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Anthony Sarpong kehrt zurück nach Dortmund

Dortmund. Das ist eine Überraschung: Ein neuer Betreiber für das Edel-Restaurant in der Seniorenresidenz am Phoenixsee ist schon gefunden. Anthony Sarpong kehrt zurück nach Dortmund.

Die Nachricht kam im Februar überraschend: Das Restaurant „Haus Phönixsee“ schließt, schon Ende März soll Schluss sein. Jetzt ist klar: Schon kurz darauf wird es weitergehen mit dem Lokal in der Seniorenresidenz. Der neue Betreiber ist dabei kein Unbekannter.

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Zum 1. April 2025 übernimmt Anthony Sarpong das Restaurant und startet mit einem neuen Konzept. „Afrikanisch, modern, bezahlbar“, heißt es in der Ankündigung. Sarpong, der 2018 in seinem Restaurant „Anthony‘s Kitchen“ in Meerbusch mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde, war bislang auch schon Mitbetreiber im „Haus Phönixsee“. Nun übernimmt er den Betrieb ganz.

Ein Hauch von Afrika am Dortmunder Phoenixsee

Künftig sollen die Besucherinnen und Besucher in Sarpongs neuer „Mava Brasserie“ eine Reise durch die kulinarischen Highlights Afrikas unternehmen können. Der Name „Mava“ bedeute in vielen westafrikanischen Sprachen „Ich bin angekommen“ oder „Ich bringe etwas mit“, heißt es. Anthony Sarpong, der in Ghana geboren ist, bringe damit sein Versprechen zum Ausdruck: „Ein Stück Paris am Phönixsee, mit einem Hauch Afrika und der Seele eines modernen Bistros – ganz entspannt und doch besonders“, wirbt die Seniorenresidenz.

Sternekoch Anthony Sarpong in seinem Restaurant in Meerbusch. In Dortmund präsentiert er nun ein neues Konzept. (Archivbild)

Sternekoch Anthony Sarpong in seinem Restaurant in Meerbusch. In Dortmund präsentiert er nun ein neues Konzept. (Archivbild)
© Privat | Privat

Das Restaurant wird auch künftig zur Residenz Phoenixsee gehören. Mittags wird den Bewohnerinnen und Bewohner dort ein Vier-Gang-Menü serviert, das vom Residenz-Küchenteam zubereitet wird. Abends soll dann die „Mava Brasserie“ die Türen für externe Gäste öffnen. „Das Konzept von Anthony Sarpong hat uns überzeugt“, sagt Geschäftsführer Jarek Belling. „Denn es verkörpert auf gewisse Weise auch die Philosophie unserer Residenz – bei uns heißt es Ankommen, Wohlfühlen und Genießen.“

Sarpongs Entscheidung wirft Fragen auf

Von außen betrachtet wirft Sarpongs Entscheidung, das Restaurant nun ganz zu übernehmen, allerdings zumindest Fragen auf. Erst im Oktober 2024 hatte der Sternekoch in Meerbusch Insolvenz anmelden müssen. „Ich habe mich bei der Ausweitung meiner Aktivitäten verzettelt. Durch die vielen Engagements habe ich mein eigenes Lokal ‚Anthony’s Kitchen‘ ein wenig aus den Augen verloren“, hatte er damals gesagt und dabei auch auf seine Beteiligung in Dortmund verwiesen.

Inzwischen wird „Anthony’s Kitchen“ unter einer neu gegründeten Betreibergesellschaft weitergeführt, Sarpong ist dem Gourmetrestaurant als angestellter Küchenchef erhalten geblieben. Bei der Wiedereröffnung im Dezember hatte er noch betont: „Ich habe meine Lehren aus der Vergangenheit gezogen und verstanden, dass ich mich auf meine wichtigste Arbeit konzentrieren muss.“ Von nun an werde er sich intensiv um Anthony’s Kitchen kümmern. „Es ist der Ursprung meiner beruflichen Entwicklung, mein Zuhause und die Seele meiner Arbeit.“

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Das sieht nun offenbar wieder ganz anders aus. Schließlich laufen die Vorbereitungen für die Eröffnung der „Mava Brasserie“ bereits auf Hochtouren. Kommt alles wie geplant, soll der öffentliche Restaurantbetrieb am 1. Mai starten.

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