Das Strategiespiel Crusader Kings III lässt euch das Mittelalter als adeliger Herrscher so erleben wie kaum ein anderes Spiel jemals zuvor. Jetzt expandiert der Titel Richtung Osten und lässt euch die unterschiedliche Region spüren.
Worum geht es bei Crusader Kings III? Das Strategiespiel CK3 gehört zu den beliebtesten Games überhaupt auf Steam. Mit 91 % positiven Rezensionen bei über 78.000 abgegebenen Stimmen deckt sich die Meinung der Gamer mit der Meinung von MeinMMO-Redaktionsleiter und Strategie-Experten Schuhmann. Er hat fast 1.500 Stunden in CK3 verbracht und vorher gesagt, was sich in dem Titel dieses Jahr verändern könnte. Eine seiner Vorhersagen, wird nun wahr.
2025 soll für Crusader Kings III das größte Jahr bislang werden, wenn es nach den Entwicklern geht (via Steam). Obwohl das Spiel bereits 16 DLCs hat, die allerlei neue Funktionen, Eigenschaften und Herrscher mit sich bringen, kommt nun eine der bisher größten Neuerungen hinzu.
Hier könnt ihr den Trailer von Crusader Kings III sehen:
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Expansion gen Osten
Welche Neuerung kommt als Nächstes? Wie die Entwickler in einem Entwicklertagebuch auf Steam mitteilen, arbeiten sie aktuell an der Erweiterung ihres Spiels in Richtung Osten. Konkret soll es im kommenden DLC zu den Nomaden-Völkern in die Steppe gehen.
Das Gameplay dieser Völker wird sich maßgeblich von den bisherigen Spielmechaniken unterscheiden. Statt eure Ländereien durch Ränkespiel, Belagerungen oder Liebschaften zu vergrößern, geht es im neuen DLC um Herden und Horden. Euer Spieldurchlauf als Nomade wird sich ganz anders entwickeln als der typische Ablauf als Herrscher eines wachsenden Reiches in Europa.
Die Nomaden haben keinen festen Sitz, sondern ziehen mit ihren Herden umher. Herde heißt auch die neue Währung, die diese Völker für allerlei Mechaniken nutzen. Zum Beispiel rekrutieren sie aus ihrer Herde auch ihr Militär.
Das Ränkespiel funktioniert ebenfalls anders. Statt möglichst viele Kinder an die Fürstenhäuser Europas zu entsenden, dreht sich bei den Nomaden alles um Dominanz und Gehorsam. Je mächtiger ein Herrscher wahrgenommen wird, desto mehr Vasallen und Domänen kann er haben. Alle Vasallen haben jedoch einen Gehorsamkeitswert, der bestimmt, ob sie für eure Sache kämpfen oder gegen euch handeln werden.
Wie funktionieren die Ländereien? Die Nomaden sind für ihre Freizügigkeit bekannt. Sie reisen durch die Ländereien der Steppe und jagen stets dem fruchtbarsten Stück Land hinterher. In CK3 bedeutet das, dass ihr und eure Horde eure eigenen Ländereien der Fruchtbarkeit beraubt und dann weiter zieht, sobald der Ort zum Brachland wird.
Diese Migration, wie sie von den Entwicklern genannt wird, sorgt dafür, dass es immer wieder zu Konflikten zwischen den Nomaden-Völkern kommt. Alle Völker wollen nun mal das beste Fleckchen Erde abgrasen, doch nur die Starken werden sich durchsetzen.
Verlassene Ländereien werden von Hirten wieder hergerichtet. Sie regenerieren die Fruchtbarkeit des Landes, damit ihr es später wieder bevölkern könnt. Die Fruchtbarkeit wird auch durch die Jahreszeiten beeinflusst. Im Winter drängen wohl alle Völker an warme Orte, wo es erneut zum Konflikt kommen kann.
Die unterschiedlichen Völker können sich verbünden, zum Beispiel, um einen mächtigen Gurkhan aufzuhalten. Der Gurkhan ist der mächtigste Herrscher der Steppe und ist im Spiel der Charakter, der die höchste Dominanzstufe erreicht hat.
Neben einem vollkommen anderen Gameplay-System warten natürlich auch neue Charaktere, Entscheidungen und Ereignisse auf euch, die vom nomadischen Leben inspiriert sind, zum Beispiel von Geschichten des berühmten Dschingis Khan. Bis der DLC erscheint, dauert es jedoch wohl noch eine Weile. Bis dahin könnt ihr aber herausfinden, wie Strategie-Experte Schuhmann mit einem einsamen Wikinger für 12.300 Nachkommen sorgte: Steam: Ich begann als einsamer Wikinger – 400 Jahre später hab ich halb Europa, 12.300 Nachkommen und ein Problem