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Die Entwickler von Elder Scrolls Online erklären, wie sie über 650 Gegenstandssets im MMORPG ausbalancieren

In Elder Scrolls Online gibt es zahlreiche Gegenstandssets, die alle gut ausbalanciert sein wollen. Die Entwickler erklären nun, wie sie diese Mammutaufgabe angehen.

Elder Scrolls Online, eines der besten MMORPGs 2024, kann eine stattliche Anzahl an verschiedenen Gegenstandssets vorweisen. Mittlerweile sind es über 650 Stück. Das erfordert von Seiten der Entwickler viel Hingabe und Detailarbeit im Balancing.

Die Sets müssen während der Entwicklung, aber auch nach ihrem Erscheinen noch verändert und angepasst werden, sodass die Balance insgesamt nicht ins Wanken kommt. Wie genau das funktioniert, erklären die Entwickler in einem Blogeintrag auf der offiziellen Website.

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Der Schlüssel ist die Mathematik

Wie gehen die Entwickler vor? Nadav Pechthold, der bei ESO als Combat Designer arbeitet, erzählt im Blog von der komplexen Arbeit. Ein wichtiger Faktor bei jedem Set ist demnach die Setbonuseffizienz, kurz SBE genannt. Damit ist die durchschnittliche Macht eines Sets pro Ausrüstungsplatz gemeint. Sie sollte nicht zu sehr von der anderer abweichen.

Um all das zu errechnen, nutzen die Entwickler mathematische Formeln und fassen das folgendermaßen zusammen:

Über eine Reihe an mathematischen Formeln legen wir die SBE mittels positiver Zahlen zur Erhöhung und negativer Zahlen zur Verringerung des Wertes fest. Das Gewähren von Attributen sowie das Erhöhen von Schaden oder Dauer sind Beispiele dafür, wie man die SBE erhöht, wohingegen komplexe Auslösevoraussetzungen, Abklingzeiten und „Flüche“ die SBE mindern. Kurz gesagt vergleichen wir das gute Zeug, das euch ein Set bringt, damit, wie schwierig es einzusetzen ist, und teilen dies durch die Anzahl der Teile, die man braucht, bis es vollständig ist.

Nadav Pechtold über elderscrollsonline.com

Wichtig dabei ist stets, alle Sets im laufenden Spiel zu testen. Theorie ist schön und gut, aber die Praxis zeigt, ob die Balance wirklich stimmt. Deshalb wird jedes Set im PvE und PvP mit verschiedenen Spielstilen auf Herz und Nieren getestet.

Ist die Balance also perfekt? Nadav Pechtold gibt zu, dass ein perfektes Gleichgewicht nur schwierig zu erreichen ist. Es gibt Fälle, in denen es einfach nicht klappt. Umso wichtiger ist es auch, bereits ältere Sets im Nachhinein noch anzupassen. Davon abgesehen erhält Elder Scrolls Online bald ein wichtiges Update: Eines der erfolgreichsten MMORPGs bekommt großes Update, Community kritisiert PvP-Fokus und kostenpflichtige Gefährten

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