Gelsenkirchen-Ückendorf. Das Marienhospital Gelsenkirchen ist jetzt von der Deutschen Krebsgesellschaft ausgezeichnet worden. Der Kampf gegen Darmkrebs stand im Fokus.
Das Marienhospital Gelsenkirchen freut sich über eine weitere Auszeichnung: Dass Darmkrebspatienten in der Klinik im Stadtsüden gut aufgehoben sind, das hat man beim MHG jetzt schriftlich. Die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) bestätigte die gute Qualität der Behandlung am Marienhospital, das sich jetzt DKG-Darmkrebszentrum nennen darf.
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„Um uns so nennen zu können, müssen wir strenge Anforderungen erfüllen, die seit 2013 zwischen der DKG und der Deutschen Krebshilfe harmonisiert und in einem einheitlichen Erhebungsbogen erfasst werden“, schildert Dr. Rouwen Riediger, Koordinator Darmkrebszentrums. Auf diese Weise würden einheitliche Qualitätsmaßstäbe für alle Krebszentren sichergestellt. „Wir unterziehen uns freiwillig diesem Überwachungsaudit, denn wir wollen im fachlichen Miteinander zwischen den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen, den Patienten und uns verdeutlichen, mit welch hohem Anspruch an unsere Fachlichkeit wir das Thema Darmkrebsdiagnose, Darmkrebsbehandlung und Nachsorge angehen“, so Riediger weiter.
Drei Kliniken sind im Gelsenkirchener Marienhospital für Darmkrebs zuständig
Im Marienhospital Gelsenkirchen sind insgesamt drei Kliniken Bestandteil des Darmkrebszentrums: die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie, die Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie und die Klinik für Onkologie, Hämatologie und Palliativmedizin. „Uns geht es darum, kontinuierliche Qualität nachzuweisen, die am Ende immer auch Auswirkungen auf die Patientensicherheit und eine besonders niedrige Komplikationsrate hat“, so Riediger. „Dies erreichen wir durch die Verwendung neuester Standards und Technik und durch die Sicherheit im medizinischen Handeln, die immer auch etwas mit der Anzahl von Fällen zu tun hat, die wir bei uns sehen und behandeln – hier insbesondere im Bereich der Rektumkarzinome und der Kolonkarzinome.“
Auf der erfolgreichen Zertifizierung wolle man sich aber nicht ausruhen, betonte Riediger, denn die DKG führe regelmäßig ihre Qualitätskontrollen durch. „Wir haben den Anspruch an uns selbst, Qualität zu sichern, weiter auszubauen und bestmögliche Ergebnisse zu erzielen“, so der Mediziner. „Dem stellen wir uns auch gerne in einem Jahr wieder.“