Dortmund. „Dortmund à la carte“ hat begonnen. Zwei Restaurants sind nicht mehr dabei. Dafür gibt‘s Fisch und italienische Küche. Ein Sternekoch ist auch am Start.
- Dortmund à la carte läuft vom 14. bis 18. August 2024 auf dem Hansaplatz.
- Eröffnung mit Fassanstich am Mittwoch um 17 Uhr, 22.30 Uhr Feuerwerk.
- Öffnungszeiten ab 15. August: täglich ab 11 Uhr bis in die späten Abendstunden, Sonntag bis 20 Uhr.
- Diese Restaurants machen mit: Hövels, Brauturm, Albero Verde, Emil, Ringhotel Drees, Diekmann‘s, Matenaar‘s, Treppchen 1763, Tante Amanda, Vetro, Rodenberg 1770, Freischütz. Als Gast: Vida, The Stage
- Weitere Angebote: Sekt-, Cocktail-, Schnaps- und Saftbars, Eiskreationen. Samstag: Disco Schlips
Das gab es beim Schlemmer-Treff „Dortmund à la carte“ noch nie: Ein Sternekoch wird als Gast-Gastronom die Runde der Restaurants verstärken. Michael Dyllong, der in der Stadt das „Vida“ und das „The Stage“ betreibt, wird den Besuchern auf dem Hansaplatz an allen fünf Festival-Tagen leichte, frische Gerichte aus der spanischen Küche servieren.
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„Als ich gefragt wurde, ob ich mitmachen will, musste ich nicht lange überlegen“, sagt der 37-Jährige. „Ich hatte allerdings auch großen Respekt davor.“ Aber er sei froh, bei der beliebten Dortmunder Traditions-Veranstaltung dabei sein zu dürfen. Gehobene Küche und der Festival-Trubel seien keine Gegensätze: „Das passt auf jeden Fall“, sagt er. Die Qualität bei „À la carte“ sei hoch, alles werde frisch zubereitet. „Und wir können den Besuchern tolle, kreative Gerichte präsentieren.“
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Zwei Dortmunder Restaurants werden in diesem Jahr fehlen
Zwei Restaurants, die in den letzten Jahren dabei waren, werden in diesem Jahr fehlen. Das „Zeitgeist“, das am Alten Markt in den ehemaligen Räumen des „Thüringers“ beheimatet war, ist dicht und hat Insolvenz angemeldet. Schmerzlich vermissen werden Stammgäste aber vor allem das Gasthaus Grube, das 2024 erstmals nach 38 Jahren nicht mehr mit von der Partie sein wird.
Aus Altersgründen will es Inhaber Gunter Grube (63) künftig etwas ruhiger angehen lassen und sich lieber ganz auf den Betrieb seines Restaurants in Wambel konzentrieren. „Mit einem lachenden und einem weinenden Auge“ höre er daher bei À la carte auf. „Es war eine schöne Zeit.“ Ganz auf ihn verzichten müssen die Kollegen in diesem Jahr aber nicht. „Ich werde sicher zur Veranstaltung gehen und mitfeiern.“
Zwei Nachfolger aus Dortmund sind schon gefunden
Für die zwei frei werdenden Stände sind bereits Nachfolger gefunden, „würdige und passende Nachfolger“, wie Grube betont. Das noch junge Aplerbecker Restaurant „Rodenberg 1770“ wird künftig ebenso mit dabei sein wie der alteingesessene Edel-Italiener „Albero Verde“ – und damit der das erste Restaurant, das nicht auf regionale Küche spezialisiert ist. Für Inhaber Edmond (Edi) Myftari geht mit der Teilnahme ein langgehegter Traum in Erfüllung. „Ich habe mich schon mehrmals beworben, jetzt hat es endlich geklappt“, sagt er. Edi ist sicher, mit seiner klassisch italienischen Küche aus dem Grünen Baum eine Bereicherung für das Fest sein zu können.
Auch Philipp Nowarre vom „Rodenberg 1770“ freut sich, ab sofort Teil der À-la-carte-Familie zu sein. „Das ist schließlich das Fest, auf das ganz Dortmund jedes Jahr wartet“, sagt er. Jetzt ein Teil davon zu sein, mache ihm großen Spaß. „Ich will zeigen, welche Qualität wir bei uns bieten“, sagt der Jung-Gastronom, der sich auf Fisch spezialisiert hat. Außerdem wolle er versuchen, ein bisschen von der Atmosphäre aus dem „Rodenberg“ mit auf den Hansaplatz bringen.
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Der wird übrigens in diesem Jahr etwas einladender als zuvor gestaltet werden. Vor dem Karstadt-Eingang soll eine gemütliche „Plaza“ mit Sitzgelegenheiten, Licht und Pflanzen für mehr Aufenthaltsqualität sorgen.