HomeNachrichtLängste Zeit ohne Gegentor: Freiburgs Atubolu schnappt sich Rekord von Klub-Ikone Golz

Längste Zeit ohne Gegentor: Freiburgs Atubolu schnappt sich Rekord von Klub-Ikone Golz

Stand: 09.03.2025 09:24 Uhr

Auf den Schlussmann des SC Freiburg ist Verlass. Seit dem Spiel gegen Leipzig führt er die Liste der SC-Torhüter mit der längsten Zeit ohne Gegentreffer an.

Nach Ablauf der 24. Minute im Heimspiel gegen RB Leipzig war es soweit: Noah Atubolu durfte sich Rekordhalter in Diensten des SC Freiburg nennen. Der Torhüter holte sich den Rekord von Richard Golz, der in der Bundesliga-Saison 2000/2001 510 Minuten ohne Gegentor geblieben war. Und Atubolu baute den Rekord weiter aus. Beim 0:0 am Samstagabend gegen Leipzig war der Schlussmann erneut nicht zu bezwingen. Mittlerweile kommt er auf 576 Minuten, ohne den Ball aus dem Netz geholt zu haben.

“Ich habe mich bislang nie mit Rekorden beschäftigt, um ehrlich zu sein. Das kam irgendwann nach dem Bremen-Spiel auf. Aber mein Fokus lag darauf, einfach gute Spiele zu machen”, sagte der Torhüter nach dem Abpfiff im Sportschau-Interview. “Heute war es dann im Kopf, aber ich habe es ganz gut ausblenden können. Ich bin stolz, einen Rekord zu haben.” Der Keeper dankte seinen Teamkollegen und stellte klar, dass ihm dieser Rekord ohne seine Vorderleute nicht gelungen wäre.

Sein bislang letztes Gegentor in der Bundesliga kassierte Atubolu Ende Januar bei der 1:2-Niederlage gegen den FC Bayern. Seitdem hält er seinen Kasten sauber und ist einer der Garanten dafür, dass die Freiburger ein gewichtiges Wörtchen im Kampf um Europa mitsprechen.

Golz gönnt Atubolu den Rekord

Golz, der zwischen 1998 und 2006 das Tor des SC Freiburg hütete, zeigt sich beeindruckt von Atubolus Entwicklung und gönnt dem jungen Schlussmann den Vereinsrekord. “Ich könnte gut damit leben, wenn der Rekord fällt”, hatte der Ex-Torwart in der vergangenen Woche in einem Interview erklärt.

Es sei “nur ein weiterer Beleg für die tolle Entwicklung des SC. Und ich bin nach wie vor ein großer Fan des Vereins”, so Golz weiter. Der Wahl-Hamburger versuche deshalb mindestens zwei bis dreimal pro Saison dem Freiburger Stadion einen Besuch abzustatten.

Atubolu kommt aus der eigenen Jugend

Atubolu ist ein Eigengewächs des Sport-Clubs. Er durchlief die U17 und U19 und hütete anschließend das Tor der zweiten Mannschaft, die damals in der 3. Liga spielte. Als 2023 Stammkeeper Mark Flekken den Verein verließ, wurde Atubolu zur neuen Nummer eins im Breisgau befördert.

Der heute 22-Jährige rechtfertigte das Vertrauen und entwickelte sich schnell zu einem etablierten Bundesliga-Torhüter. Mittlerweile gilt er als ein Kandidat für die DFB-Elf, wenn die goldene Generation um Manuel Neuer nicht mehr zur Verfügung steht.

Südwestrundfunk

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