In den USA hat sich ein Mann einen Gebrauchtwagen gekauft und ihn nur wenige Stunden später wieder zurück zum Händler gebracht. Dabei hat er in seiner Wut über den Kauf die Einrichtung des Autohauses zerstört.
Im US-Bundesstaat Utah war der 35-jährige Michael Murray nicht mit dem Gebrauchtwagen, den er gekauft hatte, zufrieden. Wenige Stunden nach dem Kauf kehrte er daher zu dem Händler zurück, um den Wagen wieder abzugeben. Allerdings verlief die Rückgabe nicht ruhig und sachlich ab, denn der Käufer war emotional sehr aufgebracht. Die Onlineausgabe der Welt teilte auf Instagram ein Video des Vorfalls, wobei der Käufer am Ende sogar Reue für sein Verhalten zeigte.
Käufer hatte seine Emotionen nicht im Griff
Rund vier Stunden, nachdem Murray den Gebrauchtwagen gekauft hatte, rast er damit in das Schaufenster des Autohändlers. Als er aus dem Fahrzeug aussteigt, ruft er: „Hier habt ihr euer Scheiß-Auto wieder. Ich habe euch gewarnt.“ Das Auto hatte der Fahrer zuvor für rund 4.000 US-Dollar (rund 3.800 Euro) bei dem Händler gekauft. Dabei stand im Vertrag, dass der Wagen „gekauft, wie gesehen“ übernommen wird und möglicherweise Mängel hat.
Die Mängel waren dem Käufer dann später aber offenbar zu viel. Er soll den Händler dazu aufgefordert haben, das Auto zurückzunehmen. Falls nicht, drohte er damit, mit dem Wagen einfach durch das Schaufenster zu fahren. Das tat er schließlich auch. Mitarbeiter alarmierten daraufhin die Polizei, die Murray noch auf dem Parkplatz vor dem Laden festnahm. Nun muss sich der 35-Jährige wegen Sachbeschädigung und vorsätzlicher Gefährdung vor Gericht verantworten. Der Schaden im Autohaus beläuft sich auf rund 10.000 US-Dollar (rund 9.500 Euro).
Murray äußerte sich selbst zu dem Vorfall: „Ich war einfach wütend und sauer wegen des Geldes.“ Doch die Einsicht kommt wohl etwas zu spät. Denn nun ist er deutlich mehr Geld los als die 4.000 US-Dollar für den Gebrauchtwagen.
Von Vanessa Marx