Opfer, deren Portemonnaies und steckte Bargeld ein. So unter anderem auch am 11. Dezember 2024 (Bahnhof Hörde), am 25. Januar (Jugendfreizeitstätte Aplerbeck) und am 29. Januar 2025 (Dortmunder Goethe-Gymnasium). Bei manchen Taten griff er sich auch AirPods oder Debitkarten.

Dortmunder setzte Raub-Serie trotz Polizei-Maßnahmen fort

Damit soll jetzt Schluss sein. „In diesem Fall hatte der Jugendliche immer wieder Rückfälle in alte Verhaltensmuster. Am Ende folgte der Haftrichter unserer Argumentation vollumfänglich – denn der 14-Jährige hat sich jeglichen polizeilichen Maßnahmen gegenüber absolut unbeeindruckt gezeigt“, sagt der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange.

Und betont: „Der Rechtsstaat ist stark! Derartig jungen Intensivtätern müssen wir dies mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln und personellen Ressourcen verdeutlichen.“

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Die Polizei Dortmund bittet Eltern um Mithilfe

Die Polizei Dortmund bittet Eltern von Heranwachsenden, die in den Stadtteilen Aplerbeck und Hörde leben, mit ihren Kindern über die Raub-Serie zu sprechen. Oft gebe es ein Dunkelfeld, „da manche Geschädigte sich aus Scham oder Angst nicht trauen, nach einer solchen Tat zur Polizei zu gehen.“

Weitere Opfer sollen sich bei der Dortmunder Polizei unter 0231/132-7441 melden.

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