NRW. Im Februar wird ein neuer Bundestag gewählt: Doch wann werden die Wahlbenachrichtigungen für die Bundestagswahl 2025 verschickt?
- Bundestagswahl 2025: Im Februar wählen die Deutschen ein neues Parlament.
- Wer wird eigentlich bei der Wahl zum Bundestag gewählt?
- Welche Voraussetzungen müssen Wählerinnen und Wähler erfüllen, um wahlberechtigt zu sein?
- Alle wichtigen Antworten rund um die Bundestagswahl 2025, hier in unserem Überblick.
Nach dem Ende der Ampelkoalition wird es im Frühjahr 2025 vorgezogene Bundestagswahlen geben. Am 27. Dezember hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den Bundestag aufgelöst, nachdem Bundeskanzler Olaf Scholz die Vertrauensfrage im Parlament verloren hat.
Statt im September wird daher bereits am Sonntag, den 23. Februar 2025, abgestimmt. Bis ein neuer Bundestag und damit ein neuer Bundeskanzler oder eine Bundeskanzlerin gewählt wird, sind es also nur noch wenige Wochen. Höchste Zeit also, alle offenen Fragen zur Bundestagswahl 2025 zu klären.
Am Sonntag, 23. Februar 2025, wird der Bundestag neu gewählt. Wann die Wahlunterlagen kommen und was man zum Wählen unbedingt dabeihaben sollte, lesen Sie in unserer Übersicht.
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Bundestagswahl 2025: Wer darf an der Wahl überhaupt teilnehmen?
Um an der Wahl zum Bundestag teilnehmen zu dürfen, müssen verschiedene Kriterien erfüllt sein. Die wichtigste Voraussetzung ist natürlich das Mindestalter von 18 Jahren und der Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit. Um in Deutschland wählen zu dürfen, müssen Wähler mindestens drei Monat vor dem Wahltermin einen Wohnsitz in Deutschland vorweisen können.
Auch Deutsche, die permanent im Ausland leben, sind natürlich wahlberechtig. Für sie gelten jedoch gesonderte Regeln.
Bundestagswahl 2025: Wer darf per Briefwahl abstimmen?
Alle Wahlberechtigten, die im Wählerverzeichnis eingetragen sind, dürfen per Post wählen. Doch das geht nicht ohne Weiteres. Interessierte müssen zunächst Anträge auf die Erteilung eines Wahlscheins und der Briefwahlunterlagen stellen. Eine Begründung braucht es hierfür nicht. >>>Lesen Sie auch: Unsere Übersicht zur Briefwahl 2025
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Wann kommt die Wahlbenachrichtigung für die Bundestagswahl?
Wähler müssen bis spätestens zum 21. Tag vor der Wahl über ihre Aufnahme in das Wählerverzeichnis informiert werden, heißt es von der Bundeswahlleiterin. In der Regel verschicken die Gemeinden die Benachrichtigungen „vier bis sechs Wochen vor der Wahl“. Wer bis zu dem Stichtag keine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, sollte sich mit seiner Gemeinde in Verbindung setzen.
Einspruch können Betroffene zwischen dem 20. und dem 16. Tag vor der Wahl einlegen. Generell ist es möglich, ohne die Vorlage der Berechtigung zu wählen. Aber: Wer ohne Wahlbenachrichtigung ins Wahllokal geht, kann dennoch abgewiesen werden, weil der Eintrag im Wählerverzeichnis fehlt.
Welche Unterlagen brauche ich für die Bundestagswahl?
Wählen darf, wer im Wählerverzeichnis eingetragen ist und einen Wahlschein hat. Der Wahlvorstand darf allerdings die Vorlage eines Ausweises fordern. Wer die Wahlbenachrichtigung verloren oder daheim vergessen hat, muss sich allerdings immer ausweisen.
In Deutschland herrscht zwar Wahlgeheimnis, aber die Regeln sollte jeder kennen.
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Darf ich ohne Personalausweis wählen?
Jein. Laut Bundeswahlleiterin schreibt das Gesetz nicht ausdrücklich vor, dass man sich in einem Wahlraum ausweisen muss. Wer keine Wahlbenachrichtigung vorlegen kann, muss sich indes immer ausweisen.
Wer wird bei der Bundestagswahl 2025 gewählt?
Bei der Bundestagswahl wird entschieden, welche Abgeordnete in den Bundestag einziehen. Mit ihrer Erststimme wählen die Bürger eine Wahlkreisabgeordnete oder einen -abgeordneten, mit ihrer Zweitstimme entscheiden sie über die Zusammensetzung des Bundestags. „Vereinfacht gesagt: Hat eine Partei 40 Prozent der Zweitstimmen gewonnen, bekommt sie mindestens 40 Prozent der Sitze im Bundestag“, heißt es von der Bundeszentrale für politische Bildung.
Wählt man bei der Bundestagswahl den Bundeskanzler?
Nein. In Deutschland wird der Bundeskanzler nicht direkt, sondern durch die Abgeordneten im Bundestag gewählt.
Bundestagswahl 2025: Was ist die „5-Prozent-Hürde“?
Einer Partei stehen Sitze im Bundestag nur dann zu, wenn sie über 5 Prozent der Zweitstimmen gewonnen hat. Bleibt sie darunter, zieht die Partei nicht in den Bundestag ein.
Lesen Sie auch diese Berichte zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025:
