Der Hersteller möchte angeblich die Produktionskosten seiner neuen Flaggschiffe senken. Daher setzt man bei der kommenden Generation wohl auf eine Last-Gen-Technologie bei den OLED-Bildschirmen. Die ist allerdings deutlich weniger effizient als die aktuelle Technik.
Start der Galaxy S25-Serie rückt näher
Schon im Frühjahr 2025 wird mit der Veröffentlichung der neuen Galaxy S25-Serie von Samsung gerechnet. Da der Termin nicht mehr allzu weit entfernt liegt, häufen sich nun die verfügbaren Informationen zu den neuen Top-Modellen des koreanischen Herstellers. Nach zuletzt viel Kritik an den Produkten von Samsung, die teilweise sogar aus den eigenen Reihen kam, will man sich mit der kommenden Smartphone-Generation keine Blöße geben.
Samsung spart bei neuen Geräten am Display
Neueste Informationen zu den Bildschirmen der S25-Reihe passen nun allerdings nicht ganz dazu. Denn wie die koreanische Webseite ETNews (via Android Police) berichtet, plant Samsung angeblich ‘veraltete’ Technologie zu verbauen. So heißt es, das Unternehmen würde nicht wie Konkurrent Apple beim iPhone 16 auf die neuen M14-OLED-Displays setzen, sondern stattdessen M13-Einheiten verwenden.
Diese Angaben bestätigte nach Rücksprache mit Zulieferern auch Ross Young von Display Supply Chain Consultants, einer für gewöhnlich recht zuverlässigen Quelle. Seinem Post auf X zufolge unternimmt Samsung diesen Schritt, um Kosten bei der Produktion der Smartphones zu sparen.
Geringere Effizienz, kürzere Haltbarkeit
Der Unterschied zwischen M13 und M14 könnte sich bei Kunden jedoch bemerkbar machen. Denn laut Young bietet die neueste OLED-Variante, die im Übrigen von Samsung selbst entwickelt wurde, eine um 20 bis 30 Prozent bessere Effizienz im Vergleich zu ihrem Vorgänger. Auch die Haltbarkeit soll bis zu 20 Prozent länger sein.
Ob die Sparmaßnahmen etwas mit dem Kurswechsel beim verbauten Chip der kommenden Smartphones zu tun haben, ist schwer zu sagen. Gerade erst sickerte durch, dass Samsung wohl komplett auf den Einsatz des eigenen Exynos-Chips verzichtet und stattdessen in allen Modellen auf den gerade erst vorgestellten Snapdragon 8 Elite von Qualcomm setzt.
Dennoch ein gutes Display
Immerhin ist davon auszugehen, dass die Galaxy S25-Reihe auch weiterhin mit Gorilla-Armor-Glas erscheint, das die Bildschirme der Geräte nicht nur besonders gut vor Kratzern und Brüchen schützt, sondern nach Angaben des Herstellers Corning auch Reflexionen um bis zu 75 Prozent reduziert. Ein schlechtes Display erhalten Käufer der kommenden Top-Smartphones von Samsung also in keinem Fall. Es sind eben nur nicht die neuesten und effizientesten OLEDs auf dem Markt.
Zusammenfassung
- Samsung plant für Galaxy S25-Serie den Einsatz von M13-OLED-Displays
- Verwendung älterer Technologie soll Produktionskosten reduzieren
- Neuere M14-Displays bieten 20-30% bessere Effizienz und längere Haltbarkeit
- Snapdragon 8 Elite soll in allen S25-Modellen zum Einsatz kommen
- Gorilla-Armor-Glas schützt vermutlich weiterhin die Displays der S25-Reihe
- Trotz älterer Technologie bleiben die Displays qualitativ hochwertig
- Veröffentlichung der neuen Galaxy S25-Serie für Frühjahr 2025 erwartet
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