Berlin. In der Mannheimer Innenstadt ist ein Auto in eine Menschenmenge gerast. Es soll zwei Tote und viele Verletzte geben – darunter ein Kind.
In der Mannheimer Innenstadt ist am frühen Montagnachmittag nach Angaben der Polizei ein Auto in eine Gruppe von Menschen gefahren. Nach derzeitigem Ermittlungsstand seien dabei „eine Person getötet und mehrere Personen verletzt worden“, teilte das Polizeipräsidium Mannheim mit. Wie die Deutsche Presseagentur aus Sicherheitskreisen erfahren haben soll, ist bei dem mutmaßlichen Anschlag auch ein zweiter Mensch ums Leben gekommen.
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Wie viele Verletzte es genau gibt und wie schwer ihre Verletzungen sind, ist bislang nicht bekannt. Unter den Schwerverletzten befindet sich laut einer Mitteilung der Mannheimer Universitätsklinik auch ein Art. Das Kind sowie zwei Erwachsene seien demnach mit „hoher medizinischer Dringlichkeit“ aufgenommen worden und werden derzeit akutmedizinisch versorgt.
Alle Entwicklungen lesen Sie im Newsblog: Auto rast in Mannheim in Menge – Mindestens ein Toter, Fahrer festgenommen
Der mutmaßliche Täter ist nach Polizeiangaben festgenommen worden. Von weiteren Tätern sei nicht auszugehen. Zu den Hintergründen der Tat oder einem möglichen Motiv ist noch nichts bekannt. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur liegt der mutmaßliche Täter selbst verletzt im Krankenhaus. Er ist demnach deutscher Staatsbürger.
Mannheim: Traumateams betreuen Menschen vor Ort
Wie der „Mannheimer Morgen“ berichtet, hat die Uniklinik Mannheim alles für einen möglichen Massenunfall mit Verletzten vorbereitet. Im Klinikum sei der Katastrophen- und Einsatzplan umgesetzt worden, mit dem die Versorgung von Verletzen vorbereitet wird. Es seien insgesamt acht Traumateams bereitgestellt worden, sowohl für Erwachsene als auch für Kinder.
Der Vorfall ereignete sich nach Polizeiangaben am zentralen Paradeplatz in der Innenstadt von Mannheim. Noch bis Dienstag findet dort der Fasnachtsmarkt statt. Er besteht aus Dutzenden Imbissbuden, Fahr- und Spielgeschäften von Schaustellern. Ein Fasnachtsumzug fand bereits am Sonntag statt und wurde mit mehreren Lastwagen abgesichert.
