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Das Leben ist einfacher, wenn man pleite ist

Auf YouTube ist niemand größer als er. James „MrBeast“ Donaldson (26) hat sich ein Imperium auf der Video-Plattform aufgebaut. In einem Podcast spricht er über die Schattenseiten des Erfolgs.

Um wen geht es? James Stephen Donaldson, besser bekannt als „MrBeast“, ist einer der größten Content Creator der Welt. 2022 stieg er zum „König von YouTube“ auf, mittlerweile hat er dort den einzigen Kanal mit mehr als 300 Millionen Abonnenten.

Im Januar 2024 erreichte MrBeast ein Nettovermögen von einer Milliarde US-Dollar (via finance.yahoo.com). In einem Interview mit dem Podcast „The Diary of a CEO“ auf YouTube spricht der 26-Jährige über sein Leben und erklärt, warum er dennoch keine Million auf dem Konto hat.

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„Niemand will das Leben führen, das ich führe“

Das ist sein Verhältnis zu Geld: Laut MrBeast sei er „nur auf dem Papier“ ein Milliardär. Auf dem Konto habe er weniger als eine Million Dollar, da er einen Großteil seiner Einnahmen wieder investiere. Für ihn sei das Geld nur ein Treibstoff, um sein Geschäft anzutreiben. Sich selbst zahle er nur so viel aus, wie er zum Leben brauche.

Ohnehin sei das Leben so viel einfacher, wenn man pleite sei, erklärt der YouTuber. In seinem eigenen Bett aufzuwachen und 15 Stunden zu arbeiten sei einfacher, als der ganze „Kuhmist“, mit dem er sich herumschlagen müsse. Er sei so viel unterwegs, dass er oft nicht wisse, wo oder in welcher Zeitzone er sich gerade befinde.

Die durchschnittliche Person, glaub MrBeast, würde nicht das Leben führen wollen, das er führt. Er würde ununterbrochen arbeiten. Der YouTuber meint auch: Wenn seine mentale Gesundheit eine Priorität für ihn wäre, wäre er nicht so erfolgreich.

Wenn ihr oder Menschen aus eurem Umfeld Probleme mit eurer mentalen Gesundheit habt, ist nichts wichtiger, als darüber zu sprechen. Wenn ihr euch nicht Menschen in eurer direkten Nähe anvertrauen möchtet, könnt ihr euch anonym, rund um die Uhr und kostenlos unter anderem bei der Deutschen Telefonseelsorge unter 0800/111 0 111, via Chat bei der Online-Seeelsorge oder beim Hilfe-Telefon „Mutruf“ melden. Den Verein erreicht ihr unter 04191/27 4928 0.

Den ganzen Podcast könnt ihr euch hier auf Englisch anschauen:

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MrBeast sagt: Je mehr Gutes er tut, desto mehr wird er kritisiert

Was steckt dahinter? MrBeast ist neben seinen aufgedrehten und spektakulären Videos auch für sein wohltätiges Engagement bekannt.

Obwohl er so viel Gutes tut, bekommt der YouTuber oft Kritik. Manche glauben, er würde Menschen vor der Kamera vorführen, statt ihnen uneigennützig zu helfen. Hinzu kamen Kontroversen um seine Snack-Produkte und schwere Vorwürfe gegen eine damalige Mitarbeiterin, die auch seine eigene Karriere bedrohten.

MrBeast sagt sogar, je mehr er helfe, desto mehr Hass würde er dafür abbekommen. Für sein Video über eine Super Yacht im Wert von einer Milliarde Dollar habe er weniger Kritik erhalten.

Der 26-Jährige meint, man könne nie irgendetwas richtig machen. Er habe bestimmt schon mehr als 5.000 Nachrichten gelesen, in denen er dazu aufgefordert worden sei, sich das Leben zu nehmen.

Neben der psychischen Belastung berichtet MrBeast aber auch von gesundheitlichen Problemen. Mit 15 Jahren sei bei ihm Morbus Crohn diagnostiziert worden, eine chronisch-entzündliche Erkrankung des Darms. Die Krankheit bereite ihm oft große Schmerzen, als würde man ihm ein Messer in den Bauch stechen.

Durch die Medikamente, die er dagegen einnehmen müsse, würde zudem sein Immunsystem geschwächt, wodurch er häufig krank werde oder Hautausschläge bekomme.

Vor diesem Hintergrund ist es wohl kaum verwunderlich, dass MrBeast keinen Spaß versteht, wenn es um eine besonders perfide Art von Clickbait geht. Wir haben auf MeinMMO darüber berichtet, wie MrBeast einen YouTuber bloßstellte, der ein Video zu seinem Tod gemacht hat.

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