Ein kostenloses Survival-Spiel auf Steam entpuppte sich als gef�hrliche Malware-Falle. Valve entfernte “PirateFi” umgehend und warnte Nutzer. Wer das Game heruntergeladen hat, muss nun sein komplettes System zur�cksetzen.
Gef�hrliche Piraten entern Steam
Steam sieht sich mit einem schwerwiegenden Sicherheitsvorfall konfrontiert. Ein scheinbar harmloses kostenloses Survival-Spiel namens “PirateFi” entpuppte sich als Malware-Falle f�r arglose Nutzer. Valve reagierte prompt und entfernte das Spiel nach nur einer Woche vom Marktplatz – f�r etwa 800 bis 1500 Spieler kam dieser Schritt aber zu sp�t.
“PirateFi” pr�sentierte sich als unterhaltsames Abenteuer in einer bunten Welt. Spieler konnten allein oder im Multiplayer-Modus die See erkunden, fischen und verschiedene Abenteuer erleben. Doch hinter der harmlosen Fassade verbarg sich eine ausgekl�gelte Schadsoftware.
Valve warnt betroffene Nutzer
Wie GameRant berichtet, warnte Valve in einer E-Mail betroffene Nutzer, dass der Entwickler des Spiels “Builds hochgeladen hat, die vermutlich Malware enthielten”. Die genaue Anzahl der infizierten Systeme ist unklar, doch Sch�tzungen zufolge k�nnten zwischen 800 und 1500 Nutzer das Spiel heruntergeladen haben.
Die Malware zielte offenbar darauf ab, Browser-Cookies zu stehlen und so Zugriff auf verschiedene Online-Konten der Opfer zu erlangen. Einige Nutzer berichteten bereits von kompromittierten Steam-Wallets und unbefugten K�ufen von In-Game-Items.
Empfehlungen f�r betroffene Nutzer
Valve empfiehlt betroffenen Nutzern dringend, folgende Schritte zu unternehmen:
- Einen vollst�ndigen Systemscan durchf�hren
- Nach verd�chtiger oder neu installierter Software suchen
- Als letzte Ma�nahme: Eine komplette Neuinstallation des Betriebssystems vornehmen
Der Vorfall wirft nat�rlich Fragen zur Sicherheit auf Steam auf: Wie konnte ein derart schadhaftes Spiel die Pr�fmechanismen passieren und auf der Plattform landen? Valve hat sich bisher nicht dazu ge�u�ert, wie es dazu kommen konnte und wie man k�nftig solche Vorf�lle verhindern will.
Der “PirateFi”-Vorfall reiht sich in eine wachsende Liste von Malware-Attacken auf Gamer ein. Erst im vergangenen Jahr sorgte ein kompromittierter Mod f�r “Cities: Skylines 2” f�r Schlagzeilen. Die tiefgreifenden Zugriffsrechte, die Spiele und Gaming-Plattformen auf den Systemen der Nutzer genie�en, machen sie zu attraktiven Zielen f�r Cyberkriminelle.
Zusammenfassung
- Kostenloses Steam-Spiel ‘PirateFi’ entpuppte sich als Malware-Falle
- Valve entfernte das Spiel nach einer Woche vom Marktplatz
- Bis zu 1500 Nutzer k�nnten das infizierte Spiel heruntergeladen haben
- Malware zielte darauf ab, Browser-Cookies und Online-Konten zu stehlen
- Betroffene Nutzer sollen Systemscan durchf�hren oder neu installieren
- Der Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit der Steam-Plattform auf
- Attacke reiht sich in wachsende Liste von Malware-Angriffen auf Gamer ein
Siehe auch: