Forscher haben eine �berraschende Entdeckung gemacht: Erloschene Vulkane k�nnten reiche Vorkommen Seltener Erden beherbergen. Diese Erkenntnis er�ffnet neue M�glichkeiten f�r die Gewinnung dieser f�r viele Technologien unverzichtbaren Elemente.
Unerwartete Quelle f�r begehrte Rohstoffe
Die Suche nach neuen Quellen f�r Seltene Erden, jene Gruppe von 17 Elementen, die f�r moderne Technologien unerl�sslich sind, f�hrt Wissenschaftler an �berraschende Orte. Nachdem k�rzlich entdeckt wurde, dass sogar Abf�lle aus Kohlekraftwerken diese wertvollen Elemente enthalten k�nnen, richtet sich der Blick nun auf eine weitere unerwartete Quelle: tote Vulkane.
Eine neue Studie, die in der Fachzeitschrift Geochemical Perspectives Letters ver�ffentlicht wurde, legt nahe, dass eine besondere Art von eisenreichem Magma in erloschenen Vulkanen eine ergiebige Quelle f�r Seltene Erden sein k�nnte. Diese Erkenntnis k�nnte einen Durchbruch in der Rohstoffgewinnung bedeuten, insbesondere angesichts der steigenden Nachfrage nach diesen Elementen f�r gr�ne Technologien.
Vom Labor in die Realit�t
Michael Anenburg von der Australian National University, einer der Studienautoren, erkl�rt dazu gegen�ber CNN:
Das eisenreiche Magma, das wir in einigen erloschenen Vulkanen finden, ist bemerkenswert effizient darin, Seltene Erden zu konzentrieren.
Michael Anenburg, Australian National University
Um dies zu untersuchen, simulierten die Forscher vulkanische Bedingungen im Labor. Sie schmolzen Gestein, das dem in eisenreichen Vulkanen �hnelt, in einem Hochdruckofen bei extremen Temperaturen.
Die Ergebnisse waren vielversprechend: Das eisenreiche Magma absorbierte Seltene Erden aus seiner Umgebung bis zu 200-mal effizienter als das Magma, das �blicherweise aus aktiven Vulkanen austritt. Dies deutet darauf hin, dass in erloschenen Vulkanen weltweit, etwa in Chile, den USA und Australien, m�glicherweise unentdeckte Vorkommen Seltener Erden schlummern.
Experten prognostizieren, dass sich die Nachfrage nach Seltenen Erden bis 2030 verf�nffachen k�nnte, getrieben durch den Bedarf an Elektrofahrzeugen, Windturbinen und anderen sauberen Technologien. Derzeit dominiert China den Markt, was viele L�nder dazu veranlasst, nach alternativen Quellen zu suchen.
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Allerdings ist der Abbau Seltener Erden nicht ohne Probleme. Umweltbedenken aufgrund des Einsatzes giftiger Chemikalien und Berichte �ber Menschenrechtsverletzungen in der Lieferkette werfen Schatten auf die Industrie. Einige Experten pl�dieren daher f�r einen verst�rkten Fokus auf das Recycling dieser wertvollen Elemente.
Rohstoffsicherung
Die Entdeckung der potenziellen Vorkommen in ausgestorbenen Vulkanen reiht sich in eine Serie von Forschungsans�tzen ein, die darauf abzielen, neue Quellen f�r Seltene Erden zu erschlie�en. Wie wir bereits vor kurzem berichteten, haben Wissenschaftler auch in Abf�llen von Kohlekraftwerken bedeutende Mengen dieser wertvollen Elemente entdeckt.
Diese unerwartete Quelle k�nnte nicht nur zur Rohstoffsicherung beitragen, sondern auch eine umweltfreundliche L�sung f�r die Entsorgung von Kraftwerksabf�llen bieten.
Was denkt ihr �ber diese neuen Entdeckungen? K�nnten ausgestorbene Vulkane und Kraftwerksabf�lle die Zukunft der Seltenen Erden sein? Oder seht ihr andere L�sungen? Teilt eure Gedanken in den Kommentaren!
Zusammenfassung
- Erloschene “tote” Vulkane reich an Seltenen Erden
- Eisenreiches Magma konzentriert diese Elemente
- Laborversuche best�tigen hohe Absorptionsrate
- Vorkommen in Chile, USA und Australien m�glich
- Nachfrage nach Seltenen Erden steigt bis 2030
- Umwelt- und Menschenrechtsbedenken bei Gewinnung
- Recycling k�nnte umweltfreundliche L�sungen bieten
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