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Gesund essen leicht gemacht: Die drei einfachen Regeln, die jeder kennen sollte

Ernährungswissenschaftler verrät: Gesund essen leicht gemacht: Die drei einfachen Regeln, die jeder kennen sollte

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    In der Pflanze steckt keine Gentechnik

    Aber keine Sorge:
    Gentechnish verändert

    sind die

Dienstag, 21.01.2025, 10:25

Eine gesunde Ernährung muss nicht kompliziert sein. Ernährungswissenschaftler Uwe Knop zeigt, wie man durch Vielfalt und Intuition den Speiseplan bereichern kann. Er beleuchtet ethische Aspekte der Ernährung und gibt einfache Tipps für eine ausgewogene Kost.

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Um sich gesund zu ernähren, muss man nur auf drei einfache Regeln vertrauen – welche sind das?

Auch wenn man aufgrund der zahlreichen unterschiedlichen Meinungen, der unüberschaubaren Vielfalt an Besser-Esser-Hypes und den sich dauernd ändernden Ess-Empfehlungen den Eindruck gewinnen kann, sich gesund zu ernähren, das sei super-kompliziert und mega-anstrengend, so ist klar zu konstatieren: Das ist es nicht – ganz im Gegenteil!

Richtig, gut und gesund essen ist sehr einfach. Man muss dazu nur für Abwechslung & Vielfalt im Speiseplan sorgen sowie auf seine individuelle Intuition und persönliche Ethik vertrauen – das ist alles. Merken Sie sich dazu einfach das Schlagwort der vier Anfangsbuchstaben: l´AVIEgesprochen wie „das Leben“ auf französisch – denn auch die Bedeutung passt perfekt: Erst mit dem richtigen, persönlich perfekt passenden Essstil wird das Leben wirklich schön.

Über Uwe Knop

Uwe Knop, Jahrgang 1972, ist Diplom-Ernährungswissenschaftler, Buchautor, und Referent für Vorträge bei Fachverbänden, Unternehmen und auf Ärztefortbildungen. Sein neues Buch

“ENDLICH RICHTIG ESSEN” erschien im August 2024.

Wie genau vertraue ich beim Essen auf meine Intuition?

Um intuitiv zu essen, gibt es eine wichtige Voraussetzung: Sowohl Körper als auch Geist, Seele und Psyche müssen gesund sein. Ist das gegeben, dann orientieren Sie sich an folgenden, ganz einfachen evolutionsbiologischen Erfolgsprinzipien: Essen Sie nur dann, wenn Sie echten, körperlichen Hunger verspüren und zwar nur das, worauf Sie wirklich Lust haben, was Ihnen richtig schmeckt und vor allem: was Sie gut vertragen.

Essen Sie, bis Sie zufrieden satt sind und sich dabei gut fühlen. Mit dieser Art des intuitiven Essens erreichen Sie mittel- bis langfristig Ihr biologisches Wohlfühlgewicht – also das Gewicht, das Ihrem Naturell, Ihrer Genetik und ganzheitlichen Persönlichkeit am ehesten entspricht und das natürlich-ideal zu Ihnen passt. Das ist die „Setpoint-Theorie“.

Welche Rolle spielt die persönliche Ethik?

Die persönliche Ethik spiegelt den eigenen Wertekompass wider, der vom Verstand gesteuert wird: Dazu gehören Antworten auf essenzielle Frage wie: Was ist mir wichtig, was lehne ich ab, was will ich unterstützen, wer bekommt mein Geld auf keinen Fall?

Erst mit der Symbiose dieser zwei unterschiedlichen Entscheidungsebenen – Intuition/Körpervertrauen & Wertekompass/Verstand – finden wir zu unserer individuell besten Ernährung, die uns vollumfänglich glücklich und zufrieden macht. Während der Körper sagt, was wir essen sollen, trifft der Verstand rationale Entscheidungen über Herkunft und Produktionsbedingungen der Lebensmittel.

Konkrete Fragen dazu sind beispielsweise: „Will ich Fleisch aus Massentierhaltung? Möchte ich regionale Produkte unterstützen?“ Diese Überlegungen sollte man mit der Intuition in Einklang bringen, um sich ganzheitlich wohlzufühlen. Für die essenzielle Frage „Wie esse ich richtig gut mit gutem Gewissen und echtem Genuss?“ ist die Antwort also ganz einfach: Dazu müssen Sie nur  Ethik & Intuition verschmelzen – sowie die dritte Empfehlung beherzigen: für Abwechslung & Vielfalt auf dem Speiseplan sorgen.

Warum ist Abwechslung & Vielfalt wichtig?

Je mehr Abwechslung & Vielfalt auf dem Teller landet, desto ausgewogener essen wir – und das ganz von selbst, ohne sich den Kopf zerbrechen zu müssen. Wenn Sie dann noch auf frische Lebensmittel von hoher Qualität achten, sind Sie auf dem besten Weg zu Ihrer ganz persönlich passenden optimalen Ernährungsweise. Und nur dieser individuelle Weg ist der einzig richtige, weil es bis heute keine Beweise für gesunde Ernährung gibt – und so lautet das Credo: Es gibt so viele Beweise für gesunde Ernährungen wie es Menschen gibt, denn jeder Mensch is(s)t anders.

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“ENDLICH RICHTIG ESSEN” von Uwe Knop

Warum gibt es keine Beweise für gesunde Ernährung?

Das ist einfach erklärt: weil die Ernährungswissenschaften in der bemitleidenswerten Lage sind, dass deren Studien keine Beweise liefern können. Denn es gibt zahlreiche Limitierungen. Dazu gehören die Kernfaktoren Korrelation statt Kausalität – das heißt, die Ernährungs-Beobachtungsstudien können nur banale statistische Zusammenhänge liefern, aber keine belastbaren Ursache-Wirkungs-Belege.

Ebenfalls stark limitierend ist das „wachsweiche“ Datenfundament aller Ernährungsstudien: Die Mengen an verzehrten Lebensmitteln, also die Studiengrundlage, basieren stets auf unüberprüfbaren Eigenangaben der Probanden.

Und hier weiß man zwar nicht, was stimmt, aber man weiß: Es wird gern geschummelt, die Antworten sind (fast) nie 100 Prozent ehrlich, ein Stichwort ist „Underreporting“ – aus Gewissensgründen wird gerne mehr vermeintlich „gesunde Kost“ angegeben, dafür die „bösen“ Lebensmittel nach unten „korrigiert“.

Ergo: Man kann allein die Datengrundlage schon nicht ernst nehmen, denn sie ist alles andere als valide. Und oftmals wird diese nur ein einziges Mal zu Beginn einer Studie abgefragt, die zehn Jahre oder länger läuft.  Viele weitere Einschränkungen der Ernährungsforschung können Sie hier nachlesen. Danach wissen Sie, wo wir stehen: Außer Hypothesen nichts gewesen.

Dieser Content stammt vom FOCUS online EXPERTS Circle. Unsere Experts verfügen über hohes Fachwissen in ihrem Bereich. Sie sind nicht Teil der Redaktion. Mehr erfahren.

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