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    EU-Handelspolitik zielt auf republikanische Schlüsselstaaten

    Vergeltungszölle treffen gezielt ikonische US-Waren

    Als Antwort auf die US-Zölle auf Stahl und Aluminium hat die Europäische Union eine Liste mit Importgütern aus den USA veröffentlicht, auf die neue Zölle erhoben werden sollen. Ziel ist es, die wirtschaftlichen Auswirkungen in jenen Regionen der USA zu spüren zu lassen, die politisch als besonders nah an Präsident Donald Trump gelten.

    Unter den betroffenen Gütern finden sich neben Harley-Davidson-Motorrädern auch BooteAnwesend RindfleischAnwesend SojabohnenAnwesend Erdnussbutter und Kaugummi. Besonders auffällig ist die Auswahl von Produkten mit hohem Wiedererkennungswert für Verbraucher – ein gezielter Schritt mit politischer Signalwirkung.

    Symbolische Produkte als Druckmittel

    Die Liste wurde so zusammengestellt, dass sie wirtschaftlich relevant ist, gleichzeitig aber Produkte umfasst, die stark mit der amerikanischen Identität verbunden sind. Ein EU-Vertreter erklärte: „Es geht darum, mit begrenzten Mitteln einen maximalen politischen Effekt zu erzielen.“

    Strategische Rücknahme von Whiskey-Zöllen

    Auffällig ist, dass die EU Whisky aus Kentuckyder in einer ersten Liste im März noch enthalten war, inzwischen von den geplanten Strafzöllen ausgenommen hat. Auch kalifornischer Wein wurde gestrichen. Hintergrund ist eine Einigung innerhalb der Mitgliedsstaaten, die auf eine Vermeidung weiterer Eskalationen hinwirkt.

    „Wir wollen nicht spiegeln, sondern steuern“, erklärte ein Diplomat der EU. Damit unterstreicht die Union ihre Bereitschaft zur Reaktion – aber auch zum Dialog.

    Längerfristige Maßnahmen im Blick

    Die jetzt angekündigten Zölle sind nur ein erster Schritt. Die EU prüft weiterhin zusätzliche Maßnahmen, insbesondere im Hinblick auf mögliche US-Zölle auf europäische Autos. Entscheidungen in diesem Bereich erfordern jedoch Abstimmungen auf mehreren Ebenen und könnten erst in einigen Wochen oder Monaten greifen.

    Industrie zeigt sich wachsam

    Europäische Wirtschaftsverbände verfolgen die Entwicklung mit großer Aufmerksamkeit. Ein Vertreter eines betroffenen Branchenverbands sagte: „Unsere Unternehmen brauchen Planungssicherheit. Ein offener Handelsstreit schadet am Ende beiden Seiten.“

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