Microsoft hat ein kritisches Problem best�tigt, das nach der Installation der j�ngsten Sicherheits-Updates f�r Windows Server 2019-Systemen auftreten kann. Die Probleme umfassen erhebliche Leistungseinbu�en, Startschwierigkeiten und Systemabst�rze. Es gibt eine L�sung.
Server wurden langsam
Nach dem Start des kumulativen Updates KB5041578 meldeten zahlreiche Windows-Administratoren, dass ihre Server erheblich langsamer wurden, deutliche Verz�gerungen aufwiesen und so in vielen F�llen einfach unbrauchbar wurden.
Besonders betroffen sind allem Anschein nach Systeme, auf denen Antivirensoftware installiert ist, die Scans im Ordner “%systemroot%\system32\catroot2” w�hrend der Windows-Update-Prozesse durchf�hrt. Microsoft hat das bereits best�tigt und weitere Untersuchungen eingeleitet.
“Nach der Installation des Windows-Sicherheitsupdates vom August 2024 (KB5041578), das am 13. August 2024 ver�ffentlicht wurde, kann es bei einigen Windows Server 2019-Ger�ten zu Systemverlangsamungen, Unempfindlichkeit und hoher CPU-Auslastung kommen, insbesondere bei den Cryptographic Services”, hei�t es im Windows Release Health Dashboard.
Diese Probleme wurden vor allem in Umgebungen beobachtet, in denen Antivirenprogramme ausgef�hrt werden, die mit den Cryptographic Services interagieren. Betroffene Administratoren haben den Antimalware Service Executable, einen Hintergrundprozess von Windows Defender, als m�glichen Verursacher identifiziert.
Die Probleme �u�ern sich unter anderem so:
- Erh�hte CPU-Auslastung
- Erh�hte Festplattenlatenz und Festplattenauslastung
- Verschlechterte Leistung des Betriebssystems oder der Anwendungen
- Probleme beim Starten des Dienstes Cryptographic Services (CryptSVC)
- Schwarzer Bildschirm beim Booten
- Langsames Booten
- Einfrieren oder Aufh�ngen des Systems
Rollback bekannter Probleme (KIR)
Microsoft hat das Update, das den Fehler ausgel�st hat, bereits gestoppt und �berarbeitet. Dazu wurde das Problem �ber die Known Issue Rollback (KIR)-Funktion vorerst behoben. KIR erm�glicht es, fehlerhafte, nicht sicherheitsrelevante Updates, die �ber Windows Update verteilt wurden, r�ckg�ngig zu machen – damit sind betroffenen Systeme wieder auf dem Stand von vor dem Problem.
Microsoft arbeitet an einer dauerhaften L�sung, die in einem zuk�nftigen Windows-Update enthalten sein wird. Um das Problem jetzt in betroffenen Unternehmensumgebungen zu beheben, m�ssen Windows-Administratoren die Gruppenrichtlinie “Windows 10 1809 und Windows Server 2019 KB5041578 240816_21501 Known Issue Rollback” installieren und konfigurieren.
Nach der Installation kann die Gruppenrichtlinie unter “Computerkonfiguration > Administrative Vorlagen” gefunden werden. Die betroffenen Ger�te m�ssen anschlie�end neu gestartet werden, um die �nderungen wirksam werden zu lassen.
Die Konfiguration der Gruppenrichtlinie wird nicht mehr erforderlich sein, sobald ein Update mit der endg�ltigen L�sung ver�ffentlicht wurde.
Habt ihr auch von diesem Problem geh�rt oder sogar schon das KIR-Update erhalten? Teilt eure Erfahrungen dazu bitte mit uns in den Kommentaren.
Zusammenfassung
- Leistungsabfall bei Windows Server 2019 nach Update KB5041578
- Antivirensoftware verursacht Probleme w�hrend Windows-Update
- Microsoft best�tigt Fehler und stoppt fehlerhaftes Update
- Known Issue Rollback (KIR) als vor�bergehende L�sung eingesetzt
- Gruppenrichtlinie zur Fehlerbehebung notwendig
- Dauerhafte L�sung in einem zuk�nftigen Update geplant
- Neustart der Ger�te erforderlich, um Gruppenrichtlinie zu aktivieren
Siehe auch: