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Die deutsche Liga zu LoL wird scharf kritisiert, ausgerechnet von den Top-Streamern auf Twitch

Am Wochenende wurde das Finale des „PRM-Pokal 2024“ der deutschen Prime League in League of Legends gespielt. Das Team der führenden deutschen Twitch-Streamer zu LoL, NNO, trat gegen die Unicorns of Love ein. Eine Entscheidung gegen das Team der Streamer wird jetzt scharf kritisiert.

Was war das für ein Match? Der „PRM-Pokal 2024“ ist das letzte Turnier im deutschen LoL eines Jahres. Danach stellen sich die Teams neu auf.

Am Event nehmen 32 Teams teil. Das Turnier begann am 30.9. – das Finale fand am 25.10. statt.

Im Finale trafen NNO auf die Unicorns of Love – Sexy Edition.

Agurin gehört zu den Besitzern von NNO:

Viele halten einen Deutschen für den besten SoloQ-Spieler in LoL – Wie spielt Agurin?

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Team NNO ist auf der Siegerstraße, aber Match wird nach einer Pause annulliert

Was war die entscheidende Stelle? Die Teams spielten die ersten zwei Matches ausgeglichen 1-1.

In Match 3 lag NNO nach 17 Minuten mit einem ordentlichen Goldvorsprung vorne und es sah so aus, als könnten sie nach einem gewonnen Teamfight, das Match zu ihren Gunsten entscheiden.

Aber dann wurde eine Pause angeordnet, weil offenbar ein spielentscheidender Bug zu Ungusten der Unicorns of Love aufgetreten war.

Das Spiel pausierte für eine Stunde und letztlich wurde entscheiden, dass das Match bis dahin nicht zählt und annulliert wird. Es wurde ein „Remake“ angeordnet.

Spieler von NNO tilten nach Urteil, verlieren Match 3

Das war die Auswirkung der Entscheidung: Der Vorsprung von NNO war weg, der neue Draft war deutlich vorteilhafter für Unicorns of Love und die konnten Spiel 3 für sich entscheiden.

Die Spieler von NNO wirkten nach der Pause und der Entscheidung angefressen und schienen unkonzentriert zu spielen.

In der Folge gelang NNO in Spiel 4 zwar ein Comeback, doch Spiel 5 gewannen erneut die Unicorns of Love, die so den Pokal holten.

Prime League erklärt kontroverse Entscheidung in einem Statement

Warum wurde so entschieden? Die Prime League hat in einem Statement erklärt (via x):

Der Bug, der für die Annullierung von Match 3 sorgte, war es, dass die Ultimate von Sion keinen hörbaren Effekt auslöste. Normalerweise wird ein globaler Sound ausgespielt, der alle Spieler darauf hinweist: Sion hat sein Ultimate gezündet, ist immun gegen Crowd Control und schneller unterwegs.

Normalerweise, sagt die Prime League, hätten man hier einen Chronobreak anordnen müssen, also ein Rückspulen des Matches, bis zum Zeitpunkt, als der Bug auftrat. Es war aber niemand von Riot erreichbar, der so einen Chronobreak durchführen konnte, daher musste man das ganze Match neu spielen lassen.

NNO legte Einspruch gegen die Entscheidung ein, weil der Bug schon vorher aufgetreten war und den Unicorns bekannt gewesen sein musste. Aber es konnten keine Hinweise dafür gefunden werden, dass die Unicorns den Sion-Bug vorher bemerkt hätten. Daher lehnte man den Einspruch ab.

Man habe sich sehr viel Zeit für die Entscheidung genommen, das könne man auch an der langen Pause im Spiel sehen.

Twitch-Streamer waren während des Matches fuchsteufelswild

Wie reagierten die Streamer während des Matches? Das Team NNO gehört 5 der führenden deutschen Twitch-Streamer. Die waren während der Pause im Match live auf Twitch und fuchsteufelswild.

Sie regten sich über die Entscheidung auf, dass ihnen wegen so einer Nichtigkeit der klare Vorteil genommen werde. Sie sprachen von einem skandalösen Urteil und einem unwürdigen Ende ihres Teams, denn das Match war das letzte Game von NNO Prime.

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Streamer beruhigt nach dem Match: Aufregung ändert nichts

Wie reagieren sie nach dem Match? Gerade der größte deutsche Twitch-Streamer zu LoL, Frederick “NoWay” Hinteregger, hat sich mittlerweile deutlich abgeregt. Er versucht jetzt die erhitzten Gemüter zu beruhigen und sagt: Er sei auch emotional gewesen, aber er möchte die Fans doch bitten, weder die Prime League noch die Unicorns of Love nun verbal anzugehen.

Es würde nichts an der Situation ändern. Die Hasswelle sei jetzt unnötig.

Insgesamt ist die Stimmung unter den Kommentaren aber aufgehetzt. Gerade Fans von NNO sagen, die Prime League habe sich hier blamiert.

Dass ein Remake angeordnet wurde, weil der angebrachte Chronobreak technisch nicht möglich war, kommt sehr schlecht an.

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Live schimpften die Streamer auf ihre Gegner Unicorns of Love: Die hätten den Bug mit Sion schon viel früher merken müssen und hätten sich den „Protest aufgehoben“ für den Fall, dass sie einen Teamfight verlieren, um ihn dann zu äußern. Das sei einfach unsportlich.

Die Prime League hat es im Moment eh schon nicht leicht. Für 2025 stehen offenbar einige Umbrüche ins Haus, die dafür sorgen werden, dass die Gehälter der Spieler deutlich sinken werden und das sportliche Niveau abnimmt. Die Teams stellen sich bereits jetzt auf die veränderte Situation ein: In LoL ersetzt das Team von HandOfBlood nun einen Leistungsträger durch einen Twitch-Streamer (33)

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