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Acer macht Steam Deck Konkurrenz

Acer hat sich überraschend viel Zeit gelassen, doch nun steigt auch dieser PC-Hersteller in den Markt für tragbare Gaming-PCs im Format eines Valve Steam Deck ein. Wie bei Lenovo, ASUS & Co setzt man auch hier auf eine Mischung aus einer AMD-Plattform und Windows 11.

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Acer

Sieben Zoll sollen reichen

Der taiwanische PC-Hersteller Acer hat anlässlich der IFA 2024 in Berlin den Acer Nitro Blaze 7 angekündigt. Dabei handelt es sich um einen Handheld-Gaming-PC mit einem sieben Zoll großen Display mit einem IPS-Panel und Touchscreen, das mit einer dynamischen Bildwiederholrate von 144 Hertz aufwartet und AMD FreeSync Premium unterstützt. Die Auflösung liegt mit 1920×1080 Pixeln genau auf Full-HD-Niveau.

Im Inneren des neuen Handhelds von Acer, der natürlich mit Windows 11 daherkommt und daher vor allem als Plattform für die Nutzung von Spielen über Microsofts PC Game Pass beworben wird, steckt bestens bekannte AMD-Technik. Es wird der AMD Ryzen 7 8840HS verbaut, also eine im 4nm-Maßstab gefertigte APU mit acht bis zu 3,3 Gigahertz (5,1 GHZ maximaler Turbotakt) schnellen CPU-Kernen und einer AMD Radeon 780M Grafikeinheit. Der Chip arbeitet regulär mit einer Verlustleistung von bis zu 28 Watt.
Acer Nitro Blaze 7Acer Nitro Blaze 7

50-Wattstunden-Akku aber doppelte Kühlung

Acer kombiniert den AMD-Chip mit 16 Gigabyte LPDDR5X-7500-RAM, die fest auf dem Mainboard verlötet sind. Je nach Konfiguration soll der Acer Nitro Blaze 7 mit bis zu zwei Terabyte großen PCIe-Gen4-SSDs geordert werden können. Der fest verbaute Akku hat eine Kapazität von nur wenig mehr als 50 Wattstunden. Angesichts von 80 Wattstunden im ASUS ROG Ally X scheint hier schon zum Launch Bedarf für eine Nachbesserung zu bestehen. Immerhin brüstet sich Acer mit einer effizienteren Kühlung dank zweier Lüfter und entsprechender Einlässe.
Acer Nitro Blaze 7Zwei große Lüfter sollen den AMD-Chip kühl halten
Acer verpasst dem Nitro Blaze 7 natürlich die für Geräte im Konsolenformat üblichen Bedienelemente von Spielecontrollern inklusive zweier im Xbox-Stil verschoben angeordneter Joysticks, einem D-Pad und der üblichen ABXY-Tasten sowie einiger Optionstasten in Umgebung des Displays. Am Gehäuse sitzen außerdem auch noch ein MicroSD-Kartenslot für die Speichererweiterung sowie zwei USB-4-kompatible Type-C-Ports für die Energieversorgung und den Anschluss von Peripherie.

Damit Windows 11 mit seiner für derart kleine Bildschirme noch immer weitestgehend ungeeigneten Oberfläche nicht zur Hürde für die Käufer des Acer Nitro Blaze 7 wird, installiert Acer auch einen eigenen Launcher namens Game Space, über den man auf die meisten Gaming-Plattformen zugreifen kann. Einen Preis oder einen Termin für die Markteinführung des Geräts nannte Acer bisher nicht.

Angesichts der Flut von tragbaren Gaming-PCs im Kleinstformat stellt sich mir die Frage: gibt es abseits des Valve Steam Deck überhaupt Interesse an solchen Produkten? Habt ihr bereits erste Erfahrungen damit gesammelt? Welche Vorteile seht ihr gegenüber dem Steam Deck? Und vor allem: welche Macken gibt es? Sind die Geräte mit ihren 7- oder 8-Zoll-Bildschirmen unter Windows 11 überhaupt sinnvoll nutzbar?

Zusammenfassung

  • Acer steigt in den Markt für tragbare Gaming-PCs ein
  • Acer Nitro Blaze 7 auf der IFA 2024 vorgestellt
  • Display mit 144 Hz und AMD FreeSync Premium
  • AMD Ryzen 7 8840HS und Radeon 780M verbaut
  • 16 GB LPDDR5X-RAM und bis zu 2 TB SSD
  • Acer Game Space Launcher für bessere Bedienung
  • Noch kein Preis oder Starttermin bekannt

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