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    Flucht aus dem Dollar: Märkte ziehen die Reißleine

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    Zölle gegen China lösen Kapitalumschichtung aus

    Die neue Zolloffensive der USA gegen China hat eine Vertrauenskrise am Devisenmarkt ausgelöst. Sätze von bis zu 145 Prozent auf chinesische Importe sorgen für Unsicherheit – und für eine wachsende Skepsis gegenüber dem US-Dollar. Der Rückzug von Investoren ist spürbar: Der DollarIndex verliert 1,3 Prozent und fällt auf den niedrigsten Stand seit 2022.

    Abkehr von US-Anlagen setzt sich fort

    Nicht nur die amerikanische Währung steht unter Druck. Auch klassische US-Staatsanleihendie lange als sichere Anlage galten, geraten ins Hintertreffen. Investoren verkaufen Dollar-gebundene Vermögenswertewas sich in der Kursschwäche quer über die Märkte zeigt.

    „Der Dollar ist höchst anfällig für weitere Verkäufe“warnt Francesco Gewicht. Die Kombination aus Zollpolitik, geopolitischer Spannung und innenpolitischer Unsicherheit untergrabe das Vertrauen nachhaltig.

    Eurozone profitiert – Gemeinschaftswährung im Aufwind

    Während der Dollar schwächelt, legt der Euro spürbar zu. Mit einem Stand von 1.1411 US-Dollar erreicht die Gemeinschaftswährung ihren höchsten Wert seit mehreren Monaten. Auch andere Währungen, die stark von Chinas Wirtschaft abhängen – wie der Australische Dollar – gewinnen gegenüber dem Greenback.

    Für Pesole steht fest: „Die Anleger positionieren sich für eine anhaltende Dollar-Schwäche.“

    Franken auf Rekordhoch – Sicherheitsdenken dominiert

    Der größte Gewinner des Misstrauens ist der Schweizer Franken. Mit 0,8140 Franken Pro US-Dollar-Dollar ist der Kurs auf dem tiefsten Stand seit zehn Jahren. Für viele institutionelle Investoren gilt der Franken als stabiler Hafen in stürmischen Zeiten.

    Naka Matsuzawa analysiert:
    „Der Rückzug aus US-Anleihen ist ein Warnsignal. Die Märkte zweifeln nicht nur an kurzfristiger Politik, sondern an der grundsätzlichen Verlässlichkeit amerikanischer Wirtschaftsentscheidungen.“

    Risiken für globale Kapitalströme steigen

    Sollte der Trend anhalten, könnte sich das Verhältnis zwischen dem Dollar und den wichtigsten Handelswährungen dauerhaft verschieben. Die Auswirkungen betreffen nicht nur Devisenmärkte, sondern auch Rohstoffe, internationale Kreditbeziehungen und Kapitalflüsse zwischen den Kontinenten.

    Die Einschätzung an den Märkten ist eindeutig: Das Vertrauen in die Rolle des US-Dollars als Leitwährung gerät ins Wanken.

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