Dortmund. Borussia Dortmund verliert mit 0:2 bei Eintracht Frankfurt. Am Ende bleibt viel Ärger – vor allem über zwei Elfmeter-Szenen.
Gleich mehrfach ist es laut geworden am Freitagabend im Frankfurter Waldstadion. Nicht nur bei der 1:0-Führung für Eintracht Frankfurt durch Hugo Ekitiké (18.), der die Mehrheit im Stadion eine Menge abgewinnen konnte. Sondern auch im zweiten Durchgang, als zwei strittige Elfmeterszenen zum Nachteil des BVB ausgelegt worden sind. Soviel vorab: Borussia Dortmund sollte am Ende mit 0:2 verlieren.
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In der 77. Minute wollte Jamie Gittens einen Strafstoß haben, als er Nnamdi Collins vorbeizog und dann einen Stoß in den Rücken bekommen hat. Schiedsrichter Daniel Schlager reichte das nicht – die Pfeife blieb stumm. Das Urteil von BVB-Mittelfeldstratege Pascal Groß kam schnell – und deutlich: „Elfmeter“, urteilte er am DAZN-Mikro. Und dann legte er nach: „Das ist der Klassiker. Der Verteidiger will stechen, aber Jamie spitzelt ihn nochmal weg. Dann trifft er nur den Mann.“
Noch deutlicher wurde Teamkollege Emre Can: „Ich verstehe das nicht. Ich war gerade in der Kabine und habe mit dem Schiedsrichter geredet: Er ist immernoch der Meinung, dass es kein Elfmeter ist.“ Und er legt nach: „Wie kann man da keinen Elfmeter geben? Der Junge läuft gefühlt 36 km/h. Da musst du als Schiedsrichter auch in Frankfurt den Mut haben, herauszugehen, und es dir anzugucken.“
Borussia Dortmund wird auch der zweite Elfmeter verwehrt
Das ist aber nicht geschehen – genausowenig wie bei der zweiten, strittigen Szene des Abends. In der 85. Minute zog Artur Theate Serhou Guirassy am Arm, woraufhin dieser fiel. „Er zieht ihn. Wenn Serhou an den Ball kommt, sieht der Verteidiger nicht gut aus. Er zieht ihn nicht lange, aber wenn er nicht zieht und Serhou frei vorm Tor steht, dann war es eben doch entscheidend. Wir hatten zwei Elfmetersituationen, die er sich nicht einmal angeguckt hat. Wenn es scheiße läuft, dann werden solche Dinger auch nicht gepfiffen“, ärgerte sich Groß.
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So rannte der BVB bis zum Ende an – und verlor in der zweiten Minute der Nachspielzeit den Ball. Oscar Höjlund rannte auf Gregor Kobel zu, traf zum 2:0 und sicherte Eintracht Frankfurt den Heimsieg.
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