In Monster Hunter Wilds, welches im Jahr 2025 für Steam und PS5 erscheinen soll, werdet ihr aus einer Vielzahl von Waffen und Waffentypen für die Monsterjagd auswählen dürfen: Welche das sind und wie sie euer Gameplay beeinflussen, erfahrt ihr hier.
Wie viele Waffentypen gibt es? Monster Hunter Wilds beinhaltet alle 14 Waffengattungen des Vorgängers, Monster Hunter: World. Einige davon hat Entwickler Capcom bereits in kurzen Trailern vorgestellt. Komplett neue Waffentypen wurden bislang keine angekündigt.
Mit unserem Verzeichnis könnt ihr schnell auf die einzelnen Waffen springen und sehen, welche es ins Spiel schaffen werden:
Warum sind die Waffenarten so besonders? Mit der Auswahl eines Waffentyps entscheidet ihr euch in Monster Hunter auch für einen bestimmten Spielstil – das war bereits in Monster Hunter: World der Fall und es scheint nicht so, als wolle Wilds etwas an diesem Prinzip ändern. Wir gehen also davon aus, dass die Waffen sehr ähnliche Rollen wie in World einnehmen werden.
Wir zeigen euch jetzt alle bekannten Waffen im Detail und erklären euch, was sie so ausmacht.
Großschwert
Das Großschwert – wenn man diesen Mordseisenprügel überhaupt noch ein Schwert nennen kann – verursacht ordentlich Schaden und hat eine passable Reichweite. Seine hohe Masse erlaubt es euch zudem, Angriffe zu blocken. Dies alles geht jedoch auf Kosten der Geschwindigkeit.
Da gute Positionierung mit dem Großschwert entscheidend ist, bietet es sich als Einstiegswaffe eher weniger an – allzu schwer zu lernen war es im Vorgänger aber auch nicht.
Langschwert
Wenn ihr euch wie ein Anime-Charakter durch Monster metzeln wollt, dann ist das Langschwert genau richtig für euch: Es besitzt nicht nur Stil, sondern ist bei ebenso guter Reichweite auch deutlich schneller als das Großschwert.
Das Langschwert verzeiht euch viel mehr Fehler als einige der anderen Waffen, was es für Einsteiger zugänglicher macht. Für stärkere Attacken werdet ihr allerdings vermutlich wieder Angriffskombos lernen müssen.
Schwert und Schild
Die Fähigkeit, schnelle Attacken auszuführen und gegnerische Angriffe zu blocken, machte Schwert und Schild schon in Monster Hunter: World zur perfekten Einsteigerwaffe. Noch dazu ist dies der einzige Waffentyp, der es euch erlaubt, Items wie Heiltränke auch bei gezogener Waffe zu konsumieren.
Die einzigen Nachteile von Schwert und Schild sind eine geringe Reichweite und der im Vergleich zu anderen Nahkampfwaffen erfahrungsgemäß niedrigere Schaden.
Die Doppelklinge
Dieser Waffentyp opfert jegliche Verteidigung auf dem Altar höherer DPS. Während einzelne Schläge eher weniger Schaden machen, konnten die Schadenszahlen im sogenannten Demon Mode schon mal in die Höhe schießen. Ob die Entwickler etwas an dieser Fähigkeit ändern, ist nicht bekannt.
Die Doppelklingen werden höchstwahrscheinlich zu den Nahkampfwaffen gehören, mit denen ihr am mobilsten seid. Allerdings werdet ihr mit ihnen auch mit am verwundbarsten sein.
Was ist der Demon Mode?
In Monster Hunter: World erhöht der Demon Mode die Angriffsgeschwindigkeit des Jägers deutlich. Doppelklingennutzer können so in kürzester Zeit hohen Schaden anrichten – insbesondere dann, wenn sie mir ihren Angriffen eine Schwachstelle des Monsters treffen.
Lanze
Die Lanze ist für all diejenigen, die das Monster lieber auf sich zukommen lassen, als ihm entgegen zurennen. Sie besitzt eine für Nahkampfwaffen sehr gute Reichweite und ist dank einem im Lieferumfang enthaltenen Schild perfekt für die Verteidigung geeignet.
Bei gezogener Waffe wart ihr mit Lanze bislang allerdings nur sehr langsam unterwegs. Auch hier wird aller Voraussicht nach also gute Positionierung wichtig sein.
