Ein seltenes Luxusauto, ein stolzer Käufer – und dann ein lauter Knall. So hatte sich der neue Besitzer seines Lamborghini Diablo die Übergabe sicher nicht vorgestellt.
Ein Lamborghini vor der Haustür: für viele Autoliebhaber ein Highlight. Doch was passiert, wenn dieser Traum plötzlich zum Albtraum wird? Genau das erlebte der Käufer eines seltenen 1994er Lamborghini Diablo VT in den USA. Wie die Onlineausgabe des US-Automagazins Road and Track berichtete, landete das Auto unsanft auf der Straße.
Hydraulikversagen beim Entladen: Ein teures Problem
Beim Entladen versagte die Hydraulik der Hebebühne des Transport-Lkw. Der silberne Supersportwagen rutschte von der Plattform, kippte zur Seite und beschädigte dabei die Frontpartie erheblich. Besonders der Kotflügel und die Radkästen mussten einiges einstecken. Die Hinterachse bewahrte den Klassiker vor noch schlimmerem Schaden, doch der Unterboden könnte ebenfalls betroffen sein. Eine Hydraulikölspur unter dem Fahrzeug zeigte das technische Problem deutlich.
Schock für Autoliebhaber: Lamborghini in Schräglage
Ein Kran musste schließlich anrücken, um den beschädigten Diablo wieder sicher auf alle vier Räder zu heben. Doch für den frischgebackenen Besitzer des Autos war das Drama damit längst nicht vorbei. Das Auto war erst kürzlich von einem Händler in Washington verkauft worden. Mit einem Preis von umgerechnet knapp 280.000 Euro und nur 22.000 Kilometern auf dem Tacho galt der Diablo als begehrtes Sammlerstück.
Fotos des schräg stehenden Lamborghini verbreiteten sich rasend schnell in den sozialen Medien . Autoliebhaber reagierten schockiert auf die Bilder, die den Diablo in einer kompromittierenden Position zeigten. Besonders die Schäden an der Front sorgten für Diskussionen – denn bei einem Auto dieses Alters könnten auch technische Komponenten wie das Fahrwerk oder der Motor beeinträchtigt worden sein.
Was wird aus dem beschädigten Diablo?
Wie es für das Auto weitergeht, bleibt ungewiss. Zwar sieht der Schaden auf den ersten Blick überschaubar aus, doch Experten werden die Mechanik und den Unterboden gründlich prüfen müssen.
Möglicherweise könnte der neue Besitzer auf eine Preisreduktion drängen. Nach einem derart unglücklichen Start dürfte der neue Besitzer jedenfalls nicht allzu glücklich sein.
Von Carina Dietze