Dortmund. Borussia Dortmund startet in die Bundesliga gegen Frankfurt. Trainer Nuri Sahin spricht heute ab 12 Uhr auf der Pressekonferenz. Der Live-Ticker.
Die jüngsten Auftritte von Borussia Dortmund waren zwiespältige: Da war der 4:1-Pflichtsieg gegen Regionalligist Phönix Lübeck in der ersten Runde des DFB-Pokals. Einen Tag später aber gab es ein 0:4 im Geheim-Testspiel gegen den Drittligisten SC Verl. Doch nun wird es ernst, der BVB gehört für viele Experten zu den Anwärtern auf den Titeln. Auch die Borussia selbst hat das klare Ziel, Leverkusen und dem FC Bayern einen harten Wettkampf zu liefern. Auch für den neuen Trainer Nuri Sahin beginnt nun die Feuerprobe. Am Samstag (18.30 Uhr) geht s zum ersten Bundesligaspiel gegen Eintracht Frankfurt. Heute ab 12 Uhr beginnt die Pressekonferenz.
Sahin, als Mittelfeldstratege Deutscher Meister und Pokalsieger mit dem BVB, überzeugt bisher durch ein selbstbewusstes Auftreten. Seine Ansprachen an Fans, Medien und die Mannschaft sind klar. Die Spieler loben, dass Sahin eine treffende Mischung aus Fordern und Fördern gefunden habe. Und man sah auch schon auf dem Rasen, wie viel Zug neuerdings im Dortmunder Spiel steckt, dass Abläufe und Struktur viel deutlicher zu erkennen sind als über einen langen Zeitraum in den vergangenen beiden Jahren. Nuri Sahin wirkt gerüstet für seine erste Bundesliga-Saison.
So sieht der BVB-Kader aus
Die beiden Leih-Spieler Ian Maatsen und Jadon Sancho waren nicht zu halten, von Innenverteidiger Mats Hummels trennte man sich freiwillig, ein millionenschweres Angebot für Niclas Füllkrug konnte man nicht ablehnen. Mehrere Baustellen gab es zu bearbeiten. Denn auch nach einem neuen Mittelstürmer war ja gefahndet worden, ebenso nach einem spielstarken Mann für das Mittelfeldzentrum. Der ehemalige Stuttgarter Serhou Guirassy und sowie Nationalspieler Pascal Groß von Brighton & Hove Albion erfüllen diese Rollen. Waldemar Anton ist der Hummels-Nachfolger. Yan Couto soll die rechte Abwehrseite beflügeln. Und dann gelang es dem BVB auch noch, in Person von Maximilian Beier den Sturm mit einem entwicklungsfähigen, variablen Profi zu ergänzen. „Wir haben das sehr ausgewogen hinbekommen“, meint Watzke. Man habe Spieler „dazubekommen, die über sehr viel Erfahrung und Persönlichkeit verfügen, die der Kabine guttun“, so Watzke. Couto und Beier hätten „aus unserer Sicht großes Potenzial“, findet der 65-Jährige. „Deshalb fühle ich mich mit der Transferpolitik sehr wohl.“