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Grauer Star: Symptome und Therapie

Der Graue Star führt zu Symptomen wie Nebel vor den Augen. Was diese Krankheit verursacht und welche Therapiemöglichkeiten verfügbar sind.

Stellen Sie sich vor, Sie schauen durch ein beschlagenes Fenster – so kann sich das Leben mit Grauem Star anfühlen. Diese Volkskrankheit, medizinisch Katarakt genannt, betrifft weltweit Millionen von Menschen und tritt häufig bei älteren Menschen auf. Doch was genau verbirgt sich hinter dem Begriff Katarakt und wie können Betroffene damit umgehen?

Was genau ist der Graue Star?

Der Graue Star ist eine Trübung der Augenlinse. Mit zunehmendem Alter oder durch andere Faktoren wie Stoffwechselstörungen oder Verletzungen kann sich die Linse unseres Auges verdicken und eintrüben. Dies entspricht einem ähnlichen Alterungsprozess den auch unsere Haut durchläuft. Das Gewebe wird spröder und bildet Altersflecken, wenn diese in der Linse entstehen spricht man von einer Linsentrübung. Diese beeinträchtigt die Fähigkeit des Auges, das Licht richtig zu brechen, so dass die Sicht verschwommen und unscharf wird. Die Betroffenen können das Gefühl haben, dass sich ein Schleier über ihre Sicht legt, und selbst vertraute Gesichter erscheinen verschwommen. Der Verlust der Sehschärfe und das Gefühl eines Nebels vor dem Auge sind typische Symptome.

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Symptome erkennen und verstehen

Die Symptome des Grauen Stars entwickeln sich langsam und können zunächst unbemerkt bleiben. Vor allem da meistens beide Augen Gleichzeit betroffen sind und keine Vergleichsmöglichkeit mehr besteht. Zu den häufigsten Beschwerden gehören eine verminderte Sehschärfe, ein Nebel vor dem Auge und eine zunehmende Blendempfindlichkeit. Diese Symptome fallen besonders beim Autofahren oder Lesen auf, wenn die Augen viel Licht ausgesetzt sind. Auch Farben erscheinen oft blasser und das Kontrastsehen nimmt ab, was das Erkennen von Gegenständen bei schlechten Lichtverhältnissen erschweren kann. Im fortgeschrittenen Stadium kann es sogar zu Doppelbildern und einem eingeschränkten räumlichen Sehen kommen. Diese Veränderungen beeinträchtigen nicht nur das tägliche Leben erheblich, sondern können auch die Sicherheit gefährden und sollten daher nicht ignoriert werden.

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Ursachen und Risikofaktoren

Die häufigste Ursache für den Grauen Star ist der natürliche Alterungsprozess, der bereits mit eintreten der Altersweitichtigkeit, als Vorstufe des Grauen Stares mit 45 einsetzt. Operationsbedürftig wird der Graue Star meist ab dem 65. Lebensjahr, da sich die Eiweißstruktur der Linse mit der Zeit verschlechtert. Aber auch andere Faktoren wie Diabetes, Rauchen und die langfristige Einnahme von Steroiden können das Risiko erhöhen, indem sie den Stoffwechsel der Linse beeinflussen. Auch Verletzungen des Auges oder eine familiäre Veranlagung können zur Entwicklung eines Grauen Stars beitragen, indem sie die natürliche Struktur der Linse verändern. Auch übermäßige UV-Strahlung und bestimmte Ernährungsgewohnheiten können das Risikoprofil erhöhen.

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Diagnose und Behandlung

Die Diagnose des Grauen Stars erfolgt in der Regel durch eine gründliche Augenuntersuchung, bei der der Augenarzt mit speziellen Geräten die Trübung der Augenlinse feststellt. Dazu gehören Sehschärfetests und Spaltlampenuntersuchungen, die detaillierte Bilder der Augenstruktur liefern. Je nach Schweregrad der Erkrankung und der Beeinträchtigung des täglichen Lebens kann der Zeitpunkt einer Operation variieren. Die Behandlung besteht in der Regel aus einem chirurgischen Eingriff, bei dem die getrübte Linse durch eine klare Kunstlinse ersetzt wird. Diese Operation ist eine der sichersten und am häufigsten durchgeführten weltweit und gibt den meisten Menschen ihr scharfes Sehen zurück, wobei die Genesung in der Regel schnell und mit wenigen Komplikationen verläuft.

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Vorbeugung: Was kann man tun?

Auch wenn der Graue Star nicht vollständig verhindert werden kann, so können doch vorbeugende Maßnahmen wie das Tragen von UV-Schutzbrillen und eine gesunde Ernährung das Risiko verringern, indem sie die Augen vor schädlicher Strahlung schützen und die Gesundheit der Augen fördern. Regelmäßige Augenuntersuchungen helfen, die Krankheit frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Diese Vorsorgemaßnahmen können dazu beitragen, die Lebensqualität bis ins hohe Alter zu erhalten.

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Fazit: Mit klarem Blick in die Zukunft

Der Graue Star ist zwar eine Herausforderung, aber gut behandelbar. Die moderne Medizin bietet wirksame Lösungen, um die Sehqualität deutlich zu verbessern und den Alltag zu erleichtern. Das rechtzeitige Erkennen der Symptome und die Beratung durch einen Arzt sind entscheidend für die bestmögliche Behandlung. Mit der richtigen Behandlung und Vorsorge kann man den Herausforderungen des Grauen Stars gelassen entgegensehen und weiterhin aktiv am Leben teilnehmen.

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Über Dr. med. Florian Kretz

Dr. med. Florian Kretz (FEBO, FWCRS) ist ein vielfach ausgezeichneter und international tätiger Augenchirurg, der sich durch seine Expertise in der refraktiven Chirurgie, der Kataraktchirurgie sowie in der Behandlung der altersbedingten Makulaerkrankung und des Grünen Stars auszeichnet. Mit einem breiten Spektrum an Fachwissen nimmt Dr. Kretz regelmäßig an internationalen Kongressen teil und veröffentlicht seine Forschungsergebnisse in renommierten Fachzeitschriften weltweit.

Seine Kliniken sind als anerkannte internationale Studienzentren etabliert, die innovative Behandlungsmethoden und klinische Studien vorantreiben. Darüber hinaus engagiert sich Dr. Kretz ehrenamtlich in Kambodscha, wo er seine Fähigkeiten einsetzt, um Menschen in Not zu helfen und augenmedizinische Versorgung zu bieten. Sein unermüdlicher Einsatz für die Augenheilkunde und sein Engagement für die globale Gesundheit machen ihn zu einem herausragenden Experten auf seinem Gebiet.

Wichtiger Hinweis: Dies sind nur allgemeine Informationen und nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung gedacht. Bei Verdacht auf Katarakt oder bei Verschlechterung der Symptome sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

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