Eine Ank�ndigung von Elon Musk zu einer �nderung des X-Algorithmus sorgt f�r Aufsehen. Einige Kritiker sehen in dem Schritt die Gefahr einer gezielten Zensur von Inhalten. Offiziell geht es nur darum, die Nutzer der Plattform gl�cklich zu machen und “Negativit�t” zu reduzieren.
Weitere Ver�nderungen auf X
Seit der �bernahme des sozialen Netzwerks im Oktober 2022 hat Elon Musk schon etliche Ver�nderungen daran vorgenommen. Als erstes kam es zu offensichtlichen Anpassungen wie der des Namens und des Logos. Die alte Marke ‘Twitter’ ist mittlerweile komplett verschwunden und die Plattform reiht sich als ‘X’ in die Riege von Musks Unternehmen wie SpaceX und xAI ein.
Doch auch unter der Haube ist seither einiges passiert. Dabei sorgten viele Anpassungen f�r Diskussionen. Zuletzt schaffte X etwa die Blockierfunktion in ihrer alten Form ab. Jetzt soll der Algorithmus angepasst werden, der f�r das Einblenden der Feeds verantwortlich ist. Mit ihm wird also direkt gesteuert, welche Inhalte die Nutzer der Plattform zu sehen bekommen und welche nicht.
Das offizielle Ziel sind gl�cklichere Nutzer
Solche Algorithmen sind auf beinahe jeder Plattform und bei jedem Internetdienst im Einsatz. Es gibt sie bei Facebook, TikTok und Google. Auch hier kontrollieren sie, was die Nutzer zu sehen bekommen. Auch hier erfolgen st�ndige Anpassungen. Aufgrund seiner Vorgeschichte und immer wieder lautstark verbreiteten Auffassung von “Redefreiheit” sorgt Musk mit dieser Ansage allerdings direkt f�r eine Flut an Kritik.
Laut dem Post von Musk w�rde auf X “zu viel Negativit�t verbreitet”. Das f�hre zu unzufriedenen Nutzern, die ihre verbrachte Zeit auf der Plattform bereuen w�rden. Daher w�re eine Ver�nderung angebracht.
Angst vor Zensur
Viele Nutzer vermuten, Musk w�rde mit dem neuen Algorithmus diejenigen Inhalte bevorzugen, die seinen eigenen politischen und gesellschaftlichen Vorstellungen entsprechen und andere Meinungen unterdr�cken. Wie eine Studie (PDF) der Queensland University of Technology von 2024 zeigt, war das in Teilen bereits w�hrend des US-Wahlkampfes der Fall. Die Sorge ist demnach nicht v�llig unbegr�ndet.
Gleichzeitig wird Musks vorgeworfen, durch seine eigenen Beitr�ge oft selbst zur Negativit�t auf X beizutragen. Dass mittlerweile nur noch zahlende oder direkt in den Posts erw�hnte Nutzer auf die Nachrichten des CEO antworten k�nnen, f�rdere zudem nicht die Diskussion �ber negativ aufgefasste Inhalte.
Musks Sprachrohr
V�llig unklar ist zudem, was genau als “Negativit�t” gewertet wird. Sollte dieser Begriff jegliche Inhalte beschreiben, die sich gegen die Positionen von Musk stellen, k�nnte sich X in Zukunft noch mehr zu einem Sprachrohr f�r die Ideologien und Auffassungen des Unternehmers entwickeln, anstatt eine freie Meinungs�u�erung zu gew�hrleisten.
Zusammenfassung
- Elon Musk k�ndigt �nderung des X-Algorithmus gegen ‘Negativit�t’ an
- Kritiker bef�rchten gezielte Zensur von Inhalten durch Algorithmus
- X-Plattform hat seit Musks �bernahme viele Ver�nderungen erfahren
- Studie zeigt Bevorzugung bestimmter politischer Inhalte auf X
- Musk selbst wird vorgeworfen, zur Negativit�t auf X beizutragen
- Definition von ‘Negativit�t’ bleibt unklar und sorgt f�r Bedenken
- Bef�rchtung: X k�nnte zum Sprachrohr f�r Musks Ideologien werden
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