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    HomeNachrichtKritik zum Tatort „Messer“ (13.4.) aus Wien: Krimi mit Abgründen

    Kritik zum Tatort „Messer“ (13.4.) aus Wien: Krimi mit Abgründen

    Eisner und Fellner ermitteln als hervorragendes Team in einem spannenden Fall. SWR3 Redakteurin Linda Molitor ist begeistert von diesem Küchen-Krimi mit menschlichen Abgründen.

    Der gefeierte Sternekoch André Brauer wird erstochen vor seinem Haus gefunden. Um seinen Mörder oder seine Mörderin zu finden, tauchen Moritz Eisner und Bibi Fellner in die Gastro-Welt ein, die ihre ganz eigene (Hack-)Ordnung hat. Und die ganze Zeit hat man ein bisschen Sorge, es könnte Bibis letzter Fall sein.

    Tatort Wien mit Eisner und Fellner: Mehr Infos zum Team

    Infos zum Ermittlerteam

    Moritz Eisnergespielt von Harald Krassnitzer, ist Sonderermittler des Innenministeriums. Er ist Eigenbrödler und kommt durch seine raue Art nicht bei jedem gut an. Von seinen Kollegen wird er durch seine Arbeit und seinen typischen „Wiener Schmäh“ sehr geschätzt. Doch unausgeschlafen und ohne Kaffee geht nichts.

    Bibi Fellnergespielt von Adele Neuhauser, hat mit ihren psychischen Problemen und ihrer Alkoholsucht zu kämpfen. Das führt regelmäßig zu Reibereien zwischen Fellner und Eisner, dennoch harmonieren sie miteinander.

    Harald Krassnitzer spielt Moritz Eisner

    Moritz Eisner (Harald Krassnitzer)

    Moritz Eisner (Harald Krassnitzer)

    © ARD Degeto/ORF/Superfilm/Klaus Pichler

    Harald Krassnitzer wird 1960 als Kind einer Arbeiterfamilie in Salzburg geboren. Nach der Matura absolvierte er erst eine Lehre als Speditionskaufmann und machte im Anschluss eine Schauspiel-Ausbildung an der Elisabethbühne in Salzburg. Nach vielen Auftritten auf Theaterbühnen und Rollen in TV-Filmen kam er 1999 zum Tatort.

    Adele Neuhauser spielt Bibi Fellner

    Szenenbilder aus dem Tatort "Verschwörung"

    ARD-FOTO S2-INTERNET/EXTERN ARD-DEGEGE/ORF

    Adele Neuhauser wird 1959 als Tochter eines griechisch-österreichischen Architekten geboren. Als sie vier Jahre alt war, zog sie mit ihrer Familie nach Wien. Von 1976 bis 1978 machte sie eine Schauspielausbildung an der Schauspielschule Krauss in Wien. Nach vielen Auftritten vor der Kamera ist sie seit 2011 fester Bestandteil des Tatort-Duos Eisner und Fellner.

    Sterne-Restaurant im Fokus vom Tatort „Messer“ in Wien: Vorne feiner Dill, hinten harter Drill

    Schon die ersten Vernehmungen von Brauers Angestellten zeigen: Das vorgegaukelte „Wir sind kein Betrieb, sondern eine Familie“-Bild bröckelt schnell. Von Psychoterror bis sexuellem Übergriff war alles schon dabei. Brauers „Brigade“ war es all das wert, um in seiner Küche arbeiten zu können – so viel Erfolg, so viel Druck, so viel Adrenalin. Die Küche als Droge – und die Junkies bleiben erstmal ratlos zurück, als ihr Dealer stirbt.

    Hier gibt es den SWR3 Tatort-Check mit Linda Molitor kurz und knackig als Audio! 👇

    Linda Molitor

    SWR3 Tatort-Check
    12.4.2025

    Kritik zum Tatort „Messer“ aus Wien

    Dauer

    1:36
    min

    Wien im Frühling – und dann auch noch im schicken Sterne Restaurant. Das ist das Setting für den Tatort heute/morgen Abend mit den Ermittlern Bibi Fellner und Moritz Eisner. Schnell ist es mit der Idylle aber vorbei: Sterne-Koch André Brauer wird erstochen vor seinem Haus gefunden – und schnell zeigt sich: Alles nur Fassade. Vorne feiner Dill. Hinten harter Drill. Der spannendste Besuch im Sterne-Restaurant seit langem – sagt SWR3 Tatort Checkerin Linda Molitor.

    Schnell ergibt sich aber eine neue Ordnung in der Küche: Den Chefkoch-Posten von André Brauer nimmt sein Sous-Chef und Ziehsohn Lars Eidmann ein. Er führt so, wie er es gelernt hat: Mit Härte. Genauso reagiert auch Alicia Brauer, die Witwe von André. Ihre Ehe bestand in den vergangenen Jahren vor allem aus Seitensprüngen und verletzten Gefühlen. Wie wenig André Brauer seine Ehe bedeutet hat, wird allerdings erst am Ende klar – was sogar die Ehefrau überrascht.

    Tatort Wien mit Eisner und Fellner: Ist „Messer“ Bibis letzter Fall?

    Lange habe ich keinen Tatort mehr gesehen, in dem das Ermittlerteam so gut das tut, was es nun mal soll: Ermitteln. Alles ist logisch, alles ist nachvollziehbar. Und trotzdem nicht unpersönlich, was natürlich auch an den tollen Charakteren Moritz und Bibi liegt.

    Bibi hat das ewige Leid, das sie als Kommissarin sehen muss, satt. Sie hadert mit der Welt und ihrem Job. Vielleicht macht sie bis zur Pension auch ein Job bei den Kollegen von der Wirtschaftskriminalität glücklich?

    Trailer zum Tatort „Messer“ aus Wien

    Die Angst, dass das hier wirklich Bibis letzter Fall ist, die schwebt über dem Krimi wie ein Damoklesschwert – oder eher wie ein Messer, um im Bild zu bleiben. Im Vordergrund steht aber der Fall und der schlägt so einige Haken. Schon mehrfach dachte ich: Ach jetzt hab ich es! Und war doch wieder auf der ganz falschen Spur.

    Am Ende kommen bei diesem Küchen-Krimi so viele menschliche Abgründe zum Vorschein, dass ich mich über das fast schon heldenhafte Tatmotiv richtig gefreut habe.

    Hier gibts die Tatort-Kritik zum letzten Tatort aus Wien:

    Tatort Wien: „Alles was Recht ist“. Szenenbilder

    SWR3 Tatort-Kritik
    „Warum hast du die Mama getötet?“

    Wenn beim Fremdgehen was schief geht, kann schon mal ein Mord bei rumkommen. Der Tatort Wien könnte schnell aufgeklärt sein, wenn nicht zufällig…

    Fazit zum Tatort „Messer“ aus Wien am 13.4.

    Ein tolles Thema, ein spannender Fall und ein Ende ohne Spannungsabfall – das ist selten. Hätten sich Bibi und Moritz jetzt endlich geküsst, wären es 5 von 5 Elchen gewesen, so sind’s gute 4.

    Details sterben

    Messer

    Bewertung:

    4 von
    5

    Altersfreigabe:
    12
    Produktionsland:
    Österreich
    Produktionsjahr:
    2025
    Laufzeit:
    90 Minuten
    Genre:
    Krimi
    Sendezeit:
    20:15 Uhr

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