HomeNachrichtBiene Maja und Willi landen in Dortmunds Maislabyrinth

Biene Maja und Willi landen in Dortmunds Maislabyrinth

Dortmund. Der Hof Mertin hat sich fürs Maislabyrinth diesem Jahr wieder etwas Besonderes ausgedacht und Biene Maja übers Feld fliegen lassen. Das hat seinen Grund.

Was für eine hübsche Idee: Nach BVB-Logo und Smiley hat der Hof Mertin in diesem Jahr Biene Maja und ihren Freund Willi in sein Maisfeld gesät. Das ist nicht nur ein Hingucker, sondern hat auch einen tieferen Sinn.

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40.000 Quadratmeter groß ist das Feld, das vom Hof in Dortmund-Grevel in ein Maislabyrinth verwandelt wird. Die Figuren sind dabei nicht etwa in die Bepflanzung geschnitten worden, sie wurden vielmehr von vornherein ausgespart. Wo Mais wachsen soll und wo nicht, damit Irrwege und Figuren entstehen, wird schon bei der Aussaat per GPS und Computer auf den Trecker übertragen, der dann mit den Körnern automatisch die richtigen Bahnen zieht.

Pflanzen in Dortmunds Maislabyrinth sind bis zu zwei Meter groß

Inzwischen sind die Pflanzen bis zu zwei Meter groß gewachsen, schummeln und einfach drübergucken ist also nicht. Wer durch das Maislabyrinth wandert, sollte also besser ein bisschen Orientierungssinn mitbringen. „Zwei Schritte gelaufen, schon hat sich so mancher verirrt“, sagt Mitarbeiterin Bettina Höfer schmunzelnd. „Im Oktober wird ja gemäht, dann finden wir alle Besucher wieder.“ Aber im Ernst: Eine Stunde müsse man für den Gang durchs Feld schon einplanen. Schneller geht‘s allerdings, wenn man den Plan vom Labyrinth lesen kann. „Damit ist man ratzfatz wieder draußen.“

Das BVB-Logo von 2022 war auch 2023 noch zu sehen. Mertins säten zwar neues Getreide darüber. Doch dort wo kein Mais stand, wuchsen die Halme besonders hoch – und kippten um.

Das BVB-Logo von 2022 war auch 2023 noch zu sehen. Mertins säten zwar neues Getreide darüber. Doch dort wo kein Mais stand, wuchsen die Halme besonders hoch – und kippten um.
© www.blossey.eu / FUNKE Foto Services | Hans Blossey

Der Plan ist auf der Rückseite des Zettels aufdruckt, den jeder Irr-Läufer mit auf den Weg bekommt. Auf der Vorderseite befindet ein Quiz zum Thema Insekten. „Unser Motto ist ja in diesem Jahr Natur für die Natur“, erklärt Bettina Höfer. Deshalb seien auch Maja und Willi auf dem Feld gelandet. „Es geht uns um den Insektenschutz.“ Deshalb werde auch ein Teil des Erlöses für diesen Zweck an den Nabu gespendet.

Bohnen, Himbeeren, Zuckererbsen und Äpfel sind reif

Neben dem Spaziergang durch die geheimnisvollen grünen Pfade und dem lehrreichen Quiz, bei dem es auch was zu gewinnen gibt, können die Besucher aber noch mehr erleben. Auf der großen Strohburg, die diesmal am Eingang steht – übrigens auch ein guter Orientierungspunkt, wenn man in einer Sackgasse steckt – kann gespielt, getobt oder gemütlich gewartet werden. Gut für alle, die sich vielleicht doch nicht ins Labyrinth hineintrauen: Hier gibt‘s auch Waffeln und Getränke.

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Wer mag und noch ein bisschen mehr Zeit mitbringt, kann sich aber auch was Leckeres frisch vom Feld mit nach Hause nehmen. „Bohnen, Himbeeren, Zuckererbsen und Äpfel sind reif“, wirbt Bettina Höfer. Selberpflücken macht Spaß – und es müssen nicht immer nur Erdbeeren sein . . .

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Maislabyrinth auf dem Hof Mertin, Bönninghauser Straße 5, Dortmund-Grevel, Öffnungszeiten: In den Sommerferien täglich 10 bis 18 Uhr, dann sa und so 10 bis 18 Uhr, am 24.8. Nachtevent 19.30 bis 23 Uhr. Eintrittspreise: Erwachsene 5 Euro, Kinder vier Euro.

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