HomeNachrichtHarvard-Studie zeigt: Dieser Kaffee ist am besten für den Körper

Harvard-Studie zeigt: Dieser Kaffee ist am besten für den Körper

Mit Milch, Kondensmilch, Sahne oder ganz schwarz. Mit weißem oder braunem Zucker, mit Süßstoff oder pur? Die Art und Weise, wie Kaffee getrunken wird, kann entscheidend für seine gesundheitliche Wirkung sein.

Ein Forscherteam um den Ernährungsexperten Walter C. Willet, Arzt und Epidemiologe an der Harvard School of Medicine, hat in einer Studie herausgefunden, dass die Zubereitungsart des Kaffees einen ebenso großen Einfluss darauf hat, wie gesund das Getränk ist.

Kaffeetrinken kann das Leben verlängern

Täglich und in großen Mengen genossen, hatte Kaffee lange Zeit einen schlechten Ruf. Er begünstige Herz-Kreislauf-Erkrankungen, fördere Bluthochdruck und wirke zudem säurebildend, hieß es.

Willet und seine Kolleginnen und Kollegen konnten in ihrer Studie nachweisen, dass die richtige Kaffeesorte – im Gegenteil – gesundheitsfördernd ist. Täglicher Kaffeegenuss kann sogar lebensverlängernd wirken.

Diese Vorteile hat Filterkaffee

Nicht der schonend zubereitete Espresso, nicht der Kaffee mit der Crema aus einer Siebträgermaschine, sondern schlichter

Filterkaffee ist laut den Forschern am gesündesten.

Neben der Erkenntnis, dass Kaffee beim Abnehmen helfen kann, weil er den Appetit zügelt und den Stoffwechsel anregt, ermittelten die Wissenschaftler weitere Gesundheitsvorteile:

  • Filterkaffee senkt den Cholesterinspiegel,
  • verstärkt die Schmerzlinderung von Tabletten,
  • wirkt entzündungshemmend,
  • schützt gegen bestimmte Krebsarten (Haut-, Brust-, Prostatakrebs),
  • reduziert das Risiko bestimmter Lebererkrankungen (Leberfibrose und -zirrhose) und
  • senkt das Risiko für Herzerkrankungen.

In einer früheren Studie desselben Forscherteams wurde bereits 2006 belegt, dass moderater Kaffeekonsum das Risiko, an Diabetes Typ II zu erkranken, ebenfalls reduziert.

Wie gesund ist Kaffee?

Kaffee enthält viele sekundäre Pflanzenstoffe wie Polyphenole und Alkaloide. Dies sind wichtige Antioxidantien, die entzündungshemmend wirken und vor freien Radikalen schützen, die die Zellstruktur angreifen und an der Entwicklung verschiedener Krankheiten (u.a. Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen) beteiligt sind.

Außerdem enthält Kaffee jede Menge Magnesium, Kalium und Vitamin B3. In seiner Gesamtwirkung kann er deshalb die Darmgesundheit sowie den Zucker- und Fettstoffwechsel positiv beeinflussen.

Schadstoffe im Kaffee können Sie herausfiltern

Neben diesen guten Inhaltsstoffen können beim Rösten der Bohnen jedoch auch Schadstoffe entstehen. Daher ist die Zubereitung von Kaffee so entscheidend.

Ungefilterte Varianten, wie beispielsweise Kaffee aus der French Press oder türkischer Kaffee, enthalten sogenannte Diterpene, die den Cholesterinspiegel erhöhen. Weniger, aber noch mäßig viele schädliche Substanzen enthält auch der viel gelobte, weil schonend aufgebrühte Espresso. Auch hier verbleibt eine bestimmte Menge Kaffeesatz in der Tasse, die oft mitgetrunken wird.

Das schlechte LDL-Cholesterin erhöhe das Risiko von Herzkreislauferkrankungen bei anderen Kaffees als Filterkaffee um ganze 11 Prozent (bei einem Konsum von sechs Tassen pro Tag), heißt es in der Studie. Besonders gefährlich ist ungefilterter Kaffee daher für Menschen mit Fettstoffwechselstörungen.

Wie viel Kaffee ist zu viel?

Wer Filterkaffee trinkt, braucht sich auch der Menge wegen nicht zu sorgen. Ganze drei bis fünf Tassen am Tag gelten noch als der Gesundheit zuträglich. Hierbei spielen natürlich auch die Stärke und die Röstung eine Rolle.

Wie bitter man seinen Kaffee wahrnimmt, ist übrigens zum Teil von den Genen abhängig. Einigen Menschen fehlen bestimmte Rezeptoren, die Bitterstoffe herausschmecken, weshalb sie ihren Kaffee milder wahrnehmen als andere, die diese Rezeptoren besitzen

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