Bochum. Nach einer verbalen Auseinandersetzung soll ein Bochumer am Hauptbahnhof einen Sanitäter geschlagen haben. Es kam zum Einsatz der Polizei, die nun ermittelt.
Am Bochumer Hauptbahnhof ist es am Sonntagabend zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Mann (50) und Rettungskräften gekommen, bei denen ein Sanitäter angegriffen wurde. Das teilt die Bundespolizei mit, die nun ermittelt.
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Der Mann soll im Bereich der Treppe zur U-Bahn gestürzt sein. Nachdem die Rettungskräfte wenig später eintrafen, kam es zwischen ihnen und dem Verunfallten zunächst zu einer verbalen Streitigkeit. Diese entwickelte sich jedoch zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Das beobachteten die Bundespolizisten über die Videoüberwachung im Bochumer Hauptbahnhof.
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Am Bochumer Hauptbahnhof: Mann (50) greift Sanitäter an
Kurz zuvor sollen demnach ein Notfallsanitäter sowie ein Notarzt der Stelle angefordert worden sein. Der 50-Jährige habe über Rückenschmerzen geklagt. Nach einer ersten Untersuchung hätten die Rettungskräfte den Mann darum gebeten, sie zum Einsatzfahrzeug zu begleiten. Auf dem Weg dorthin habe dieser begonnen zu telefonieren. Nachdem der Notarzt den
Mann darum bat, dies zu unterlassen und er dem nicht nachkam, habe er ihm das Smartphone aus der Hand genommen, was zu der verbalen Auseinandersetzung geführt habe.
Der Arzt habe dem Bochumer das Handy daraufhin zurückgegeben. Nach einer erneuten Aufforderung, das Telefonieren zu unterlassen, soll der Mann den Rettungskräften näher gekommen sein und den Sanitäter auf den Unterarm geschlagen haben.
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Mann hatte 0,82 Promille – zum Vorwurf äußerte er sich nicht
Die Bundespolizisten brachten den 50-Jährigen daraufhin auf die Polizeiwache am Hauptbahnhof und stellten seine Identität fest. Zudem ergab ein Atemalkoholtest einen Wert von 0,82 Promille. Zu dem Tatvorwurf äußerte sich der Bochumer nicht. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Personen, die Vollstreckungsbeamten gleichstehen, ein.
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Aufgrund der aus dem Sturz resultierenden Schmerzen des Mannes forderte die Polizei einen weiteren Rettungsdienst an. Nach einer medizinischen Untersuchung wurde der Mann aus der Bundespolizeiwache entlassen.