Monster Hunter Wilds gehört ohne Frage zu den am heißesten erwarteten Releases des Jahres. 30 Minuten nach Launch stürmte das Spiel bereits die Charts auf Steam – doch obwohl Spieler das Game lieben, haben sie etwas zu meckern.
So kommt Monster Hunter Wilds an: Der neue Ableger der beliebten Reihe hat zum Release Rekorde gebrochen. Binnen 30 Minuten versammelten sich bereits über 700.000 Monsterjäger auf Steam, keine 11 Stunden später war bereits die Marke von 1 Million gleichzeitiger Spieler geknackt.
Mit einem bisherigen Peak von 1,3 Millionen gleichzeitigen Spielen verfehlt der Titel aktuell nur haarscharf die Top-5 der meistgespielten Games aller Zeiten (via SteamDB).
Während die Spieler auf PS5 begeistert von Monster Hunter Wilds sind, klagen PC-Gamer jedoch über Performance-Probleme, weshalb es auf Steam aktuell nur für eine „gemischte“ Wertung reicht. Da hilft es vermutlich auch nicht, dass Capcom die Spieler bereits zur Kasse bittet.
Monster Hunter Wilds: Hört auf die Feldexpertin Alma
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Willkommen in der Mikrotransaktions-Hölle
Was stört die Spieler? Abseits von Performance-Problemen und Crashes schimpfen Spieler auf Reddit über die Monetarisierung von Monster Hunter Wilds. In einem Thread mit über 3.000 Upvotes zeigt ein Nutzer, dass keine 24 Stunden nach Release bereits knapp 2 Dutzend Zusatz-Inhalte für das Spiel angeboten werden, die bis zu 10 Euro kosten.
Für alle DLCs zusammen kann man aktuell etwas mehr als 65 Euro ausgeben – das ist noch einmal fast der Kaufpreis für die Standard-Edition von Monster Hunter Wilds auf Steam – im PS Store zahlt man nochmal 10 Euro mehr.
„Capcom und ihr üblicher Mist“, schimpft der Nutzer Kevin8977. Immerhin hätten Spieler ja bereits 70 Euro für das Spiel ausgegeben. Viele andere stimmen ihm zu: Die Monetarisierung wäre in Ordnung, wenn es sich nicht schon um einen Vollpreis-Titel handeln würde.
Manch einer fühlt sich an die berüchtigte Pferde-Rüstung aus Oblivion erinnert. Der umstrittene DLC gilt als Vorreiter für diese Art Monetarisierung, damit habe alles angefangen.
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Wie die Pferde-Rüstung damals handelt es sich bei den Zusatz-Inhalten für Monster Hunter Wilds jedoch ebenfalls um rein kosmetische Goodies. Spieler haben also keinen Nachteil, wenn sie die Angebote im Store einfach ignorieren.
So stören sich einige Spieler auch überhaupt nicht an den Mikrotransaktionen: Sofern man keinen Gameplay-Vorteil bekäme, sei das doch eine recht faire Lösung.
Wieder andere halten jedoch dagegen: In einem Multiplayer-Spiel sei die Freiheit, sich durch In-Game-Mode auszudrücken, ein wichtiger Bestandteil der Spielerfahrung. Glücklicherweise gäbe es in Titeln der Reihe meistens genügend kostenlose Optionen, die man sich im Spiel verdienen kann.
Wie seht ihr das? Stört ihr euch an den kostenpflichtigen DLCs oder ignoriert ihr sie einfach? Habt ihr vielleicht sogar schon zugeschlagen? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen. Seid ihr hingegen noch unentschlossen, ob ihr überhaupt die 70 Euro für das Spiel in die Hand nehmen solltet, haben wir hier eine nützliche Übersicht für euch: Monster Hunter Wilds steht kurz vor dem Release: Das solltet ihr vor dem Kauf wissen