Wer mit der Hilfe von Sport abnehmen will, denkt zunächst wahrscheinlich an lange Laufrunden oder schweißtreibende Einheiten im Fitnessstudio. Doch gerade bei sommerlichen Temperaturen sollten Sie vielleicht auf eine andere Disziplin zurückgreifen.
Denn tatsächlich können Sie beim
Schwimmen ebenfalls erstklassige Ergebnisse erzielen und Ihren Körper ganz sanft in Topform bringen.
Schwimmen ist effektiv zum Abnehmen
Schwimmen ist also nicht nur eine gute Möglichkeit, um sich an einem heißen Tag abzukühlen. Sie können auch Ihren Rettungsringen den Kampf ansagen.
Der Vorteil: Sie können beim Schwimmen ähnlich viele Kalorien verbrennen wie beim Laufen – allerdings ohne den ständigen Aufprall auf dem Asphalt, der oft zu Verletzungen führen kann.
Egal ob Sie schwimmen, um Bauchfett zu verlieren, Ihre Muskelkraft zu erhöhen oder um sich einfach im Training zu verbessern – mit diesen Tricks können Sie die besten Ergebnisse erzielen.
1. Starten Sie langsam mit dem Schwimmen
Sie sind neu im Schwimmtraining und wissen nicht, wie Sie starten sollen? Kein Problem! Beginnen Sie einfach mit knackigen Einheiten von circa 15 Minuten an jedem zweiten oder dritten Tag.
Steigern Sie sich dann schrittweise, bis Sie auf eine halbe Stunde kommen. Abhängig von Ihrem Level sollten Sie maximal fünf Schwimmeinheiten in der Woche anpeilen.
Wenn Sie Ihren Körper zu Beginn gleich mit einer zu hohen Intensität überfordern, können Sie Muskelkater und Müdigkeit demotivieren.
2. Absolvieren Sie einen Schwimmkurs
Das Seepferdchen haben Sie vor einigen Jahren bestanden – trotzdem ist ein Schwimmkurs genau die richtige Idee.
Denn Schwimmen mit der richtigen Schlagtechnik kann das Training angenehmer gestalten und Ihnen helfen, sich im Tempo zu steigern. Auch können Sie schauen, welcher der verschiedenen Schwimmstile Sie am meisten anspricht und Ihnen viel Spaß bereitet.
3. Gehen Sie an vier bis fünf Tage die Woche ins Becken
Klingt richtig viel, aber es gibt eine klare Regel beim Abnehmen: Je aktiver Sie sind, umso besser! Deshalb: Ab mit Ihnen ins Becken – so oft es geht. Fitnesstrainern zufolge sind vier bis fünf Trainingseinheiten pro Woche ideal. Ist es Ihnen zu viel, können Sie natürlich auch mit weniger Schwimm-Einheiten starten.
4. Machen Sie es anstrengend: Erhöhen Sie Ihre Herzfrequenz
Schwimmen fordert Ihren Körper besonders, wenn Sie gerade erst neu im Training sind. Verbessern Sie Ihren Stil und schwimmen dadurch effizienter, steigt Ihre Herzfrequenz jedoch nicht mehr so stark an.
Wenn Ihnen Ihre gewohnten Bahnen leicht fallen, schwimmen Sie ruhig zügiger, um Ihre Herzfrequenz hoch zu halten. Verwenden Sie einen wasserdichten Fitness-Tracker, um Ihre Anstrengungen zu überwachen.
Ihre Zielherzfrequenz sollte bei mäßiger Intensität bei etwa 50 bis 70 Prozent Ihrer maximalen Herzfrequenz liegen. Um die maximale Herzfrequenz auszurechnen, rechnen Sie so: 220 minus Ihr aktuelles Alter.
5. Schwimmen: Abwechslung den Meister
Wenn Sie immer mit der gleichen Geschwindigkeit schwimmen und immer die gleiche Technik anwenden, erreicht Ihr Körper irgendwann ein Leistungsplateau – das gilt es zu verhindern.
Verlassen Sie Ihre Komfortzone und ändern Sie Ihre Schwimm-Routine: Das treibt nicht nur Ihre Herzfrequenz nach oben, es ist auch eine hervorragende Möglichkeit, unterschiedliche Muskelgruppen zu nutzen und somit bessere Ergebnisse zu erzielen.
6. Schwimmen Sie vor dem Frühstück
Eine morgendliche Schwimmeinheit ist zweifelsfrei nicht für jeden machbar. Wenn Sie jedoch die Möglichkeit haben, sollten Sie sich schon vor Ihrer Arbeit eine Runde in das Becken stürzen. So nutzt Ihr Körper direkt seine Fettreserven als Energiequelle.
7. Passen Sie auch Ihre Ernährung an
Wie bei jeder anderen Sportart gilt: Wollen Sie Körperfett reduzieren, brauchen Sie ein Kaloriendefizit. Sie müssen also weniger Kalorien zu sich nehmen, als Sie verbrennen.
„Beim Schwimmen muss man mit dem Defizit vorsichtig sein“, weiß der Personal Trainer Keith McNiven. „Das Training verbrennt viel Energie, die Sie Ihrem Körper wieder zuführen müssen. Außerdem kann das kalte Wasser Ihren Appetit erheblich steigern.“
Wenn Sie zu ständigem Hunger neigen, gestalten Sie Ihre Mahlzeit mit entsprechend viel grünem Gemüse und ballaststoffreichen Lebensmitteln. Nach dem Training darf es auch ein Protein-Shake sein.