Intel hat ein neues Update bezüglich der Instabilitätsprobleme der 14. und 13. Generation und führt einen neuen Mikrocode-Patch namens „0x12B“ ein, um die Grundursache zu beheben.
Die Grundursache der Vmin-Shift-Instabilität der 14. und 13. Generation von Intel wird jetzt durch einen dritten großen Mikrocode-Patch namens 0x12B behoben, der jetzt eingeführt wird
Letzten Monat veröffentlichte Intel seinen Mikrocode-Patch „0x129“, den zweiten nach dem 0x125-Patch, um die Instabilitätsprobleme der 14. und 13. Generation zu beheben. Seit dem neuen Rollout gibt es weniger Berichte über Abstürze und Probleme auf den Desktop-Plattformen. Diese Patches vermeiden mögliche Schäden an neuen Chips, da Chips, die bereits degradiert wurden, gleich bleiben und heruntergetaktet/unterspannt werden müssen, um normal zu funktionieren.
Während der laufenden Untersuchung hat Intel ein weiteres Problem mit der Vmin-Verschiebung bei betroffenen CPUs entdeckt, das dazu führen kann, dass der Motherboard- und BIOS-Code im Leerlauf oder bei geringer Aktivität erhöhte Spannungen anfordert. Dies könnte zu Abstürzen und Instabilität führen und es sieht so aus, als würde der 0x12B-Mikrocode für die CPUs der 14. und 13. Generation diese erhöhte Spannungsanforderung berücksichtigen und gleichzeitig die Patch-Korrekturen 0x125 und 0x129 beibehalten.
Intel hat das Problem der Vmin-Shift-Instabilität auf eine Taktbaumschaltung im IA-Kern lokalisiert, die besonders anfällig für eine Alterung der Zuverlässigkeit bei erhöhter Spannung und Temperatur ist. Intel hat beobachtet, dass diese Bedingungen zu einer Verschiebung des Arbeitszyklus der Uhren und zu einer beobachteten Systeminstabilität führen können.
Intel hat vier (4) Betriebsszenarien identifiziert, die zu einer Vmin-Verschiebung bei betroffenen Prozessoren führen können:
- Die Stromversorgungseinstellungen des Motherboards überschreiten die Intel-Energieempfehlungen.
A. Schadensbegrenzung: Empfehlungen zu den Intel-Standardeinstellungen für Intel Core Desktop-Prozessoren der 13. und 14. Generation.- eTVB-Mikrocode-Algorithmus, der es Intel Core i9-Desktop-Prozessoren der 13. und 14. Generation ermöglichte, auch bei hohen Temperaturen in höheren Leistungszuständen zu arbeiten.
A. Schadensbegrenzung: Mikrocode 0x125 (Juni 2024) behebt das Problem des eTVB-Algorithmus.- Mikrocode-SVID-Algorithmus, der hohe Spannungen mit einer Frequenz und Dauer anfordert, die eine Vmin-Verschiebung verursachen können.
A. Schadensbegrenzung: Mikrocode 0x129 (August 2024) befasst sich mit vom Prozessor angeforderten hohen Spannungen.- Mikrocode und BIOS-Code fordern erhöhte Kernspannungen, was insbesondere bei Leerlauf und/oder geringer Aktivität zu einer Vmin-Verschiebung führen kann.
A. Schadensbegrenzung: Intel veröffentlicht den Mikrocode 0x12B, der 0x125- und 0x129-Mikrocode-Updates umfasst und erhöhte Spannungsanforderungen des Prozessors während Leerlauf- und/oder Zeiten geringer Aktivität berücksichtigt.Bezüglich des 0x12B-Updates arbeitet Intel mit seinen Partnern daran, das entsprechende BIOS-Update der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Interne Tests von Intel, bei denen 0x12B-Mikrocode mit 0x125-Mikrocode verglichen wird – auf Intel Core i9-14900K mit DDR5 5200MT/s-Speicher1 – zeigen, dass die Auswirkungen auf die Leistung von Lauf zu Lauf schwanken (z. B. Cinebench* R23, Tachometer*, WebXPRT4*, Crossmark*). . Bei Gaming-Workloads auf Intel Core i9-14900K mit DDR5 5600MT/s-Speicher2 liegt die Leistung ebenfalls innerhalb von Run-to-Run-Variationen (z. B. Shadow of the Tomb Raider*, Cyberpunk* 2077, Hitman 3: Dartmoor*, Total War: Warhammer). III – Spiegel des Wahnsinns*). Die Systemleistung hängt jedoch von der Konfiguration und mehreren anderen Faktoren ab.
Intel bestätigt erneut, dass sowohl die Mobilprozessoren Intel Core 13. und 14. Generation als auch zukünftige Client-Produktfamilien – einschließlich der Codenamen-Familien Lunar Lake und Arrow Lake – von dem Problem der Vmin-Shift-Instabilität nicht betroffen sind. Wir schätzen die Geduld unserer Kunden während der gesamten Untersuchung sowie die Unterstützung unserer Partner bei der Analyse und den entsprechenden Abhilfemaßnahmen.
Nächste Schritte
Für alle Benutzer von Intel Core Desktop-Prozessoren der 13./14. Generation: Das 0x12B-Mikrocode-Update muss per BIOS-Update geladen werden und wurde an System- und Motherboard-Hersteller zur Integration in deren BIOS verteilt. Intel arbeitet mit seinen Partnern zusammen, um die rechtzeitige Validierung und Einführung des BIOS-Updates für derzeit in Betrieb befindliche Systeme zu fördern. Dieser Vorgang kann mehrere Wochen dauern.
über Intel
Genau wie die vorherigen Microcode-Patches wird die neue 0x12B-Version an System- und Motherboard-Partner übergeben, die sie dann über neue BIOS-Versionen an ihre Kunden ausrollen. Es wird erwartet, dass die Fertigstellung des neuen BIOS mehrere Wochen dauern wird, es kann jedoch sein, dass einige Motherboard-Hersteller sie früher einführen.
Unsere Quellen haben bereits über einen neuen BIOS-Patch berichtet, der dem 0x129-Mikrocode folgt, und es sieht so aus, als hätten sie Recht gehabt, wenn auch unter einem neuen Namen und etwas spät.
0x123, 0x125, 0x129..
0x130 kommt ebenfalls im August
Und dabei wird es nicht bleiben
0x13X … Q4(24)
— Hassan Mujtaba (@hms1193) 9. August 2024
Intel gibt außerdem an, dass der Leistungsunterschied zwischen den 0x125- und 0x12B-Mikrocode-Patches innerhalb von einzelnen Ausführungsvarianten liegt und Benutzer bei keiner Anwendung oder Spiel spürbare Auswirkungen auf die Leistung feststellen sollten.
Das Unternehmen bekräftigte außerdem seine frühere Aussage, dass die kommenden Arrow-Lake- und Lunar-Lake-CPUs nicht von Instabilitätsproblemen durch Vmin Shift betroffen seien und dies ein Zeichen der Erleichterung für Benutzer sei, die ein Upgrade auf Plattformen der nächsten Generation planen.