HomeNachrichtKI-Konzerne fordern von Trump: Alle Daten für uns!

KI-Konzerne fordern von Trump: Alle Daten für uns!

OpenAI und Google versuchen derzeit, unter diversen Vorwänden die neue US-Regierung unter Donald Trump dazuzubekommen, ihnen möglichst freie Hand bei der Erfassung von Inhalten für das Training von KI-Systemen zu geben. Das Urheberrecht soll dabei ausdrücklich missachtet werden.

Ki, Künstliche Intelligenz, AI, Artificial Intelligence, Roboter, Chatbot, KI-Chatbot, Robot, Bard, Bots, Google Bard, Bard AI, Chatbots, Verrückte Roboter, Verrückte Bots, Crazy Robots, Robots, Durchgedreht, AI-ChatBot

US-Firmen fordern freie Hand beim KI-Training

Weil die neue US-Regierung unter Trump sich offenbar leicht durch Lobbyarbeit beeinflussen lässt und damit beschäftigt ist, sämtliche Regulierungsmaßnahmen mit dem Vorschlaghammer aus der Welt zu schaffen, wittern die Vertreter der KI-Industrie ihre Chance, sich von den bisher noch bestehenden Einschränkungen zu befreien.

Sowohl OpenAI, Macher von ChatGPT, und Google, wo man mit Gemini & Co ebenfalls eine Reihe eigener KI-Sprachmodelle anbietet, haben deshalb jüngst begonnen, massiv für eine Deregulierung rund um Künstliche Intelligenz zu werben. Hintergrund ist ein “Call to Action” der Trump-Regierung, der die KI-Giganten aufrief, sich zu dem Thema zu äußern.

Google fordert umfangreiche Deregulierung

Ganz wie gewünscht, wirbt Google deshalb massiv für die Deregulierung der KI. Es habe viel zu lange ein zu großer Fokus auf den Risiken gelegen, durch den die Innovation, nationale Wettbewerbsfähigkeit und wissenschaftliche Führungsrolle eingeschränkt wurden. Google fordert deshalb umfangreiche Ausnahmen, was die bisher geltenden Regelungen für “Fair-Use” und Data-Mining angeht, weil diese Themen besonders wichtig für die Entwicklung neuer KI-Systeme und den “wissenschaftlichen Fortschritt” in dieser Hinsicht sind.

Der Internetkonzern fordert, wie nur einen Tag zuvor auch OpenAI-Chef Sam Altman, dass die neue US-Regierung die Verwendung aller öffentlich zugänglichen Inhalte für das KI-Training gesetzlich ausdrücklich erlaubt und dabei auch urheberrechtlich geschützte Materialien ohne jede Einschränkung verwendet werden können.

OpenAI warnt vor China, Google fordert freie Exporte

Es dürfe deshalb keinerlei “unvorhersehbaren, unausgewogenen und langwierigen Verhandlungen” mit den “Dateninhabern” geben. Auch sonst fordern Google und OpenAI ausdrücklich, dass die US-Regierung ihnen freie Hand geben soll, was das Thema KI angeht. So dürfe es möglichst keine Einschränkungen bei der Ausfuhr von KI-Technologien und den dafür nötigen Chips und anderen Hardware-Produkten geben, wenn sie in “befreundete” Staaten gehen sollen.

Von OpenAI hieß es unter anderem, dass die USA dringend die Möglichkeit schaffen müssten, KI-Systeme aus ihrer Entwicklung aus urheberrechtlich geschützten Inhalten “lernen” zu lassen. Dabei warnt das Unternehmen explizit, dass dies von dringendem Interesse für die “Nationale Sicherheit” der USA sei, da man nur so gegenüber der angeblichen Bedrohung durch China die Nase vorn behalten könne.

Dass die US-Technologiekonzerne und KI-Startups sich mit ihren Aufrufen an Trump und Konsorten, ihre KI-Modelle ohne Einschränkungen trainieren zu können, letztlich nur beste Voraussetzungen für die Erfassung aller möglichen Daten zur kommerziellen Verwendung erhoffen, dürfte klar sein. Dass dabei die gesamte Kreativindustrie, Wissenschaft und Forschung und letztlich auch die persönlichen Daten aller Bürger in die Mühlen der KI gelangen dürften, ist für die Firmen vollkommen irrelevant, wie sie in ihren Forderungskatalogen ganz offen darstellen.

Zusammenfassung

  • OpenAI und Google fordern Deregulierung für KI-Entwicklung in den USA
  • Unternehmen wollen urheberrechtlich geschützte Inhalte frei nutzen
  • Lobbyarbeit zielt auf neue Trump-Regierung und deren ‘Call to Action’
  • Google betont Innovationshemmung durch bisherige Risikokonzentration
  • Forderung nach Ausnahmen bei ‘Fair-Use’ und Data-Mining-Regelungen
  • OpenAI warnt vor Chinas Bedrohung und betont nationale Sicherheit
  • Kritik: Firmen ignorieren Auswirkungen auf Kreativbranche und Datenschutz

Siehe auch:

Source link

LEAVE A REPLY

Please enter your comment!
Please enter your name here

RELATED ARTICLES

Most Popular

Recommended News