Suicide Squad: Kill the Justice League hat seine zweite Season bekommen und mit ihr einen neuen, spielbaren Schurken: Mr. Freeze. Oder genauer, Mrs. Freeze, denn der bekannte Superschurke kommt im Spiel als lesbische Frau daher. Obwohl ihr Gameplay ziemlich gut sein soll, sorgen Wahl und Aussehen des Charakters für Kopfschütteln.
Was ist das für ein Spiel?
Das ist neu in Suicide Squad: Am 25. Juli hat Suicide Squad die zweite Season bekommen. Der neue Held bzw. Schurke hier ist Mrs. Freeze, eine „gender bent“-Version von Mr. Freeze, einem Schurken mit Eis-Superkräften.
Mr. Freeze, bürgerlich: Doktor Victor Fries, ist einer der bekanntesten Superschurken des Batman-Universums und wird in den Filmen von Arnold Schwarzenegger gespielt. Die Rolle hat Schwarzenegger sogar 2024 bei den Oscars nochmal verkörpert, wenn auch nur als Gag.
Mrs. Freeze ist in Suicide Squad eine Kopie des Schurken nur in weiblicher Form und homosexuell. Die ganze Idee des Charakters ist grob, dass er die Eis-Kräfte dazu nutzt, seine todkranke Frau Nora zu retten.
Zusammen mit Mrs. Freeze kommen etliche weitere Inhalte ins Spiel, darunter neue Skins, Kämpfe und ein Battle Pass. Gerade Mrs. Freeze bekommt allerdings harte Kritik ab. Ihr findet den offiziellen Trailer auf YouTube.
„Ich dachte, Suicide Squad sei eine Tragödie – Jetzt verstehe ich, es ist eine Komödie“
Auf Reddit und in den Kommentaren unter mehreren YouTube-Videos gibt es Kopfschütteln für die Wahl von Mrs. Freeze als neuen Schurken. Wenn man schon einen weiblichen Schurken mit Eis-Kräften hätte haben wollen, solle man doch einfach Killer Frost nehmen. Die sei wenigstens kanonisch ein Teil des Suicide Squad. Alternativ biete sich Nora Fries an.
Einen etablierten Charakter wie Mr. Freeze so zu verändern, fühle sich aber, als sei das „Absicht“. Niemand könne ernsthaft erwarten, dass diese Entscheidung gut ankommen würde.
Bei Mrs. Freeze habe man sich nicht einmal Mühe gegeben. Sie habe einen stereotypen Look mit kurzen Haaren und maskulinen Zügen, etwas, womit lesbische Charaktere in Spielen fast immer dargestellt seien.
Auf Steam hat es seit dem Update deutlich mehr negative als positive Reviews gegeben. Die Spielerzahlen sind zwar von etwa 60 auf etwa 600 angestiegen, aber von einem Spitzenplatz ist das weit entfernt.
Zumindest das Gameplay von Mrs. Freeze sei aber teilweise gut. Sie bewegt sich fort, indem sie sich selbst Brücken aus Eis erschafft, was deutlich spaßiger sei als bei anderen Charakteren. Was nicht passe ist, dass sie aus irgendwelchen Gründen Feuer-Angriffe habe. Für einen Frost-Schurken sei das fragwürdig.
Mr. Freeze ist für viele Batman-Fans fest verbunden mit Arnold Schwarzenegger als Schauspieler, der dem Schurken seine Stimme und das Aussehen geliehen hat. Den Charakter nun so stark verändert zu sehen, gefällt den Fans offenbar nur wenig. Allerdings sorgt das Batman-Universum gerade häufig für Downer: Das neue Batman-Spiel ist die süßeste Enttäuschung seit 10 Jahren: Ein toller Trailer für nichts