Gewehrlanze
Der Name sagt eigentlich schon alles: Die Gewehrlanze vereint das Gameplay der Lanze mit der Option, Monster aus einer gewissen Distanz zu beschießen. Ein reines Upgrade zur Lanze dürft ihr aber nicht erwarten, dafür wird das Moveset wohl zu unterschiedlich ausfallen.
Zudem bieten eure Nachladepausen den Monstern eine Gelegenheit, zurückzuschlagen. Ihr werdet also mit Bedacht wählen müssen, wann ihr nachladen wollt.
Morph-Axt
Dies ist einer von zwei Waffentypen, der zwei unterschiedliche Waffentypen vereint: In diesem Fall sind es ein Großschwert und eine langsamere, dafür aber noch tödlichere Axt.
In Monster Hunter: World hatte diese Waffe die Fähigkeit, elementare Energie aufzuladen und in großflächigen Attacken zu entladen.
Energieklinge
Die Energieklinge lässt sich wahlweise als Schwert und Schild oder als Axt führen. In der Schwert-und-Schild-Form werden wir womöglich wieder Energie aufnehmen, welche mit der Axt für erhöhten Schaden entladen werden kann.
Energieklinge und Morph-Axt werden für Neueinsteiger wohl eher ungeeignet sein, auch in Monster Hunter Wilds. Es sei denn, Capcom würde sie für dieses Spiel weniger komplex gestalten.
Hammer
Der Hammer war schon im Vorgänger eine schwerfällige Waffe mit einer sehr kurzen Reichweite, die er jedoch mit enorm wuchtigen Schlägen ausgleichen konnte. Erwischt ihr ein Monster damit am Kopf, wird es sich wünschen, euch nie begegnet zu sein.
Jagdhorn
Das Jagdhorn ist ein Dudelsack, mit dem sich Monster verprügeln lassen. Mit ihm ließen sich in World verschiedene Lieder spielen, die unterschiedliche Statusbuffs verliehen. Da diese auch auf andere Jäger in der Umgebung wirkten, war das Jagdhorn die einzige echte Support-Waffe im Spiel.
Wenn euch das noch nicht überzeugt hat, die Waffe zumindest einmal auszuprobieren, könnte man noch hinzufügen, dass ihre Attacken eine ziemlich gute Reichweite haben.
Insektenglefe
Mit dieser Waffe werdet ihr in der Wildnis am mobilsten unterwegs sein, da ihr sie auch wie beim Stabhochsprung nutzen könnt, um an höhere Stellen zu gelangen. Angriffsgeschwindigkeit und Reichweite sollten ebenfalls nicht unterschätzt werden.
Zudem werdet ihr von einem kleinen Käfer – Kinsekt genannt – begleitet, welcher euch im Kampf verschiedene Buffs verleihen kann. Das größte Manko der Waffe ist, dass ihr mit ihr nicht blocken könnt.
Das Buch
Der Bogen ist eine traditionelle Fernkampfwaffe und wird dadurch wohl recht leicht zu erlernen sein. Sie besitzt ein leichtes Angriffsmuster, das nicht viel Übung verlangt. Zudem werden euch (übrigens für alle Fernkampfwaffen) wieder verschiedene Munitionstypen zur Auswahl stehen, mit denen ihr die Schwächen der Monster ausnutzen und dabei stets auf Distanz bleiben könnt.
Leichtes Bogengewehr
Das leichte Bogengewehr wird sich vermutlich wieder durch eine schnelle Schussfrequenz und hohe Mobilität von den anderen Fernkampfwaffen abheben. Was das Schadenspotenzial anbelangt, so hat jedoch eine andere Fernkampfwaffe die Nase vorn.
Schweres Bogengewehr
Das schwere Bogengewehr ist langsam, erlaubt es euch jedoch, Monstern aus großer Distanz schweren Schaden zuzufügen. Mit einem am Gewehrlauf montierten Schild könnt ihr sogar Attacken blocken, wodurch ihr selbst im Nahkampf mitmischen könnt.
Ein weiteres Feature, von dem alle Waffen profitieren könnten, ist der sogenannte Focus Mode. Mit diesem neuen Modus will Capcom die Kämpfe eigener Aussage nach präziser gestaltet werden, indem er euch Attacken besser platzieren lässt und Wunden an Monstern hervorhebt, die sich für höheren Schaden anvisieren lassen.