Google DeepMinds KI-System “Dreamer” hat einen Meilenstein erreicht: Ohne jegliche Anleitung findet es selbstst�ndig Diamanten in Minecraft. Die Technologie dahinter k�nnte f�r Robotik und f�r selbstlernende Systeme ein Durchbruch sein.
Microsoft
KI meistert Minecraft ohne Training
Google DeepMind hat mit seinem KI-System “Dreamer” einen Durchbruch erzielt: Die k�nstliche Intelligenz kann in Minecraft erfolgreich Diamanten finden – ohne vorher Anweisungen oder Training zum Spielen erhalten zu haben. Was auf den ersten Blick wie eine Spielerei wirkt, ist tats�chlich ein bedeutender Fortschritt in der KI-Forschung.
Denn in Minecraft ist das Sammeln von Diamanten eine komplexe Aufgabe. Spieler m�ssen mehrere Schritte meistern, B�ume f�llen, einen Crafting-Tisch herstellen, verschiedene Werkzeuge bauen und schlie�lich tief unter der Erde nach Diamanten graben – ein Prozess, der selbst erfahrene Spieler l�nger besch�ftigt.
Der Ansatz der Forscher war es laut BGR nun, die k�nstliche Intelligenz selbst die L�sung finden zu lassen. Laut Danijar Hafner, einem Informatiker bei Google DeepMind, nutzt die KI daf�r Reinforcement Learning – eine Methode des Lernens durch Versuch und Irrtum.
Laut Hafner ist das ein entscheidender Schritt, dass eine KI ihre physische Umgebung versteht und sich ohne menschliche Anleitung selbst verbessern kann, denn genau das kommt beim Erkunden von Minecraft zum Tragen. Was Dreamer dabei von anderen KI-Systemen unterscheidet, ist die F�higkeit, die Zukunft zu “imaginieren”.
Die KI erstellt ein abstraktes Modell ihrer Umgebung und kann so potenzielle Ergebnisse verschiedener Handlungen vorhersagen, bevor sie diese ausf�hrt. Die Forscher testeten Dreamer �ber neun Tage, wobei sie die Spielwelt alle 30 Minuten zur�cksetzten, um zu gew�hrleisten, dass die KI sich an neue Umgebungen anpassen muss.
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Jedes Mal, wenn Dreamer einen der notwendigen Schritte zum Diamantabbau abschloss, erhielt es eine Belohnung. Nach dieser Lernphase konnte die KI Diamanten innerhalb von 30 Minuten finden – vergleichbar mit der Leistung eines erfahrenen menschlichen Spielers.
Weit mehr als nur ein Spiel
Die Anwendungsm�glichkeiten dieser Technologie gehen weit �ber Videospiele hinaus. Die F�higkeit, Wissen auf neue Situationen zu �bertragen, ist ein Hauptziel der KI-Forschung. Besonders in der Robotik k�nnte diese Technologie bahnbrechend sein: Roboter k�nnten lernen, die Konsequenzen ihrer Handlungen vorherzusehen, bevor sie mit der realen Welt interagieren.
Die Diamantensuche war urspr�nglich dabei gar nicht das Hauptziel der Forscher. Sie nutzten Minecraft lediglich als ideale Testumgebung, da das Spiel bei jedem Start eine neue, zuf�llig generierte Welt erschafft. Diese st�ndig wechselnde Umgebung zwingt die KI, ihre Umgebung wirklich zu verstehen, anstatt nur eine spezifische Strategie immer wieder zu wiederholen.
Was haltet ihr von dieser Entwicklung? Seht ihr darin nur einen Fortschritt f�r Spieler-KIs oder den Anfang einer neuen �ra selbstlernender Systeme? Teilt eure Gedanken in den Kommentaren!
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Zusammenfassung
- Google DeepMinds KI ‘Dreamer’ findet selbstst�ndig Diamanten in Minecraft
- KI meistert komplexe Aufgaben ohne vorheriges Training oder Anweisungen
- Einsatz von Reinforcement Learning erm�glicht Lernen durch Versuch und Irrtum
- KI kann Zukunft ‘imaginieren’ und Ergebnisse verschiedener Handlungen vorhersagen
- Nach neunt�giger Lernphase findet KI Diamanten innerhalb von 30 Minuten
- Technologie k�nnte Durchbruch f�r Robotik und selbstlernende Systeme sein
- Minecraft dient als ideale Testumgebung mit zuf�llig generierten Welten
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