Der SC Freiburg feiert einen Arbeitssieg gegen Hamburger SV und steht im Achtelfinale. Nach dem Abpfiff herrscht eher Erleichterung statt Ausgelassenheit.
Der SC Freiburg hat den HSV in der zweiten Runde des DFB-Pokals mit 2:1 (2:0) besiegt. Nach Toren von Matthias Ginter (19. Minute) und Vincenzo Grifo per Foulelfmeter (44.) führte der Sport-Club zur Pause vermeintlich komfortabel. Doch nach dem schnellen Anschluss von Jonas Meffert (51.) wurde es im zweiten Abschnitt noch einmal spannend.
Die Freiburger zeigten sich nach dem Spiel erleichtert, den Sprung unter die letzten 16 Teams geschafft zu haben und zollten dem Gegner Respekt. “Wir wussten schon, dass der HSV Qualität hat. Es gibt wenige Erstligisten, die hier in Freiburg so viel Ballbesitz haben”, sagte Torschütze Ginter im Sportschau-Interview. “Deswegen ist es für uns gut gelaufen, dass wir weiter sind. Wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht.”
SC-Coach Schuster zufrieden mit der Leistung
Julian Schuster analysierte die Partie ähnlich. “Ein hartes Stück Arbeit. Es war das, was wir erwartet haben. Der HSV spielt einen tollen Fußball. Es ist schwer, gegen sie in Pressingsituationen zu kommen”, sagte der Freiburger Coach. “Wir mussten einen hohen Aufwand betreiben. Und den haben wir betrieben.”
Trotz des vermeidbaren Gegentreffers attestierte Schuster seinem Team einen gelungenen Auftritt. “Wir haben es verpasst, früher den Deckel zuzumachen. Aber ansonsten ist der Mannschaft nichts vorzuwerfen. Im Gegenteil: Toll, dass wir fortgesetzt haben, was wir die letzten Wochen gezeigt haben”, sagte der 39-Jährige.
DFB-Pokal
SC Freiburg gegen Hamburger SV – die Zusammenfassung
In der zweiten Runde des DFB-Pokals trifft der SC Freiburg zu Hause auf den Hamburger SV. Die Zusammenfassung der Partie.
Ginter: Geht nicht immer gut
Im zweiten Durchgang wurde es dabei aber nochmal spannender, als es den Freiburgern lieb gewesen sein dürfte. “Wir wissen auch, dass es nicht immer gut geht, wenn man so spielt”, sagte Ginter, der sich schon in der ersten Halbzeit mehr Griffigkeit gewünscht hätte.
Aber: Und das brachten die Profis und ihr Trainer alle zum Ausdruck: Das Wichtigste ist der Einzug ins Achtelfinale. “Im Großen und Ganzen ist es ein Pokalspiel. In zwei Tagen fragt keiner mehr, wie es war”, sagte Ginter.
Das Achtelfinale findet am 3. und 4. Dezember 2024 statt und wird am Sonntag in der Sportschau ausgelost. In der Bundesliga empfangen die Breisgauer am kommenden Sonntag (3. November, 15:30 Uhr) den FSV Mainz 05.