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Der Fall von Cadia ist eine der größten Tragödien in Warhammer 40.000 – Was ist da passiert?

Einige Punkte in der Geschichte von Warhammer 40.000 stellen entscheidende Wendepunkte dar. Eines der wichtigsten, wenn nicht sogar das wichtigste Ereignis, ist der Fall von Cadia, einer imperialen Welt. Davon hört ihr in den Spielen immer wieder. MeinMMO erklärt, was es damit auf sich hat.

Wenn ihr Space Marine 2 gespielt habt, aber die Lore von Warhammer 40.000 nicht kennt, werdet ihr euch vermutlich fragen: Warum ist es so besonders, dass einige der NPCs ständig sagen, sie kämen von Cadia? Und warum klingt das nach einer so großen Sache?

Auch im Rollenspiel Rogue Trader wird der Planet immer wieder erwähnt. Und das hat einen Grund. Für das Imperium der Menschheit war Cadia einer der wichtigsten Planeten überhaupt. Und noch mehr: er war sogar wichtig für die gesamte Galaxie.

Das volle Ausmaß seiner Relevanz und die Folgen seiner Zerstörung wurde vielen Menschen aber erst zu spät bewusst.

In Space Marine 2 begegnet ihr immer wieder Cadianern:

Der Launch-Trailer zu Space Marine 2, dem neuen Koop-Shooter in Warhammer 40k

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„Ich bin ein Cadianer, Sir!“

Vor seinem Fall war Cadia ein Festungs-Planet, von dem mit die besten menschlichen Soldaten stammen. Der Planet liegt nahe am Auge des Terrors, dem Warp-Riss, der bei der Geburt des Gottes Slaanesh entstanden ist.

Für die Nerds unter euch hier ein paar Daten zum Planeten:

  • Name: Cadia Prime
  • Segment: Das dunkle Segment
  • Sektor: Cadia
  • System: Cadia
  • Bevölkerung: etwa 850 Millionen vor dem Fall; davon leben heute noch etwa 3 Millionen

Durch seine Nähe zum Reich des Chaos mussten sich die Bewohner ständig verteidigen, und auf Cadia herrschte dauerhaft Kriegsrecht. Über 70 % der Bevölkerung stand unter Waffen. Kinder haben gelernt, ein Laser-Gewehr zu bedienen, zu zerlegen und zusammenzubauen, ehe sie lesen und schreiben konnten.

Die meisten Kinder haben vor ihrem 10. Lebensjahr das Schießen und Töten gemeistert und beherrschten sämtliche militärische Manöver. Vor der Pubertät mussten die Heranwachsenden einen Monat lang nackt und alleine auf einer Insel überleben.

Cadianer sind so harte Soldaten, dass selbst die übermenschlichen Space Marines Respekt vor ihnen haben. Die militärische Expertise ist jedoch nicht das, was Cadia so wichtig gemacht hat.

Cadia, der Schutz vor dem Chaos

Mehrere Tausend schwarze Pylonen standen auf dem Planeten verteilt, die aus einem den Menschen unbekannten Material bestanden: Schwarzstein. Diese Pylonen haben die Eigenschaft, dass sie den Warp, also das Chaos, fernhalten können.

Cadia fungierte damit als einziger stabiler Warp-Tunnel für das Imperium zum Auge des Terrors und zurück. Und mehr noch: das Pylonen-Netz des Planeten hat das Chaos maßgeblich davon abgehalten, sich weiter in diese Richtung auszubreiten.

Die schwarzen Pylonen waren aller Wahrscheinlichkeit nach ein Teil des Netzes, das die Necrons über die Galaxie gespannt haben, um das Chaos fernzuhalten. Entsprechend hatten die zerstörerischen Mächte großes Interesse daran, den Planeten zu vernichten.

Der 13. Schwarze Kreuzzug und die Zerstörung einer Welt

Der ewige Kampf des Chaos gegen das Imperium ist erst so richtig entfacht, als das Imperium selbst durch die Horus-Häresie beinahe zerstört worden ist. Mehr dazu lest ihr in der Geschichte des Imperiums.

Infolge der Häresie sind etliche Orden der Space Marines dem Chaos verfallen, und einer der gefallenen Primarchen hat den Kampf gegen das Imperium besonders intensiv fortgeführt: Abaddon.

Während seiner „Schwarzen Kreuzzüge“ hat er etwa zehntausend Jahre lang die Mächte der Ordnung angegriffen und dabei versucht, die schwarzen Festungen der Necrons zu zerstören – die ja bekanntlich das Chaos aufhalten.

Der 13. Kreuzzug hat sich dann schließlich gegen Cadia selbst gerichtet. Obwohl die Menschen dort gemeinsam mit Necrons und Eldar gegen Abaddon gekämpft und ihn eigentlich sogar besiegt haben, konnte der Chaos-General den Planeten durch einen letzten Angriff noch zerstören. Cadia ist buchstäblich zerbrochen.

Eine Wunde, die bis heute schwärt

Nach der, oder vermutlich durch die Zerstörung Cadias und damit auch der schwarzen Pylone, ist die Grenze zum Chaos schwächer geworden und der Große Riss ist entstanden, der heute die Galaxie teilt. Der Riss, oder das „Cicatrix Maledictum“, ist ein buchstäblicher Riss in der Realität.

Falls ihr euch fragt, warum die Menschen im 41. Jahrtausend so seltsam sprechen: In Warhammer 40.000 haben die Leute eine ganz eigene Sprache.

Durch den Riss ist es nahezu unmöglich für Astropathen, das Astronomicon zu sehen, also das Licht des Imperators, das ihnen die Navigation durch den Warp ermöglicht. Die Menschen auf der „östlichen“ Seite des Risses sind vom restlichen Imperium abgeschnitten und im Kampf gegen die Dämonen auf sich alleine gestellt.

Die Zerstörung Cadias und der Pylone hatte großen Einfluss auf die Entwicklungen in der Galaxie. Allerdings sind die vermeintlichen Schöpfer dieser Pylone, also des Schutznetzes gegen das Chaos, gerade wieder dabei, aufzuwachen. Und sie haben offenbar gefährliche Pläne: Das Ende von Space Marine 2 könnte die Zukunft von Warhammer 40.000 massiv beeinflussen

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