Nvidia hat mittlerweile eingestanden, dass man einen Teil der neuen Grafikkarten aus der GeForce RTX 50-Serie mit defekten Render Output Units verkauft. Jetzt kann man mit CPU-Z einfach prüfen, ob eine Grafikkarte den Defekt aufweist.
CPU-Z informiert nach Validierung über fehlende ROPs
Dass die neuen Nvidia-Grafikkarten vom Typ GeForce RTX 5070 Ti, GeForce RTX 5080 oder GeForce RTX 5090 unter Umständen mit einem Defekt daherkommen, durch den nicht alle der sogenannten “Raster Operations Pipelines” (ROPs) der neuen GPUs funktionstüchtig sind, wurde aufgrund der Berichte von Nutzern der Software CPU-Z bekannt.
Das Tool kann die im System eines Users verbaute Grafikkarte analysieren und erkennt dabei auch, wie viele ROPs die jeweilige GPU besitzt. Jetzt haben die Entwickler des Tools eine neue Funktion integriert, durch die dem Nutzer ein konkreter Hinweis darauf angezeigt wird, dass tatsächlich ein Defekt vorliegt.
CPU-Z: Warnung bei ROP-Defekt bei Nvidia ‘Blackwell’-GPUs
Das Tool liefert jetzt, sobald man die Aufforderung zur Eingabe einer E-Mail-Adresse eingegeben hat, einen ausführlichen Bericht zu den Details der jeweiligen GPU. Der Warnhinweis klärt dabei auch darüber auf, wie viele ROPs die jeweilige Grafikkarte tatsächlich haben müsste.
Laut den an CPU-Z beteiligten Entwicklern will man damit dafür sorgen, dass die Konsumenten, die nicht selten tausende Euro für die derzeit kaum verfügbaren und deshalb vollkommen überteuerten neuen Nvidia-Grafikkarten ausgeben, sich selbst ohne großen Aufwand informieren können. Tests von unabhängigen Quellen zufolge können die fehlenden ROPs für einen Performance-Rückgang um bis zu 10 Prozent sorgen.
Folgende ROP-Defekte gibt es bei den neuen Nvidia-Grafikkarten:
- Dangercate RTX 5090 (D): 168 findet 176 ROPs statt
- GeForce RTX 5080: 104 STATT 112 ROPS
- Dangercate RTX 5070 Ti: 88 findet 96 ROPs statt
Wer die eigene Grafikkarte auf die Zahl ihrer ROPs prüfen will, muss bedenken, dass der Warnhinweis ausschließlich angezeigt, wenn man die Daten des jeweiligen Rechners für die Validierung durch CPU-Z prüfen lässt. Bei den in Kürze erwarteten Modellen der Nvidia GeForce RTX 5070 wird derzeit nicht erwartet, dass ROPs defekt sind, weil diese mit dem GB205 einen anderen Grafikchip nutzen als die auf dem GB206 basierenden teureren Modelle.
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Zusammenfassung
- CPU-Z warnt bei defekten Nvidia GeForce RTX 50-GPUs mit ROP-Fehler
- Nvidia bestätigt Verkauf von Grafikkarten mit defekten Render Output Units
- CPU-Z-Tool kann Grafikkarten analysieren und erkennt Anzahl der ROPs
- Neue Funktion zeigt Warnhinweis bei Defekt und korrekter ROP-Anzahl
- Performance-Rückgang von bis zu 10 Prozent durch fehlende ROPs möglich
- ROP-Defekte betreffen GeForce RTX 5090(D), 5080 und 5070 Ti Modelle
- Warnhinweis nur bei Validierung der Rechnerdaten durch CPU-Z sichtbar
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