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Ein verfluchter Imp bestrafte die Goldgier meiner Truppe in Baldur’s Gate 3 und beendete fast unseren Honour Run

„Ähm, Leute … Ich glaube, ich bin tot.“ – Worte, die man bei einem Honour Run in Baldur’s Gate 3 nicht gerne hört. Bei der letzten Spielsession mit ihren Freunden wurde MeinMMO-Autorin Caroline Fuller plötzlich mit einem zunächst mickrigen Gegner konfrontiert, welcher ihr jedoch schnell das Herz in die Hose rutschen ließ.

Was ist passiert? Als Gruppe im Online- und Couch-Co-op mit meinen Freunden sind wir bisher auf einem guten Weg, den Honour-Modus in Baldur’s Gate 3 zu bezwingen. Nach vielen spannenden und nervenaufreibenden Bosskämpfen, schwierigen Entscheidungen und versehentlichen Auseinandersetzungen haben wir es bis in den dritten Akt des Spiels geschafft.

Bei dem letzten Spieleabend beschlossen wir als moralisch „flexible“ Gruppe, uns an den Schätzen des Counting House zu bereichern. Zwar lösten wir den Alarm aus, jedoch konnten wir in einem stundenlangen Kampf alle Wachen besiegen, welche uns in die Quere kamen.

Beflügelt vom Erfolg und dem frischen Levelaufstieg in der Tasche, machten wir uns an die Arbeit, die Boote im Hafen hinter dem Gebäude zu looten.

Wir teilten uns auf, um möglichst schnell möglichst viele Truhe zu knacken. Auf einmal meldet sich der Paladin der Gruppe von einem abseits gelegenen Boot – Er sei von einer Seekrankheit befallen?

Hier seht ihr den Trailer zu Baldur’s Gate 3:

Baldur’s Gate 3 kommt auf PS5 – Trailer stimmt auf Konsolen-Release ein

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Was hat es mit dem Boot auf sich? Beim Betreten des Bootes, mit dem Namen „The Lustrous Lass“, versagten wir alle nacheinander einen Rettungswurf und wurden mit der Seepest verseucht. Eine Warnung? Vielleicht, aber wir sahen uns weiter um.

Tote Körper liegen auf dem Deck, alle mit kryptischen Notizen in ihrem Inventar. Nur Notizen und kein Gold? Uninteressant.

Aber eine Truhe erweckt unsere Aufmerksamkeit, welche wir ohne zu zögern direkt öffnen.

Ein kleiner Imp entspringt der Truhe und wir werden in einen Kampf verwickelt. Große Sorgen machte sich keiner, schließlich ist ein Imp erfahrungsgemäß kein gefährlicher Gegner. Dass der Imp Level 12 und seiner Farbe nach zu urteilen etwas Besonderes ist, beeindruckt uns wenig. Bis einer von uns beginnt, zuzuschlagen.

Direkt nach dem Schlag fällt unser Paladin um. Er hat als Antwort 93 HP verloren und begann mit seinen Todeswürfen. Ab diesem Moment wussten wir, es wird ernst.

Was macht den Imp so mächtig? Endlich untersuchten wir den Imp genauer. Er besitzt die Fähigkeit „Caustic Retort“ (auf Deutsch „ätzender Konter“), wodurch ihm zugefügter Schaden in dreifacher Menge an den Angreifer zurückgeschleudert wird. Des Weiteren sorgte die Seekrankheit dafür, dass unsere Gruppe einen Nachteil auf Checks, Rettungs- und Angriffswürfe hatte. Langsam aber sicher wurden wir nervös. Wir haben uns nach dem Kampf gegen die Wachen weder geheilt noch unsere Spellslots aufgefüllt. Niemand hat mit einer weiteren Auseinandersetzung gerechnet.

Wie besiegt man den Imp? Nach ständigem Angreifen, Aufhelfen und Wiederbeleben, begleitet von panischen Kommentaren, schafften wir es doch auf Biegen und Brechen den kleinen Imp zu besiegen. Die Seekrankheit verschwand und wir begaben uns sofort zurück ins Lager. Dabei hätte es so viel einfacher sein können.

Spieler auf Reddit berichten, dass man den Imp aufgrund seiner kleinen Größe über Bord werfen kann. Obwohl er Flügelchen besitzt, scheint der Wurf ins Wasser die untote Kreatur außer Gefecht zu setzen. Das wäre deutlich entspannter gewesen, als um unseren Honour-Run zu bangen. MeinMMO-Redakteurin Sophia Weiss hat letztes Jahr bereits von dieser Lösung berichtet, doch das hatte leider keiner von uns auf dem Schirm.

Was lerne ich daraus? Vor allem im Honour-Modus kommt Hochmut vor dem Fall. Daher ist es wichtig, sich vorzubereiten, regelmäßig zu rasten und vor allem seinen leichtsinnigen Übermut herunterzufahren. Was nützt einem das Gold, wenn die ganze Truppe als Folge draufgeht?

Werde ich diese Tipps an mich selbst in Zukunft anwenden? Vermutlich, aber ungewiss. Sich in einem Spiel wie Baldur’s Gate 3 auf jede mögliche Interaktion und Konsequenz vorzubereiten kann nicht nur den Spaß an der Erfahrung hemmen, sondern ist schlichtweg einfacher gesagt als getan. Auch nach hunderten von Stunden stoßen Spieler auf „neue“ Inhalte, welche eigentlich nie versteckt waren: „Jetzt fühle ich mich wie ein Idiot“ – 10 Tipps in Baldur’s Gate 3, die eigentlich offensichtlich sind, aber viele Spieler erst spät entdecken

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