Nach der Ankunft eines russischen Raumfrachters an der ISS wurde ein merkw�rdiger Geruch bemerkt. Die Crew musste schnell reagieren, um Risiken zu vermeiden, denn obwohl die NASA keine genauen Angaben machte, beschrieben Astronauten den Geruch als “toxisch”.
Unerwartete Herausforderung im All
Die Internationale Raumstation ISS erlebte eine ungew�hnliche Situation, als ein russischer Progress-Raumfrachter andockte. Was als Routinemission zur Versorgung der Raumstation geplant war, entwickelte sich zu einem Vorfall, der f�r einige Aufregung sorgte.
Am 23. November 2024 dockte n�mlich das unbemannte Raumschiff Progress MS-29 erfolgreich am Poisk-Modul der ISS an. An Bord befanden sich etwa 2,5 Tonnen lebenswichtiger Vorr�te, darunter Nahrungsmittel, Treibstoff und wissenschaftliche Ausr�stung. Doch als die russischen Kosmonauten die Luke des Frachters �ffneten, wurden sie von einem unerwarteten und besorgniserregenden Geruch �berrascht.
Schnelle Reaktion der Crew
Wie Russian Space Web berichtet (via Ars Technica), bemerkten die Kosmonauten einen unerwarteten Geruch und beobachteten kleine Tr�pfchen im Inneren des Raumschiffs. Diese Entdeckung veranlasste die Crew, umgehend die Luke zum Poisk-Modul zu schlie�en, um eine m�gliche Kontamination der Raumstation zu verhindern.
Die Besatzung aktivierte umgehend zus�tzliche Luftreinigungssysteme, und die russischen Kosmonauten legten Schutzausr�stung an. Auch auf der amerikanischen Seite der Station wurden Vorsichtsma�nahmen getroffen. NASA-Astronaut Don Pettit berichtete, er habe einen Geruch �hnlich dem von “Spr�hfarbe” im Node 3-Modul des US-Segments wahrgenommen.
Infografik: Die Raumstation ISS in Zahlen
Trotz der anf�nglichen Besorgnis gab die NASA am vergangenen Wochenende Entwarnung. Laut der US-Raumfahrtbeh�rde zeigten die Luftqualit�tssensoren der ISS normale Werte. Die Crew konnte daraufhin damit beginnen, die Luke zwischen dem Poisk-Modul und dem Progress-Raumschiff wieder zu �ffnen.
Ursache bleibt unklar
Die genaue Ursache des Geruchs und der beobachteten Tr�pfchen sind bislang aber noch unklar. Aktuell laufen noch Analysen, um m�gliche Gr�nde f�r den ungew�hnlichen Vorfall zu ermitteln. Es ist allerdings nicht das erste Mal, dass russische Raumfahrzeuge mit technischen Problemen zu k�mpfen haben. Erst im Februar 2023 kam es zu einem Druckverlust im K�hlsystem eines anderen Progress-Frachters.
Die russische Raumfahrtbeh�rde Roskosmos steht vor erheblichen Herausforderungen. Finanzielle Engp�sse und personelle Probleme, versch�rft durch den andauernden Krieg in der Ukraine, setzen das russische Raumfahrtprogramm unter Druck. Dennoch bleibt die Zusammenarbeit auf der ISS ein Beispiel f�r internationale Kooperation im All, auch in schwierigen Zeiten.
Zusammenfassung
- Russischer Raumfrachter dockt an ISS an, ungew�hnlicher Geruch entdeckt
- Kosmonauten beobachten kleine Tr�pfchen im Inneren des Raumschiffs
- Besatzung ergreift Vorsichtsma�nahmen, aktiviert Luftreinigungssysteme
- NASA gibt Entwarnung: Luftqualit�tssensoren zeigen normale Werte
- Ursache f�r Geruch und Tr�pfchen noch unklar, Analysen laufen
- Roskosmos steht vor Herausforderungen durch finanzielle und personelle Probleme
- ISS-Kooperation bleibt Beispiel f�r internationale Zusammenarbeit im All
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