Nach Angaben des Energieministeriums des Landes verlor Kuba am Freitag im ganzen Land den Strom, nachdem ein großes Kraftwerk ausgefallen war. Stromausfälle seien ein wiederkehrendes Problem für Kubas alterndes Stromnetz, berichtete die New York Times und stellte fest, dass dem Land seit Wochen der Treibstoff fehlt, um das Stromnetz vollständig zu betreiben.
Sein nationales Stromnetz wurde um 11:00 Uhr Ortszeit vollständig abgeschaltet, teilte das Energieministerium auf
Am Abend zuvor hatten Beamte die Bewohner aufgefordert, ihren Stromverbrauch einzuschränken, und angekündigt, dass Schulen und nicht lebensnotwendige Unternehmen schließen würden, berichtet die Washington Post. Premierminister Manuel Marrero sagte, das Land müsse seine Wirtschaft inmitten einer Energiekrise „lähmen“.
Die Behörden geben an, dass sie daran arbeiten, das Kraftwerk Antonio Guiteras wieder in Betrieb zu nehmen, nachdem es heute Morgen abgeschaltet wurde. Laut Reuters ist es das größte Kraftwerk des Landes.
Der Energienotstand des Landes sei das Ergebnis von US-Sanktionen, die den Import von Treibstoff erschweren, sagte Präsident Miguel Díaz-Canel am Donnerstag auf X. Kuba bezieht normalerweise viel Treibstoff aus Venezuela. Doch beide Länder sind mit US-Sanktionen, sinkenden Treibstoffvorräten und Wirtschaftskrisen konfrontiert.
