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    MontanaBlack sagt auf Twitch, dass er immer schneller fährt als erlaubt – Löst Diskussion um höhere Strafen für Reiche aus

    Der deutsche Twitch-Streamer Marcel “MontanaBlack” Eris sieht Tempo-Begrenzungen als unverbindliche Empfehlungen an. In einem Stream erklärt er jetzt, er würde grundsätzlich 70 km/h in 50er-Zonen fahren. Denn das sei noch okay, wenn man da erwischt wird. Es drohen keine Fahrverbote.

    Das ist die Aussage von MontanaBlack: In einem Twitch-Stream reagierte MontanaBlack auf ein Video von Spiegel-TV „Achtung, Poser-Polizei: Auf der Jagd nach Auto-Rasern“. Der Streamer sagt:

    Mir egal, ob ich dafür Ärger krieg oder nicht. Ich fahr’ in der 50er-Zone im Durchschnitt meine 70 – ungefähr. Meistens Tempomat 70 in der 50er-Zone. Auf der Autobahn, sagen wir mal 120er-Zone, fahr’ ich 140. Immer 10 bis 20 drüber.

    Das ist alles okay, was Blitzer angeht. Kriegst keine großen Punkte, kein Fahrverbot und gut is’. Das ist krank? Ist doch normal, Diggah. Versteh nicht, was krank daran ist. Also für mich ist das normal.

    Schon in der Vergangenheit gab es Kritik am Fahrverhalten von MontanaBlack:

    Twitch: MontanaBlack wird wegen seinem Fahrverhalten kritisiert

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    Zuschauer fordern Strafen, die proportional zum Einkommen steigen

    So wird das diskutiert: Ein Clip dieser Aussage ging auf Twitter am 1. Oktober viral und erreichte über 1,4 Millionen Aufrufe. Viele Nutzer von Twitter zeigen sich empört über diese Aussagen.

    Als Problem wird empfunden, dass die Strafen in Deutschland für Top-Verdiener wie MontanaBlack so niedrig sind, dass sie ihm einfach egal sind. Man schlägt vor, die Strafen für so ein unverantwortliches Fahrverhalten am Einkommen zu orientieren, dann würden sie auch Spitzenverdienern wie MontanaBlack wehtun.

    MontanaBlack hat offengelegt, was er 2023 an Einnahmen allein über YouTube und Twitch hatte.

    In Deutschland kosten 20 km/h zu schnell außerorts, etwa 60 € und es gibt 1 Punkt in Flensburg. Fahrverbote beginnen erst ab 26 km/h zu schnell. Innerorts zahlt man 70 € und erhält einen Punkt (via derbuissgeldkatalog).

    Ferner heißt es in den Kommentaren auf Twitter:

    • Dass sich MontanaBlack über ein System hinwegsetzt, das der Sicherheit aller dienen soll, wird von einem Nutzer als peinliche Scheiße beschrieben.
    • Ein anderer sagt: Er gibt öffentlich damit an, regelmäßig ein Hans Superwurst zu sein.
    • Ein Nutzer erklärt: 70 in der Stadt ist „Insane“. Der Bremsweg verdoppelt sich beinahe.
    • Sogar Leute, die selbst gewohnheitsmäßig zu schnell fahren, glauben MontanaBlack übertreibt: 5 km/h seien ja okay, aber 20 darüber als normal zu empfinden, sei „krank“.

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    Vorbild-Funktion? Lehnt MontanaBlack ab

    Das steckt dahinter: Problematisch ist, dass MontanaBlack, ob er das will oder nicht, eine Vorbildfunktion gegenüber vielen jungen Männern einnimmt, die sich an ihm orientieren und das Gefühl haben, so wie er es schildert, sei die Welt eben wirklich – und das, was alle anderen glauben und einem “die Erwachsenen” erzählen, sei ohnehin nur Quatsch. Das sieht man etwa an einem Kommentar auf Twitter, der sagt Die Schafe werden es nie verstehen.

    Die Einstellung, schnell zu fahren ist okay, kostet halt nur ab und zu mal 60 €, die ich locker bezahle, zeigt eine rein aufs eigene Wohl bedachte Weltsicht, als wär die Regel nur dazu da, um MontanaBlack irgendwie in seiner Freiheit zu gängeln. Wenn wirklich mal ein Unfall passiert und in der Stadt jemand zu Schaden kommt, weil der Bremsweg doch zu lang ist, dann lässt sich das nicht mit Geld vom Gönergy-REWE-Deal oder den Spenden der Zuschauer ausgleichen und aus der Welt schaffen.

    Bereits in der Vergangenheit wurde das Verhalten von MontanaBlack im Straßenverkehr thematisiert und sein Fahrverhalten zur Anzeige gebracht: Das Fahrverhalten von MontanaBlack wird kritisiert – „Habe Clip bei der Führerschein-Stelle angezeigt“

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