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    Harmloses Rauschen oder Tinnitus? Test verrät, wann Sie zum Arzt müssen

    Pfeifen, Rauschen, Zischen – hinter diesen Geräuschen kann ein Tinnitus stecken. Ärzte bezeichnen damit „Ohrgeräusche, die von Betroffenen wahrgenommen werden, ohne dass eine äußere Schallquelle vorhanden ist“. Das schreibt die Tinnitus-Liga auf ihrer Website.

    Meist entstünden diese Geräusche durch „unnormale Aktivität im Hörsystem“. Das bedeutet also, durch Veränderungen der Schallverarbeitung im Innenohr. Halten die Geräusche bis zu drei Monate an, sprechen Experten von einem „akutem Tinnitus“. Wenn diese jedoch über eine längere Zeit bestehenbleiben, ist die Rede von einem „chronischem Tinnitus“.

    1,5 Millionen Deutsche leiden „sehr“ unter Ohrgeräuschen

    Wie die Tinnitus-Liga weiter schreibt, sind diese Ohrgeräusche ein weit verbreitetes Phänomen . Sie betreffen weltweit mehr als 740 Millionen Menschen, mehr als 120 Millionen davon werden durch die Geräusche stark beeinträchtigt.

    „In Deutschland hat etwa ein Viertel der Menschen bereits einmal ein Ohrgeräusch wahrgenommen“, heißt es weiter. Rund 1,5 Millionen Deutsche leiden demnach „sehr“ darunter. Denn der Leidensdruck ist nicht bei allen Menschen gleich. So unterscheiden Experten zudem zwischen einem „kompensiertem“ und „dekompensiertem“ Tinnitus.

    • „Kompensierter“ Tinnitus: Eine Person nimmt Geräusche wahr, ist dadurch aber nicht oder nur wenig beeinträchtigt.
    • „Dekompensierter“ Tinnitus: Eine Person verspürt einen Leidensdruck und ist in ihrer Lebensführung eingeschränkt.

    Zwölf Fragen verraten Ihre Tinnitus-Belastung

    Um Ihren persönlichen Schweregrad zu bestimmen und davon ausgehend weiterführende Behandlungen, empfehlen die Experten der Tinnitus-Liga einen Test. Diesen stellen sie auf ihrer Website bereit. Dort können Sie mithilfe von zwölf Fragen Ihre persönliche Belastung ermitteln.

    Je nach Ergebnis raten die Experten, den Haus- oder HNO-Arzt aufzusuchen.

    Mehr als Ohr-Geräusche: Die Symptome von Tinnitus

    Leiden tun Tinnitus-Betroffene sowohl psychisch als auch physisch. Denn die ständigen Ohrgeräusche können laut Liga zu

    • Schlafstörungen
    • Konzentrationsproblemen
    • Angstzuständen und
    • Depressionen

    führen. „Die Lebensqualität kann erheblich beeinträchtigt sein, da der Tinnitus oft als störend oder belastend empfunden wird. Betroffene reagieren oft mit sozialem Rückzug und dem Gefühl, nicht verstanden zu werden.“

    Hilfe finden Betroffene neben ärztlichen Therapien auch in Selbsthilfegruppen oder Foren. Eine Übersicht und passende Anlaufstellen in Ihrer Region finden Sie hier.

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