Google versch�rft die Regeln f�r Chrome-Erweiterungen im Hinblick auf Affiliate-Links. Diese �nderung folgt der Kontroverse um die beliebte Rabatt-App Honey und k�nnte nun weitreichende Folgen haben.
Neue Richtlinien f�r Chrome-Erweiterungen
Google zieht beim Thema Affiliate-Marketing die Z�gel an: Der Tech-Riese hat neue Richtlinien f�r Chrome-Erweiterungen eingef�hrt, die das Einf�gen von Affiliate-Links und -Codes erheblich einschr�nken. Wie The Verge berichtet, m�ssen solche Erweiterungen zuk�nftig einen “direkten und transparenten Nutzen” f�r die Anwender nachweisen, um genehmigt zu werden. Diese �nderungen k�nnten das Aus f�r zahlreiche beliebte Shopping-Tools bedeuten.
Im Wesentlichen handelt es sich beim Affiliate-Marketing um ein Gesch�ftsmodell, bei dem Partner (Affiliates) Provisionen f�r die Vermittlung von Besuchern, Anmeldungen oder Verk�ufen erhalten. Besonders im E-Commerce wird dieses leistungsbasierte Marketing h�ufig genutzt, wobei Erweiterungen wie Honey automatisiert Affiliate-Links einf�gen, um an jedem Kauf zu verdienen.
Transparenz und Kontrolle f�r Nutzer
Laut Google treten die neuen Regeln ab dem 10. Juni 2025 in Kraft. Der Konzern betont, dass Erweiterungen nicht l�nger im Hintergrund Affiliate-Links platzieren d�rfen.
Die Entscheidung ist ins Rollen gekommen, nachdem die beliebte Rabatt-App Honey in die Kritik geraten war. Ihr wurde vorgeworfen, Affiliate-Links von Influencern durch eigene zu ersetzen und dadurch Provisionen zu generieren, w�hrend sie zudem nicht immer die besten verf�gbaren Rabatte pr�sentierte. Mit den �berarbeiteten Richtlinien m�chte Google mehr Transparenz und Kontrolle f�r die Nutzer schaffen.
Erweiterungen m�ssen jetzt offenlegen, wie sie mit Affiliate-Programmen umgehen. Diese Informationen m�ssen sowohl im Chrome Web Store als auch in der Benutzeroberfl�che der Erweiterung klar erkennbar sein.
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Zus�tzlich wird das Einf�gen von Affiliate-Links untersagt, wenn kein Rabatt, Cashback oder eine M�glichkeit zur Spende damit verbunden ist. Auch die inaktive Platzierung solcher Links im Hintergrund ohne die Interaktion des Nutzers wird k�nftig nicht mehr akzeptiert.
Was f�r Auswirkungen sind zu erwarten?
Diese �nderungen k�nnten weitreichende Konsequenzen f�r die E-Commerce-Branche haben. Viele Shopping-Erweiterungen basieren auf dem Affiliate-Marketing als Gesch�ftsmodell und m�ssen nun ihre Strategien �berdenken.
F�r Verbraucher bedeutet dies einerseits mehr Schutz vor intransparenten Praktiken. Andererseits besteht die M�glichkeit, dass n�tzliche Tools aus dem Angebot verschwinden. Experten empfehlen daher, sich mit alternativen Methoden zum Preisvergleich vertraut zu machen. Die Reaktionen auf Googles Initiative sind daher gemischt.
Was denkt ihr �ber Googles neue Richtlinien? Glaubt ihr, dass das Online-Shopping dadurch sicherer wird? Oder seht ihr die Gefahr, dass hilfreiche Tools verschwinden k�nnten? Teilt eure Meinungen in den Kommentaren!
Was ist der Honey-Skandal?
Die Browser-Erweiterung Honey von PayPal steht im Zentrum einer Kontroverse, nachdem YouTuber MegaLag in einem viralen Video (�ber 17 Millionen Aufrufe) schwerwiegende Vorw�rfe erhoben hat. Laut den Untersuchungen setzt Honey heimlich Affiliate-Cookies und �berschreibt bestehende Affiliate-Links anderer Creator.
Besonders problematisch: Honey bewirbt sich damit, “jeden funktionierenden Promo-Code im Internet zu finden”, zeigt aber offenbar nicht immer die besten Angebote an. Stattdessen werden Codes von Partnerseiten priorisiert – selbst wenn anderswo h�here Rabatte verf�gbar w�ren. Dies widerspricht den beworbenen Nutzerversprechen der App.
Wie reagiert Google auf den Skandal?
Google hat als direkte Reaktion auf den Honey-Skandal seine Richtlinien f�r Chrome-Erweiterungen aktualisiert. Die neuen Regeln verbieten explizit das Einf�gen von Affiliate-Links ohne damit verbundene Nutzeraktion und ohne einen konkreten Mehrwert f�r Nutzer wie Rabatte oder Cashback-Angebote.
Laut den neuen Richtlinien m�ssen Erweiterungen ihre Affiliate-Programme klar auf der Chrome-Web-Store-Seite, in der Benutzeroberfl�che und vor der Installation offenlegen. Die Durchsetzung dieser Regeln beginnt am 10. Juni 2025 – Erweiterungen, die nicht konform sind, werden aus dem Chrome Web Store entfernt.
Welche Praktiken sind jetzt verboten?
Google verbietet nun ausdr�cklich das Einf�gen von Affiliate-Links, wenn kein Rabatt, Cashback oder eine Spende angeboten wird. Auch das kontinuierliche Einf�gen von Affiliate-Links im Hintergrund ohne entsprechende Nutzeraktion ist nicht mehr erlaubt.
Besonders relevant: Erweiterungen d�rfen keine Shopping-bezogenen Cookies mehr setzen, w�hrend Nutzer browsen, ohne sie dar�ber zu informieren. Das Ersetzen von Affiliate-Codes oder Promo-Codes ohne Wissen des Nutzers – genau das, was Honey vorgeworfen wird – ist ebenfalls untersagt. Jede Affiliate-Verkn�pfung muss mit einem direkten und transparenten Nutzen verbunden sein.
Wann treten die neuen Regeln in Kraft?
Die neuen Richtlinien von Google f�r Chrome-Erweiterungen werden ab dem 10. Juni 2025 durchgesetzt. Ab diesem Datum werden Erweiterungen, die nicht den aktualisierten Affiliate-Richtlinien entsprechen, aus dem Chrome Web Store entfernt.
Google fordert Entwickler bereits jetzt auf, ihre Chrome-Erweiterungen zu �berpr�fen. Falls diese Affiliate-Links enthalten, m�ssen sie einen klaren Nutzen f�r Anwender bieten und transparent offengelegt werden. Entwickler haben somit noch einige Monate Zeit, ihre Erweiterungen anzupassen und konform zu gestalten.
Was bedeutet das f�r Nutzer?
F�r Nutzer von Shopping-Erweiterungen bedeutet die �nderung mehr Transparenz und Kontrolle. Ab Mitte 2025 m�ssen alle Chrome-Erweiterungen klar offenlegen, wie sie mit Affiliate-Links umgehen, und d�rfen nur dann Provision verdienen, wenn sie einen echten Mehrwert bieten.
Bis dahin sollten Nutzer vorsichtig sein und eventuell auf alternative Preisvergleichstools zur�ckgreifen. Laut Lifehacker empfehlen Experten Dienste wie Slickdeals, deren aktive Community dabei hilft, echte Schn�ppchen zu identifizieren. Auch die Nutzung von Preisvergleichsseiten wie unserem WinFuture-Preisvergleich statt Browser-Erweiterungen kann eine sicherere Alternative sein.
Gibt es rechtliche Konsequenzen?
Der Honey-Skandal hat bereits zu rechtlichen Schritten gef�hrt. Laut den Quellen hat der YouTuber Legal Eagle im Januar 2025 PayPal wegen der mutma�lichen Affiliate-Praktiken von Honey verklagt. Die genauen Details dieser Klage sind bisher nicht vollst�ndig bekannt.
Experten weisen zudem darauf hin, dass das heimliche Setzen von Cookies ohne explizite Zustimmung gegen Datenschutzgesetze wie die DSGVO versto�en k�nnte. Dies k�nnte potenziell zu weiteren rechtlichen Untersuchungen durch Datenschutzbeh�rden f�hren. Der Fall wirft grunds�tzliche Fragen zur Transparenz im Affiliate-Marketing auf.
Zusammenfassung
- Google versch�rft Regeln f�r Chrome-Erweiterungen mit Affiliate-Links
- Neuerungen erfordern direkten Nutzen und Transparenz f�r Anwender
- �nderungen treten am 10. Juni 2025 in Kraft und betreffen viele Apps
- Hintergrund ist Kontroverse um Rabatt-App Honey und deren Praktiken
- Einf�gen von Affiliate-Links ohne Nutzeraktion wird nicht mehr erlaubt
- Viele Shopping-Erweiterungen m�ssen ihr Gesch�ftsmodell �berdenken
- Experten raten Nutzern zu alternativen Preisvergleichs-Methoden
Siehe auch: