Die neuen Gesch�ftszahlen best�tigen: Die VR-Sparte von Meta generiert weiterhin massive Verluste. Einst sollte das Metaverse das gro�e neue Ding werden. Doch davon redet Mark Zuckerberg mittlerweile kaum noch. Jetzt will man den Erfolg erzwingen.
Meta legt neueste Zahlen offen
K�rzlich hat Meta aktuelle Gesch�ftszahlen ver�ffentlicht. Zum einen erz�hlen die eine erfreuliche Geschichte f�r das Unternehmen. Denn wie es aussieht, ist die Social-Media-Plattform trotz eines gewissen Rufes wieder bei j�ngeren Nutzern beliebt. Das behauptet zumindest Mark Zuckerberg. Aktuelle Zahlen belegen jedoch das Gegenteil.
Allerdings konnte der Konzern seinen Nettogewinn f�r 2024 im Vergleich zum Vorjahr um satte 73 Prozent auf knapp 13,5 Milliarden US-Dollar steigern. Das lag vor allem an den h�heren Einnahmen durch Werbung. F�r eine andere Sparte von Meta lief es hingegen erneut miserabel.
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Riesiger Verlust bei VR-Sparte
So fuhr das Unternehmen mit seinen Reality Labs, zu dem auch das Gesch�ft rund um die VR-Brille Meta Quest und das Metaverse geh�rt, erneut einen gewaltigen Verlust ein. Allein in der ersten Jahresh�lfte 2024 bescherte die Sparte Zuckerbergs Firma einen Verlust von �ber 8,3 Milliarden US-Dollar. Das sind noch einmal 7,5 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Meta hatte Oculus VR im Jahr 2014 gekauft. Unter dem neuen Namen Reality Labs hat der auf virtuelle Realit�t spezialisierte Gesch�ftsteil Mark Zuckerberg und Meta seit 2020 einen Verlust von sage und schreibe 50 Milliarden US-Dollar beschert, wie Metro berichtet. Dennoch glaubt man intern weiterhin an den Erfolg.
Meta will Erfolg erzwingen
Laut dem Dokument (PDF), das die Gesch�ftszahlen enth�lt, wolle man weiterhin “die n�chste Evolutionsstufe der sozialen Technologie mitgestalten” und “Investitionen zur weiteren Skalierung des �kosystems” t�tigen. Man zeigt sich jedoch auch realistisch und erwarte, dass “sich die Betriebsverluste deutlich erh�hen” werden.
Meta will seine Pl�ne f�r VR und AR also noch l�ngst nicht aufgeben. Auch das Metaverse ist noch nicht tot. Allerdings ist von dem einstigen Buzzword, das eine Zeit lang in aller Munde war und als die n�chste Revolution des Digitalzeitalters gehandelt wurde, kaum noch etwas zu h�ren.
Diesen Platz hat mittlerweile das Thema rund um k�nstliche Intelligenz eingenommen. Auch hier ist das Unternehmen mit seinem eigenen LLM namens Llama mit von der Partie. Auch wenn das zum Teil Ausk�nfte gibt, die beinahe zu katastrophalen finanziellen Folgen f�r einen seiner Nutzer gef�hrt h�tten.
Zusammenfassung
- Meta verzeichnet 2024 einen Nettogewinnanstieg um 23 Prozent
- J�ngere Nutzer finden wieder Gefallen an der Plattform
- Einnahmenzuwachs haupts�chlich durch Werbung generiert
- Reality Labs verursachen weiterhin hohe Verluste
- Verlust der VR-Sparte steigt um 7,5 Prozent gegen�ber dem Vorjahr
- Seit 2020 betr�gt der Gesamtverlust der VR-Sparte 50 Milliarden US-Dollar
- Meta bleibt trotz Verlusten optimistisch f�r VR und AR-Investitionen
- K�nstliche Intelligenz wird zum neuen Schwerpunktthema
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