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    Mann warnt: „Muss nach Medizintourismus mit den Konsequenzen leben”

    Statt auf Arzttermine in Deutschland zu warten, nutzt ein deutsches Ehepaar seinen Urlaub in Südamerika, um notwendige medizinische Eingriffe vornehmen zu lassen. Das bringt ihnen Ärger ein.

    „Meine Frau (31) und ich (32) haben unseren letzten Urlaub genutzt, um einige notwendige medizinische Eingriffe vornehmen zu lassen“, berichtet ein Mann auf der Community-Plattform Reddit. „Bevor wir wieder monatelang auf Termine bei Fachärzten warten mussten, beschlossen wir, in ein renommiertes Krankenhaus in Peru zu fliegen und die Behandlungen dort durchführen zu lassen.“

    Den Ablauf beschreibt er als einfach: „Ankommen, einchecken, Behandlung auswählen und Geld auf den Tisch legen. Nach 10 Minuten Wartezeit wird man behandelt“. Die Liste der Behandlungen ist lang: Abszesse chirurgisch entfernt, 2x Zahnreinigung, Bluttest, Urintest, Nasenwandoperation. „Alles als Selbstzahler natürlich. Wir waren sehr zufrieden.“

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    Paar betreibt Medizintourismus: „Wie könnt ihr es wagen?”

    Zurück in Deutschland stieß das Ehepaar auf Kritik. Freunde warfen ihnen Ausbeutung des medizinischen Personals vor und dass es moralisch nicht vertretbar sei, für Medizintourismus in ein Land zu reisen, in dem der Lebensstandard niedriger sei als in Deutschland.

    „Wie könnt ihr es wagen, in ein armes Land zu fliegen, um euch dort behandeln zu lassen, wenn die Menschen vor Ort teilweise kein Geld für die Behandlung haben“, zitiert der Mann den Vorwurf eines Freundes.

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    Ausland
    Immer mehr Menschen reisen für medizinische Behandlungen ins Ausland Getty

    „Sie entlasten die Krankenkassen in Deutschland, weil sie selbst zahlen“

    Jetzt hat der Mann ein schlechtes Gewissen, aber die Reddit-Community nimmt es ihm. „Nach deren Logik wäre es auch moralisch nicht vertretbar, in ein ärmeres Land zu fliegen, um dort billig zu essen… Sorry, aber die Peruaner freuen sich bestimmt über das Geld… Es fließt in die peruanische Gesellschaft, wenn der Doktor sich etwas kauft“, argumentiert einer.

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    „Sie haben Geld im Land gelassen und damit den Menschen vor Ort mehr geholfen als denen, die dich belehren wollen“, schreibt ein anderer. „Sie bringen Geld in ein anderes Land und entlasten die Krankenkassen in Deutschland, weil sie selbst zahlen“, lautet ein weiterer Kommentar.

    3 Fakten zu Medizintourismus:

    • Beliebte Destinationen: Zu den führenden Ländern, die Medizintouristen anziehen, gehören Indien, Thailand, Malaysia, die Türkei und Mexiko. Diese Länder bieten oft kostengünstigere medizinische Behandlungen im Vergleich zu westlichen Ländern.
    • Marktwachstum: Der Markt für Medizintourismus wächst stetig. Schätzungen zufolge könnte der globale Medizintourismus-Markt bis 2025 auf über 150 Milliarden US-Dollar ansteigen.
    • Kosteneinsparungen: Einer der Hauptgründe für Medizintourismus ist die erhebliche Kosteneinsparung. Patienten können durch die Inanspruchnahme medizinischer Dienstleistungen im Ausland zwischen 30 Prozent und 80 Prozent der Kosten sparen, die sie in ihrem Heimatland für dieselben Behandlungen zahlen würden.

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